Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Wahl.«
»Ähm, genau«, sagte Lando. Er fasste sich rasch wieder. »Darf ich dir Jedi Jaina Solo vorstellen? Jaina, das ist Kanzler Darima Kedari, das Oberhaupt der klatooinischen Ältestenvögte. Wir kennen uns schon sehr lange.«
Jaina lächelte und neigte ihr Haupt. »Sir«, sagte sie.
Dunkle, tief ins Gesicht eingesunkene, von üppigen Falten umgebene Augen weiteten sich fast unmerklich. »Jaina Solo. Euer Ruf eilt Euch weit voraus. Erst Meister Skywalker und nun Ihr – und ihr seid nicht allein.« Er schien über etwas nachzugrübeln. »Dann habe ich eine Frage, da ich glaube, dass die Ahnen euch in diesem kritischen Augenblick zu uns geschickt haben. Unterhaltet ihr offiziell oder inoffiziell irgendwelche Verbindungen zu den Captains oder Besatzungsmitgliedern der Sternenpirscher oder der Geflügelten Klinge ?«
Lando kratzte sich am Kopf und dachte sehr sorgsam über seine Antwort nach. »Ich bin auf Bitten von Luke Skywalker hierhergekommen«, sagte er. »Ich weiß, dass Luke mit ihnen kooperiert hat, aber ich selbst bin diesen Leuten noch nie zuvor in meinem Leben begegnet.«
»Und ich bin hergekommen, um Luke zu treffen, obgleich er mich nicht erwartet hat.« Von sich aus gab Jaina nichts weiter preis.
»Wir befinden uns … in einer Notsituation«, gab Darima zu. Seine Wangen bebten merklich. »Angeblich hat die Besatzung der Sternenpirscher die technologiefreie Zone der Fontäne verletzt. Es hat den Anschein, als hätten sie sogar die Dreistigkeit besessen, Proben des Wintriums zu nehmen.«
Landos Kiefer klappte herunter. »Wie bitte?« Kein Wunder, dass er einen Haufen Hutt-Schiffe gesehen hatte. Das war übel. Verdammt übel.
»Du weißt, was das bedeutet, Lando«, sagte Darima grimmig. »Jetzt verstehst du sicherlich, warum wir allen verbieten, nach Klatooine zu kommen. Das ist das Einzige, was wir tun können, um die Unruhen unter Kontrolle zu halten.«
»Ganz im Ernst: Ich bin überrascht, dass euch auch nur das gelingt.«
»Moment mal, was ist hier eigentlich los?«, fragte Jaina und schaute von einem zum anderen. »Was ist passiert? Lando, du siehst … ernst aus. Das beunruhigt mich.«
»Auf dem Planeten gibt es eine natürliche Formation, die die Fontäne der Urhutts genannt wird«, erklärte Lando mit düsterer Stimme. »Die Fontäne ist den Klatooinianern überaus heilig. Es ist niemandem gestattet, sich der Fontäne mit etwas anderem als der einfachsten Technologie bis auf einen Radius von einem Kilometer zu nähern.«
Jaina schaute verwirrt drein. »Ich möchte gewiss nicht unhöflich sein, aber … für gewöhnlich machst du dir wegen dergleichen nicht so viele Sorgen.« Sie musterte den Kanzler.
»Nichts gegen Sie, Sir.«
»Hier geht es um mehr als um den Stolz unserer Spezies oder religiösen Frevel, Jedi Solo.
Der Schutz der Fontäne war vor fünfundzwanzigtausend Jahren der ausschlaggebende Punkt für die Unterzeichnung des Abkommens von Vontor«, sagte Darima. »Die Hutts haben geschworen, die Fontäne zu beschützen. Im Gegenzug gelobten unser Volk und die Nikto ihnen ewige Dienstbarkeit. Die Hutts haben die Fontäne nicht beschützt. Und wenn sie sich nicht den Absprachen gemäß verhalten …«
Jetzt war es an Jaina, den Mund aufzureißen. »Wenn sie sich nicht den Absprachen gemäß verhalten, ist das Abkommen hinfällig, und die Hutts verlieren Sklaven, die ihnen fünfundzwanzig Jahrtausende lang gehört haben. In Ordnung. Ich denke, ich verstehe, warum alle so außer sich sind.« Sie schaute so fassungslos drein, wie Lando sich fühlte.
»Das Abkommen schreibt vor, dass in dem Fall, dass es jemals zu einem Bruch des Vertrages kommen sollte, mindestens zwei, vorzugsweise aber mehr Außenweltler zugegen sein müssen, um für Gerechtigkeit zu sorgen, da sowohl die Hutts als auch die Klatooinianer großes Interesse an einer objektiven Beurteilung der Situation haben.«
»Ach, komm schon, Darima, mit Sicherheit gibt es da noch irgendjemand anderen!«
Der Kanzler sah ihn gelassen an. »Dies hier ist Hutt-Territorium, Lando. Hier kommen Leute her, die mit den Hutts Geschäfte machen. Es gibt einige, die kommen, um die Fontäne zu sehen, doch das sind nicht allzu viele. Ihr zwei seid exakt am Tag des Sakrilegs eingetroffen. Und obwohl ich kaum glauben kann, dass ich das jetzt sage … vertraue ich darauf, dass du beide Seiten mit der erforderlichen Fairness anhören wirst. Und dasselbe darf ich wohl auch von einer Jedi erwarten, selbst von
Weitere Kostenlose Bücher