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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Gedanken ordnete. »›Ich bin so alt wie die Zeit und doch fortwährend neu geboren. Nichts lebt ohne mich, und ohne mich ist alle Hoffnung dahin. Die Kinder von gestern lächeln mich an, so wie die Kinder von morgen es auch tun werden.‹« Er hielt inne und schaute in die Runde, um die versammelten Clan-Mitglieder wortlos dazu aufzufordern, sein Rätsel zu lösen.

    Sie schwiegen einen Moment lang, ehe Kaminne überrascht dreinschaute. »Die Sonne.«

    Ben nickte. »Genau. Sogar noch älter als die Natur auf Dathomir. Aber doch jeden Tag neu. Damit verbindet sie in gewisser Weise den Symbolismus eurer beiden Namen.«

    Die Versammlung reagierte mit – größtenteils zustimmendem – Gemurmel. Firen hob ihre Hand, einen nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht. Ben reichte ihr den Stab und setzte sich wieder.

    Luke lehnte sich zu ihm herüber, um ihm ins Ohr zu flüstern. »Nicht übel.«

    »Jedenfalls habe ich ihnen was zum Nachdenken gegeben.«

    »Und dazu hast du dich einer ihrer eigenen Gebräuche bedient. Politisch ausgesprochen gewieft von dir.« Luke lehnte sich zurück.

    Ben lächelte, erfreut über das Lob, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder der Versammlung zuwandte.

    Nachdem sie eine Viertelstunde lang zusammengekauert hatten, schlugen Tasander und Kaminne den Namen Clan der Strahlenden Sonne für die vereinte Gruppe vor. Es gab Einwände, aber weniger als bei den anderen Namen – und niemand vertrat die Ansicht, dass die Strahlende Sonne mehr für den einen als für den anderen Clan stand.

    Halliava deutete himmelwärts, während die Diskussion weiterging. »Das ist ein gutes Zeichen.«

    Ben und die anderen schauten nach oben. Dort war ein glühendes, winziges Ding, das in weiten Kreisen herumschwirrte. Es gab ein schwaches gelbes Licht ab, das in unregelmäßigen Abständen intensiver wurde und verblasste, wie ein Glühstab mit Fehlfunktion.

    »Eine Funkenfliege.« Das war Drola von den Zerbrochenen Säulen. »Für gewöhnlich sieht man die nur, wenn es draußen kühler ist.«

    »Seht, noch eine!« Kaminne wies auf einen anderen Bereich des Himmels, wo eine zweite Funkenfliege ihrer sprunghaften Route folgte.

    Die versammelten Dathomiri schien der Symbolismus der hübschen Insekten aufzuheitern, und innerhalb einer Minute hatten sich dem luftigen Spektakel viele weitere Funkenfliegen angeschlossen. Dann schien es am Firmament nur so vor ihnen zu wimmeln, von Hunderten von Funkenfliegen, und Ben konnte sehen, wie Männer und Frauen beider Clans überall im Lager ihre Hälse reckten, um zu den leuchtenden Mustern emporzublicken, die die Insekten mit ihren Bahnen beschrieben.

    Eine Funkenfliege schwirrte herab und ließ einen Mann erstrahlen, der keine fünf Meter von Ben entfernt war. Der Mann erstarrte nervös, als das langflügelige, durchschimmernde Insekt von seinem Ellbogen zum Handgelenk marschierte, während das phosphoreszierende Glühen, das in seinem Körper erzeugt wurde, im selben Rhythmus ab- und zunahm wie bei den Funkenfliegen über ihren Köpfen.

    Dann zuckte das Schwanzende des Insekts hernieder und streifte das Handgelenk des Mannes. Ein großer Funken sprang vom Schwanz über, und ein Fleck seiner Haut von einem Zentimeter Durchmesser schwärzte sich. Rauch stieg von der Stelle auf, und der Mann brüllte und scheuchte das Insekt davon.

    Das schien wie ein Signal auf die anderen Insekten zu wirken. Wogen von Lichtern strömten vom Himmel herab. Die Funkenfliegen blieben in einheitlichen Mustern, bis sie eine Höhe von ein oder zwei Metern über dem Boden erreichten. Dann schwärmten sie aufs Geratewohl aus, fielen über die Dathomiri her, stachen mit ihren glühendheißen Funken zu.

    Überall im Lager wurden Rufe und Schreie laut. Ben sah, wie zwei Funkenfliegen auf ihn zubrummten. Er schnippte mit dem Finger nach jeder einzelnen und schnalzte die Insekten davon.
    Sie zogen einen Kreis und schwirrten auf der Suche nach leichterer Beute davon.

    Mit einem Mal war sein Vater an Bens Seite. »Wieder die Nachtschwestern. Kannst du es fühlen?« Er verscheuchte mit der Hand eine kleine Wolke Funkenfliegen von seinem Gesicht. Die Insekten prallten auf den Boden. Einige drehten sich unverzüglich wieder auf die Beine und stiegen erneut in die Luft empor.

    Ben legte seine Hand auf das Heft seines Lichtschwerts, zügelte sich dann aber. In dieser Umgebung ein aktiviertes Lichtschwert zu schwingen, umringt von panischen, schmerzerfüllten Dathomiri, die jetzt in alle Richtungen

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