Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
nicht. Doch das verletzte Bein des Mannes sorgte dafür, dass der Aufprall ihm viel mehr wehtat, als es andernfalls der Fall gewesen wäre. Raynar hob den Mann einfach hoch und donnerte ihn nach unten, bis der Mando schließlich das Bewusstsein verlor.
Keuchend sah Raynar den Schüler an, der sogar noch angestrengter atmete. »Alles in Ordnung, du schaffst das schon.«
»Sir, Euer Arm …«
»Ja, mach mir eine Schlinge, wärst du so lieb?« Raynar schob die linke Hand in seinen Gürtel, um den Arm teilweise ruhigzustellen, dann trottete er auf die Weggabelung zu, während er versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
Der Lärm von Jainas Gefecht war verstummt. Das war entweder sehr gut oder sehr schlecht.
Raynar spähte vorsichtig um die Ecke. Weiter den Korridor hinunter war Jaina Solo, die auf ihn zukam und Jedi Tainer trug. Ihr Gewand wies Brandspuren auf, doch sie schien unverletzt zu sein. Raynar trat vor und bedachte sie mit einem Nicken.
Jaina sah nicht glücklich aus. »Diese Ebene ist nicht zu verteidigen. Dort, wo die Außentore des StealthX-Hangars sein sollten, befinden sich Löcher. Womöglich sammeln sich draußen noch weitere Mandos.« Sie eilte auf dem Weg zu den Turbolifts an ihm vorüber.
Er folgte ihr. »Lass uns eine Ebene rauffahren, die Aufzüge abschalten und dort die Stellung halten.«
Sie nickte. »Wie hat sich der neue Junge geschlagen?«
»Nicht übel. Im Befolgen von Befehlen hapert’s allerdings. Ich erinnere mich noch daran, als du so warst.«
Schließlich grinste sie. »So bin ich immer noch!«
Eine Stunde später war klar, dass der Angriff auf den Tempel einerseits ein Fehlschlag und andererseits wesentlich schädlicher für die Jedi war, als die Regierung sich das hatte vorstellen können.
Der Angriff auf die Haupthalle, bei dem Mandos von befestigten Positionen draußen mit Fernwaffen in die Halle gefeuert hatten, war, wie Meister Hamner verkündete, nichts anderes als eine Finte gewesen. »Die richtigen Angriffe erfolgten auf der Hangarebene und durch die Lagerhausbereiche. Die Kommandos haben Sprengstoff und elektronisches Subversionsgerät eingesetzt, um überall im Tempel für uns nicht zu verteidigende Passagen freizuräumen und unsere gesamte Kommunikation und Koordination außer Gefecht zu setzen. Schnelles Reagieren und ein frühzeitiger Alarm durch Jedi Solo haben indes dafür gesorgt, dass wir mit der Möglichkeit von Flankenmanövern gerechnet haben und dagegen angehen konnten.«
Kein Jedi war ums Leben gekommen. Die Verluste unter den Mandos waren unbekannt, denn nachfolgende Kommandoeinheiten hatten ihre gefallenen Kameraden mitgenommen.
Regierungsstreitkräfte waren jetzt rings um den Tempel in Stellung gegangen, um den Verkehr zu unterbinden, der sich zu dem Gebäude oder davon weg bewegte. Mobile Artilleriegeschütze waren auf den Haupteingang und auf alle bekannten Nebeneingänge gerichtet.
Kyp Durron, der die Verteidigung auf der Essenszubereitungsebene geleitet hatte, überbrachte Jaina die Neuigkeiten. »Den StealthX-Start können wir vergessen. Wir haben keine Möglichkeit, die Schiffe unbemerkt hier rauszubekommen.«
Jaina, die allein an einem Tisch im Speisesaal saß und an einem Datapad ihren Bericht zusammenstellte, sah ihn stirnrunzelnd an. »Wir sprechen hier von den bestgetarnten Schiffen der Galaxis.«
»Draußen im All. In der Atmosphäre machen die Repulsoren und Triebwerke nach wie vor Lärm … und Meister Hamner ist sicher, dass die Regierung Richtmikrofone auf jeden Ausgang gerichtet hat. Wenn die hören, dass Sternenjägertriebwerke hochgefahren werden …«
»Dann werden sie ihre mobilen Turbolaser hochfahren und die StealthX ins Jenseits pusten, einen nach dem anderen, sobald sie den Hangar verlassen.« Wütend lehnte Jaina sich zurück. »Wir können Onkel Luke keine Verstärkung schicken. Wir können nicht das Geringste wegen der Sith oder des Schlunds unternehmen.«
»Wir können nicht einmal Jedi Saar von diesem Planeten schaffen. Die geheimen Wege, die wir haben, um ungesehen in den Tempel hinein- und hinauszugelangen, setzen voraus, dass die beteiligten Fraktionen kooperieren.«
Jaina seufzte. »Irgendwas Neues von der Regierung?«
»Sie verlangen, dass wir uns ergeben. Meister Hamner steht auf der Liste derer, gegen die Haftbefehle erlassen wurden, genau wie du, ich, Thul, so ziemlich jeder, den sie während des Angriffs erkannt oder aufgenommen haben. Und natürlich Saar. Wie geht es Thul und
Weitere Kostenlose Bücher