Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Tainer?«
»Gesund und auf den Beinen – mit Gipsverbänden.« Jaina wurde nachdenklich. »Es war gut, Raynar wieder mit vollem Körpereinsatz dabeizusehen. Er war … beinahe … normal.«
»Wir lassen ihn lieber unnormal. Dies sind auch unnormale Zeiten.«
12. Kapitel
RAUMHAFEN, DATHOMIR
Die Nacht war hereingebrochen. Allana hatte gegessen, hatte ihr Lernpensum für den Tag bewältigt und war von C-3PO ins Bett gesteckt worden.
Jetzt, wo er fort war, stand sie auf und zog sich wieder an. Diesmal ergänzte sie ihre Ausstattung um eine dunkle Kapuzenjacke, damit es schwieriger war, sie im Dunkeln zu sehen.
Dann schnappte sie sich Anji und schlich zum Minilift. Genau wie sie es am Vorabend getan hatte, verließ sie den Millennium Falken und kletterte zum Boden hinunter. Und genau wie am Vorabend sah Allana auch diesmal jemanden Nachtwache bei dem Nadelschiff halten, das neben der Jadeschatten ruhte. Diesmal jedoch schien die Silhouette die einer Frau zu sein, die allein im Cockpit saß und hinter der Kanzel kaum zu erkennen war. Allana gefiel das Gefühl nicht, dass sie dabei beschlich – als würde die Frau sie beobachten. Aber fühlte sie sich nicht immer so, wenn sie ungehorsam war?
Anstatt sich geradewegs zu Monargs Hangar zu begeben, führte Allana Anji in der
Dunkelheit umher, bis sie das Cockpit des Falken sehen konnte. Durch das Sichtfenster konnte sie C-3PO ausmachen, der auf dem Kopilotensessel saß und offensichtlich die Steuerkontrollen studierte.
Allana aktivierte ihr Komlink. »Dreipeo?«
Der Droide richtete sich ruckartig auf. Er ließ den Blick durch den Cockpit-Zugangskorridor des Falken schweifen, und dann drang seine Stimme über das Komlink. »Ja, Miss Allana? Habe ich irgendetwas vergessen? Hättest du vielleicht gern noch ein schönes Glas Wasser oder Milch?«
»Wir können dich sehen.«
C-3PO lehnte sich ein wenig vor, wie um sich davon zu überzeugen, dass Allana nicht am Ende des Korridors kauerte, außerhalb seines Blickfelds. »Oh, das bezweifle ich sehr. Keins der Schotts zwischen uns besteht aus Transparistahl.«
»Aber das vordere Sichtfenster. Dreh dich um und schau nach draußen.«
Der Droide kam der Aufforderung nach, schwang in seinem Sitz herum, sah zuerst auf die Monitorschirme der Konsole und spähte dann durch das vordere Sichtfenster.
Allana stand auf Zehenspitzen, streckte ihre Hand so weit über ihren Kopf, wie sie konnte, und winkte ihm zu.
Der Droide kam auf die Füße. »Ach, du meine Güte! Miss Allana, wie bist du dort hinausgelangt?«
»Wir sind gelaufen.«
»Offensichtlich muss ich vergessen haben, die Außenluken zu verriegeln. Obgleich ich mich daran erinnere, es getan zu haben. Hast du das Passwort entschlüsselt? Vierunddreißig Zeichen lang und aus einer verwirrenden Abfolge unlogischer alphanumerischer Ziffernfolgen zusammengesetzt. Dann hättest du Fähigkeiten an den Tag gelegt, die über jene, die du bei deinen Hausarbeiten gezeigt hast, weit hinausgingen.«
»Das spielt keine Rolle. Wir gehen jetzt los.«
»Nein, nein, du musst wieder reinkommen! Ich bin gleich draußen.«
»Bis dahin sind wir weg. Aber du kannst uns bei Monargs Reparaturarbeiten finden. Wir retten jetzt Erzwo-Dezwo.«
»Oh, nein, Miss …«
Sie schaltete ihr Komlink aus und eilte außer Sicht der Cockpitfenster, von der kindlichen Überzeugung erfüllt, dass C-3PO da sein würde, um es wieder zu richten, falls es ihr nicht gelang, ihren anderen Droidenfreund zu retten.
Wenige Augenblicke später stand sie erneut im Schatten des Stapels von Schmiermittelfässern neben Monargs Permabetonkuppel. Sie wusste, dass sie nicht viel Zeit hatte.
Obwohl sich C-3PO vergleichsweise langsam bewegte, war es von hier bis zum Schiff nicht übermäßig weit.
Sie hob einen leeren Behälter hoch. Tatsächlich war er nur fast leer: Im Innern schwappte vielleicht ein halber Liter Flüssigkeit umher. Sie stellte das Fass für den Moment beiseite.
Während Anji ihre Schritte im Auge behielt, trug sie zwei weitere Fässer zur Kuppel und stellte sie Seite an Seite fünf Meter von der Vordertür der Werkstatt entfernt auf, ehe sie das erste Fass nach vorn brachte, das sie eben aufgenommen hatte. Sobald sie es neben die anderen geschleppt hatte, löste sie den Deckel des Behälters, drehte ihn mit der Unbeholfenheit um, die unvermeidlich war bei einem Kind, das mit einem Gegenstand hantierte, der zwar leicht genug zum Tragen war, aber zu groß, um ihn richtig zu
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