Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Darüber hinaus würden die Befehle ans Kom-Zentrum, die er ausgegeben hatte, den Mann einige Zeit lang daran hindern, Unterstützung anzufordern, was sich sogar als noch wichtiger erweisen konnte.
»Hast du wirklich so was wie ein ultimatives Kampfprogramm?«
»Oh nein, junge Herrin. Ich bin mir sicher, dass mich selbst an meinem besten Tag ein Vierjähriger niederringen könnte.«
»Dann sollten wir uns lieber beeilen und Anji an Bord des Falken bringen«, meinte Allana.
»Sie sieht nicht besonders gut aus, und ich glaube nicht, dass Monarg sehr nett zu ihr wäre, wenn er uns noch mal in die Finger bekommt.«
»Davon können wir ausgehen«, stimmte C-3PO zu. »Auf der Suche nach dir habe ich mir Zugriff auf lokale Dateien über unseren Freund Monarg und sein Strafregister verschafft. Er neigt dazu, sich zu betrinken und seine Nachbarn in unvorhergesehene gewaltsame Auseinandersetzungen zu verwickeln. Ich habe sein Verhalten einer psychologischen Analyse unterzogen und ein Prognoseprogramm durchlaufen lassen. Aus dem daraus resultierenden Profil geht hervor, in welchen Situationen man bei ihm, wie man so sagt, gewisse ›Knöpfe drücken‹ sollte. Als ich die Kuppel betrat und sah, dass Erzwo zwar inaktiv, aber vom Haltebolzen befreit war, unternahm ich Schritte, um ihn aufzuwecken und die Aufmerksamkeit unseres Gastgebers dann auf mich selbst gerichtet zu halten, während Erzwo wieder zu sich kam.«
»Das war ein guter Plan.«
»Vielen Dank, Miss.«
»Ich wünschte, all deine Pläne wären so gut.«
C-3PO seufzte bloß.
Während sie die Einstiegsrampe des Millennium Falken hinauf liefen, watschelten und taumelten, hörten sie, wie die Tür von Monargs Kuppel aufkrachte.
Allana sah R2-D2 besorgt an. »Können wir ihn draußen halten?«
Der Astromech wartete oben an der Rampe, bis Anji an ihm vorbeigetaumelt war, ehe er ein lokal begrenztes Kom-Signal an die Computer des Falken schickte. Die Rampe bewegte sich nach oben, rastete ein und verriegelte sich. Er pfeifte C-3PO an.
»Erzwo sagt, äh, nein. Oder vielmehr bloß für einige Minuten. Wir haben es hier mit einem wütenden, entschlossenen Mechaniker mit einer Halle voller Werkzeug zu tun. Darüber hinaus ist seine Werkstatt hier die erfolgreichste, und sein Strafregister, aus dem hervorgeht, dass er wegen seines betrunkenen Randalierens noch nie länger als eine Nacht eingesperrt wurde, deutet darauf hin, dass er mit den hiesigen Behörden auf gutem Fuße steht.«
»Und was machen wir jetzt?«
»Wir nehmen selbstverständlich über Kom mit ihm Verbindung auf und drohen ihm mit rechtlichen Konsequenzen, falls er sein aggressives Verhalten nicht einstellt.«
Allana sah C-3PO mit finsterer Miene an, ehe sie ins Cockpit des Falken lief. »Oma und Opa werden wissen, was zu tun ist.« Sie sprang auf den Pilotensessel und ließ den Blick über die beunruhigend komplexe Kom-Konsole schweifen. Seit Han und Leia sie vor zwei Jahren adoptiert hatten, hatte Han Allana mit dem gemischten Stolz eines Schiffseigners und Großvaters jedes Detail der Schiffssteuerung gezeigt. Das hatte er wieder und wieder getan, hatte sie für kurze Zeit sogar den Steuerknüppel übernehmen und sie einfache Flugmanöver absolvieren lassen.
Jetzt wusste sie, was zu tun war. Sie aktivierte die Kom-Konsole, wartete auf die Bestätigung, dass das System online war und sämtliche lokalen und Satellitenübertragungen regulär empfing. Sie schaltete die Konsole auf die übliche, voreingestellte Frequenz ihrer Großeltern und aktivierte das Mikrofon. »Hallo? Ähm, hier ist der Millennium Falke . Wir müssen ganz schnell mit Han und Leia sprechen.«
Es erfolgte keine Reaktion.
»Bitte? Anji ist verletzt.«
»Vergiss nicht, ›over‹ zu sagen, junge Herrin!«
»Bitte, over? Hallo? Bitte, ist da jemand? Er wird bald kommen, um uns zu holen.«
Niemand antwortete ihr.
AM UFER DES ROTKIEMENSEES, DATHOMIR
Ben hatte wieder seinen Umhang um sich geschlungen, doch diesmal eher wegen der Wärme, denn als Tarnung.
Sein ganzes Leben lang hatte er gehört, wie sein Vater amüsierte, aber hochgradig kritische Bemerkungen über Versammlungen von sich gegeben hatte. Dass sie reine Zeitverschwendung seien und für gewöhnlich lediglich Leuten ein Forum boten, um ihren Beschwerden Luft zu machen, anstatt Probleme zu lösen.
Und diese Versammlung war dafür ein Musterbeispiel. Clanführer sowohl von den Herabregnenden Blättern als auch von den Zerbrochenen Säulen
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