Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Hals zu spüren, brachte Monarg dazu, aufzuschreien und Allanas Arm loszulassen. Im selben Moment pflückte ihr der Mechanikerdroide flink die Greifzange aus der Hand und eilte davon, um sich wieder seiner ihm zugewiesenen Aufgabe zu widmen.
Monarg wirbelte im Kreis herum, dann griff er hinter seinen Kopf und packte Anji. Wären ihre Stacheln nicht aus Sicherheitsgründen abgestumpft worden, wären sie geradewegs durch seine Hand hindurchgegangen. Doch so, wie die Dinge lagen, packte er sie im Genick und zog sie von sich, ehe er ihren Kopf runter auf seine Werkbank donnerte – zweimal – und sie dann mehrere Meter entfernt auf den Hangarboden warf.
Anji landete mit einem schmerzerfüllten Jaulen, dann rollte sie wieder auf ihre Pfoten, wirbelte zu Monarg herum und … taumelte drei Schritte, bevor sie zu einem wimmernden Häufchen zusammenbrach.
Allana trat Monarg abermals gegen das Schienbein. »Fiesling!«
Röte überdeckte sein Gesicht, als Monarg sich wieder zu ihr umdrehte und sie mit dem einen gesunden Auge anstarrte. »Dafür wirst du bezahlen, kleines Mädchen!« Er musste laut sprechen. Allana wurde klar, dass das daran lag, weil sie immer noch schrie.
Sie hörte auf zu kreischen, schnappte sich Monargs Becher vom Tisch und schüttete ihm den Inhalt in sein allzu nahes Antlitz.
Er brüllte wie ein verwundeter Wookiee und torkelte von ihr weg.
Sie warf den Kafbecher nach ihm. Er prallte von seinem linken Schienbein ab, direkt über der Stelle, wo sie ihm hingetreten hatte, fiel dann auf den Permabetonboden und zersprang.
Monarg richtete sich auf und starrte mit finsterer Miene in ihre Richtung, doch er bekam sein Auge kaum auf, und die Art und Weise, wie er seinen Kopf drehte, wie eine Kurzstreckensensorschüssel, die versuchte, ein eingehendes Signal aufzufangen, verriet Allana, dass er sie nicht sehen konnte. Sie hätte beinahe gejubelt.
Dann fiel die Hangartür erneut zu. Allana warf einen Blick hinüber, um zu sehen, ob C-3PO endlich eingetroffen war, doch der Droide war nirgends zu entdecken. Tatsächlich sah sie niemanden in der Nähe der Tür, bloß zwei Gestalten, die sie in zwei dunklen Ecken verschwinden zu sehen glaubte. Eine schien groß und männlich zu sein, und die andere klein und weiblich, und dann waren die Gestalten fort.
Allana wusste nicht, wer sie waren – oder auch nur, ob sie sie wirklich gesehen hatte –, doch was sie wusste, war, dass sie vermutlich nicht auf ihrer Seite waren, wenn es sich nicht um C-3PO handelte. Sie sah sich nach irgendetwas anderem um, das sie nach Monarg werfen konnte – nach etwas, das groß genug war, um ihn außer Gefecht zu setzen, damit sie R2-D2 und Anji retten und von hier abhauen konnte.
Monarg schlug die Klappe über seinem anderen Auge hoch. Der Augapfel, den er dabei enthüllte, war durastahlgrau, mit einem glühenden gelben Optiksensor in der Mitte. Das war schon unmenschlich genug, doch dann fuhr das Auge teleskopgleich vier Zentimeter aus der Augenhöhle heraus und blickte sie geradewegs an. Monarg stürzte sich mit einem Satz auf sie.
Allana schrie wieder und schoss beiseite. Er erstarrte auf der Stelle und drehte sich um, sein Kopf schwang hin und her, während sich das Teleskopauge unabhängig davon bewegte.
Und trotzdem sah er sie nicht, nicht in den ersten paar Sekunden.
Sie begriff. Die Prothese, die ihm als Auge diente, war eine Mikrooptik, dazu entwickelt, sehr kleine Dinge wie beispielsweise komplizierte Schaltkreise leicht zu erkennen und zu begutachten. Da sein normales Auge verletzt war, musste er nach ihr suchen, als würde er dabei durch ein schmales Rohr schauen. Sie brachte ihren letzten Schrei mit einem Schlucken hinter sich und wich zurück.
Er entdeckte sie wieder und kam auf sie zu, doch sein Bein glitt unter ihm weg – fast, als habe es ihm jemand weggezogen –, und er stürzte nieder.
Allana rannte, krachte gegen einen der Mechanikerdroiden, prallte von ihm ab, und bog um das Heck der Yacht. Es roch nach frischer Farbe. Sie fragte sich, ob sie einen Eimer Farbe finden konnte, um sie ihm in sein künstliches Auge zu schütten. Sie spähte in die Richtung zurück, aus der sie kam.
Er hatte sie wieder aus dem Blick verloren. Sein Kopf und sein Auge drehten sich hierhin und dorthin. Als ein Mechanikerdroide dicht an ihm vorbeikam, streckte er die Hand aus, packte den Droiden, vergewisserte sich durch Berührung, dass es kein kleines Mädchen war, und ließ ihn wieder los.
Monarg gab
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