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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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handhaben, und goss seinen Inhalt über die anderen Fässer aus. Dann stellte sie dieses Fass neben ihnen ab.

    Jetzt musste sie eine Straftat begehen. Sie zögerte einen Moment, weil sie sicher war, dass es wirklich eine Straftat war. Aber gleichzeitig war es auch richtig, es zu tun, und wann immer Han die Wahl zwischen Gesetzestreue und einem Vergehen aus dem richtigen Grund heraus treffen musste, beging er das Vergehen und sagte anschließend, dass er es getan habe, weil Leia ihn dazu gebracht habe, es aus dem richtigen Grund zu tun. Allana nickte, zufrieden mit dieser Logik.

    Sie wies auf die Tür neben der Werkstatt, ehe sie Anji zuflüsterte: »Geh da rüber und mach Platz!«

    Anji legte den Kopf schief, und ihre Schnurrhaare zuckten.

    »Nun stell dich nicht dumm «, warnte Allana, »ich weiß, wie klug du bist!«

    Anji betrachtete einen Moment lang Allanas ausgestreckten Arm, blinzelte ein paarmal und trottete davon – ehe sie auf halbem Weg zur Tür stehen blieb, sich umdrehte und wartete. Allana seufzte. Das würde genügen müssen.

    Sie holte das winzige Schweißgerät aus ihrer Tasche, das sie sich aus dem Werkzeugschrank des Falken geborgt hatte. Sie hatte mehrmals gesehen, wie Han es für kleinere Schweißarbeiten benutzt hatte, aber niemals, um einen Brand zu legen. Sie schaltete das Gerät ein und hielt die Flamme an die Flüssigkeit, die sie über die Fässer geschüttet hatte. Innerhalb weniger Sekunden brannten sie lichterloh.

    Sie schaltete das Schweißgerät aus, sammelte Anji ein und lief dann davon, um sich neben die Tür der Werkstatt zu stellen und mehrmals dagegenzutreten, was ein lautes, metallisches Krachen nach sich zog. Dann kauerte sie sich nieder, zog die dunkle Kapuze ihres Gewands über den Kopf und klemmte sich Anji unter den Arm.

    Niemand reagierte. Sie verfolgte, wie das Feuer auf den Fässern höher wuchs und fragte sich, ob es ausbrennen oder womöglich von einem Nachbarn entdeckt werden würde, bevor Monarg auffiel, was los war. Sie fragte sich, ob sich Monarg überhaupt in seiner Werkstatt aufhielt.
    Vielleicht hätte sie lieber erst einmal wieder durch ein Fenster spähen sollen, bevor sie das hier in Angriff nahm. Aber nein, das hätte C-3PO genügend Zeit verschafft, sie einzuholen und aufzuhalten.

    Dann schwangen die Türhälften nach draußen auf. Die Türhälfte, die Allana am nächsten war, traf sie, nicht fest, und drückte sie und Anji gegen die raue Permabetonoberfläche der Kuppelwand. Anji streckte die Beine durch, sammelte sich, um den Mann anzuspringen, aber Allana grub die Finger in ihr Fell, um sie zurückzuhalten.

    Durch den Spalt zwischen der Tür und dem Rahmen sah sie Monarg auf der Schwelle stehen, wie vom Donner gerührt. Dann sagte der Mann ein Wort, das Han niemals benutzen würde, wenn er glaubte, Allana sei in der Nähe. Er drehte sich um und lief zurück in seine Werkstatt.

    Allana runzelte unglücklich die Stirn. Das hatte nicht richtig geklappt. Eigentlich sollte er rausrennen und drüben beim Feuer auf und ab hüpfen.

    Monarg stürmte wieder durch die Tür nach draußen. Er hatte Gegenstände in den Händen.
    Allana glaubte, einen davon als Feuerlöscher zu erkennen, doch er war bloß einen
    Sekundenbruchteil lang im Türspalt zu sehen, sodass sie sich diesbezüglich nicht sicher sein konnte.

    Sie rutschte zur Seite und lugte um die Tür herum. Natürlich hatte Monarg einen
    Feuerlöscher, und sie hörte das Tschuff des Geräts, als er anfing, den schaumigen Inhalt über ihr Feuer zu sprühen. Außerdem sah er sich um, schenkte seiner Umgebung ebenso viel Aufmerksamkeit wie dem Feuer … und in seiner anderen Hand lag eine Blasterpistole.

    Allana schluckte.

    Doch als sich Monarg um den brennenden Haufen herumbewegte, als er das Gesicht von ihr abwandte und bloß noch seine Augenklappe sichtbar war, sauste Allana um die Tür herum und in seine Werkstatt. Sie hielt Anji immer noch an ihrem Fell gepackt, sodass der Nexu bei ihr blieb.
    Dann duckte sie sich unverzüglich zu einer Seite, damit Monarg sie durch die offene Tür nicht sehen konnte.

    Die Werkstatt war so, wie sie sie von gestern Abend in Erinnerung hatte. Es wimmelte nur so vor umherrollenden und -flitzenden kleinen Mechanikerdroiden. Bei allen waren unmittelbar über der Radebene Ablagen mit Ersatzteilen und Werkzeugen in den Rumpf eingelassen, und einige trugen auch noch mehr in ihren Händen. Die Droiden reagierten nicht auf ihre Anwesenheit.

    Die Raumyacht beherrschte

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