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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Positives zu konzentrieren. Ramis hatte versucht, Hamner mit einer bedrückten Seha an ihrer Seite dazu zu bringen, etwas zu essen, doch er schüttelte stumm den Kopf, und schließlich war auch sie hinausgegangen, um mit der Koordination der Schüler zu beginnen.

    Er stand hier, weil ihm klar geworden war, dass er nicht wusste, wo er sonst hingehen sollte.
    Normalerweise wäre er in sein Büro zurückgekehrt, um sein Tagwerk zu erledigen und anschließend einige Zeit im Saal der Tausend Quellen zu verbringen, bevor er sich in sein Quartier hier im Tempel begab. Doch heute war mit Sicherheit kein normaler Tag.

    Hamner verspürte nicht das Verlangen danach, sich mit den anderen Meistern zu streiten.
    Doch Großmeister Luke Skywalker hatte ihm eine Pflicht auferlegt, und diese Pflicht bestand darin, die Jedi nach bestem Wissen und Gewissen zu führen. Nichts anderes als das würde Hamner tun. Es schmerzte und frustrierte ihn gelegentlich, dass das, was ihm wie eine offensichtliche, vernünftige und klare Entscheidung vorkam, vom Rat nur selten auch als solche wahrgenommen wurde.

    Pflichten warteten auf ihn, selbst jetzt, selbst, wo der Tempel belagert wurde und der sich versteifende Leichnam eines unschuldigen Mädchens auf den Stufen lag. Doch er konnte nicht gehen, noch nicht.

    Sein Komlink piepste. Ohne die Augen von Kani abzuwenden, fischte er das Gerät hervor und schaltete es ein.

    »Hamner.«

    Es folgte eine kurze Pause, ehe eine Stimme ertönte, die Hamner kannte.

    »Meister Hamner. Vielen Dank, dass Ihr mit mir sprecht.« Freundlicher, säuselnder Bothan-Akzent.

    Hamner fasste sich rasch wieder, und als er antwortete, war seine Stimme ruhig. »Admiral Bwua’tu. Von Ihnen zu hören, ist, gelinde gesagt, unerwartet.« Warum setzte sich Admiral Nek Bwua’tu mitten während einer Belagerung aus heiterem Himmel über einen gesicherten Kanal mit ihm in Verbindung? Und wie … Nein, um das zu wissen, musste er nicht nachfragen. Bwua’tu war das Oberhaupt der Flotte der Galaktischen Allianz. Wenn er es wollte, würde er einen Weg finden, die Störsignale der Galaktischen Allianz zu umgehen.

    »Da bin ich mir sicher. Doch hierbei geht es um eine Angelegenheit von einiger Wichtigkeit und Eile.«

    »Ich sehe gerade den Leichnam eines Mädchens vor mir, das von dem herzlosen Mistkerl ermordet wurde, den ihr ausgewählt habt, um diese Belagerung zu leiten«, sagte er. »Ich versichere Ihnen, Sir, Sie haben meine ganze Aufmerksamkeit.«

    »Um ohne Umschweife zur Sache zu kommen, Meister Hamner«, fuhr die angenehme Stimme fort. »Eure Jedi schweben momentan in großer Gefahr.«

    Hamner lachte tatsächlich auf, doch es war ein wütendes Lachen. »Ach, wirklich? Danke , dass Sie mich darauf hinweisen, Admiral. Ich bin sicher, von allein wäre uns niemals aufgefallen, dass wir auf Befehl der Galaktischen Allianz hin belagert werden oder dass meine Assistentin gerade kaltblütig ermordet wurde.«

    Bwua’tu ließ sich von seinem Sarkasmus nicht aus der Ruhe bringen. »Ich bedaure den Tod des Mädchens zutiefst. Und dass ich jetzt mit Euch rede, tue ich aus der Hoffnung heraus, weiteres Blutvergießen vermeiden zu können. Wenn ich von Gefahr spreche, Meister Hamner, meine ich damit nicht die Belagerung.«

    Hamner argwöhnte eine Falle. Bwua’tu war ein ehrbarer Mann und ein guter Admiral. Seine Loyalität gegenüber der Galaktischen Allianz stand außer Frage. Hamner wusste, dass er sogar einen Krevi-Schwur geleistet hatte, ein Gelöbnis, das so bindend war, dass es bedeutete, dass Bwua’tu die Belange der Galaktischen Allianz vor die seines Heimatplaneten oder seines eigenen Volkes setzte. Hamner respektierte das. Doch der Bursche war gewitzt: Der Krevi-Schwur hieß, dass er zuerst und vor allem für die GA arbeitete, und Hamner vermutete, dass Bwua’tu ungeachtet des Umstands, wie diskret die beiden auch zu sein versuchten, auf eine Weise mit der Staatschefin involviert war, die über die Rolle eines Freundes und Ratgebers hinausging.

    »Tun wir einander den Gefallen, ganz unverblümt zu sein, Hamner«, sagte Bwua’tu. »Das wird uns Zeit und vermutlich Leben sparen.«

    »Unbedingt«, entgegnete Hamner und wappnete sich.

    »Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Jedi zu einem mir bislang unbekannten Zweck momentan dabei sind, eine beträchtliche Angriffsgruppe von StealthX-Jägern zu mobilisieren.«

    Der Knoten in Hamners Eingeweiden zog sich noch straffer zusammen. Doch seltsamerweise regte sich

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