Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
zurückgelassen hat.« Er fragte sich, ob Jaina von den »Kumpeln« wusste. »Jaina, hör zu, da unten geht irgendetwas vor. Und Lukes … Kollegen …«
»Ich weiß darüber Bescheid.« In ihrer Stimme lagen Verärgerung und Zorn.
»Oh, also gut. Nun, irgendwie sind die darin verwickelt und haben mich um Unterstützung gebeten.«
Jaina murmelte leise etwas. »Dann lass uns rausfinden, was da los ist! Erlaubnis zum Andocken erteilt?«
»Natürlich. Aber du hast mir noch nicht gesagt, was du hier machst.«
»Nein. Habe ich nicht. Du kommst doch mit mir, oder nicht?«
»In Ordnung, lass deinen Pilotenoverall an«, grummelte Lando. »Du willst mit Sicherheit nicht mit diesem Baby da runterfliegen. Bring es in den Hangar, und dann gehen wir zusammen mit dem Skiff runter.«
Natürlich war das Ganze nicht so einfach. Während er auf Jaina wartete, versuchte Lando, den Planeten zu rufen, und mehrere lange, angespannte Minuten über erfolgte keine Reaktion.
Schließlich tauchte auf den von der Decke hängenden Bildschirmen eine Klatooinianerin auf. Sie wirkte argwöhnisch, und ihre Stimme war schroff.
»Hier ist Abara Mun. Klatooine befindet sich derzeit im Ausnahmezustand und wurde komplett abgeriegelt. Bis auf Weiteres wird niemandem die Erlaubnis erteilt, zu landen oder abzufliegen.« Sie streckte die Hand nach vorn, um die Übertragung zu beenden.
»Warten Sie!«, rief Lando. »Ich kenne Darima Kedari!«
Mun hielt mitten in der Bewegung inne und musterte ihn skeptisch. Die Luke an der
Rückseite des Cockpits glitt mit einem schleifenden Geräusch auf. Lando hörte Jainas Stiefel auf dem alten Durastahldeck, als sie hinter ihn trat. »Wir kennen uns schon seit Langem. Fragen Sie ihn!«
Eine Pause. »Ich nehme an, diese Möglichkeit besteht«, sagte Mun endlich. »Ich werde ihn kontaktieren und nachfragen.«
»Tun Sie das!« Ihr Antlitz verschwand, um durch die Insignien der klatooinischen Flagge ersetzt zu werden. Lando blies die Luft aus, ehe er sich umwandte und Jaina rasch umarmte. »Hallo, kleine Lady. Also, komm schon, raus damit, deinem Onkel Lando kannst du es doch erzählen! Du bist hergekommen, um Luke zu helfen, nicht wahr?«
Sie umarmte ihn, ehe sie zurücktrat und nickte. Sie wirkte müde und war zurückhaltender, als er sie seit langer Zeit erlebt hatte.
»Eigentlich sollte ich eine von vielen sein«, erzählte sie. »Die Jedi haben eine ganze Flotte von StealthX-Jägern zusammengestellt. Luke und Ben mussten sich bislang vollkommen allein hiermit herumschlagen. Wir haben es verflucht noch mal mit Sith zu tun, Lando – mit einem ganzen Stamm von denen! Also wollten wir herkommen und ihm die Mittel verschaffen, diese erzwungene Allianz zu beenden.«
»Und warum bist nur du hier? Nicht, dass du keine Furcht einflößende Gegnerin wärst«, fügte er hastig hinzu.
»Weil Daala damit begonnen hat, den Tempel zu belagern, und wir nicht starten können, ohne abgeschossen zu werden, bevor wir drei Meter weit gekommen sind.«
»Sie hat womit begonnen?«
Jaina rieb sich die Augen. »Die Geschichte ist lang, hässlich und im Augenblick vollkommen irrelevant. Wir müssen schnellstens zu Luke.«
»Er hält sich momentan im Schlund auf. Er hat eine ausgesprochen hübsche und beunruhigend sympathische Frau zurückgelassen, um auf mich zu warten, doch offensichtlich hat es irgendwelche Schwierigkeiten gegeben. Ich bin mir nicht sicher, ob Luke möchte, dass ich ihnen aus diesem Schlamassel raushelfe oder sie abserviere.«
»Sir«, sagte Ornate mit ihrer glatten, seidigen Stimme. »Kanzler Darima Kedari wünscht mit Ihnen zu sprechen.«
Lando grinste, bloß ein bisschen. »Siehst du?«, sagte er zu Jaina. In der Zwischenzeit hatte Jaina Ornate eingedenk ihrer Stimme einen zweiten Blick zugeworfen.
»Sie ist bestimmt eine gewandte Gesprächspartnerin«, sagte Jaina trocken.
»Darüber … erzähle ich dir später mehr«, meinte Lando, der ein bisschen verlegen dreinschaute. »Ornate, stell ihn durch.«
Auf dem Bildschirm erschien ein älterer Mann. Er trug gestärkte Gewänder, die aus einer Stoffart gefertigt waren, die im Licht glänzte. Um seinen Hals wand sich ein flacher Kragen, der Kopf und Ohren bedeckte. Lando schenkte ihm sein berühmtes Grinsen. »Darima? Wie geht’s, wie steht’s?«
»Nicht unbedingt zum Besten, wenn ich gezwungen bin, mit dir zu reden«, entgegnete der Kanzler in mürrischem Tonfall. »Doch es scheint, als hätte ich keine andere
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