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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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einem Humorprotokoll aufzurüsten. Ungeachtet seiner Witzelei gehorchte der Droide natürlich, und Jaina bekam ihren ersten guten Blick auf die Sith-Meditationssphäre.

    Sie hatte die Sphäre zuvor nicht aus nächster Nähe gesehen, und sie war sogar noch hässlicher, als sie erwartet hatte. Sie sah wie ein riesiges, gelb-orangenes, mit Venen durchzogenes Auge aus, mit Stacheln auf vier Seiten und angetrieben von fledermausartigen Schwingen. Jaina schüttelte angesichts des Gedankens den Kopf, dass es ihr Cousin gewesen war, der dieses Ding entdeckt hatte, hineingegangen war und es dazu gebracht hatte, ihm zu gehorchen.

    Ich sehe dich, Jedi Solo.

    Ich sehe dich, großes, hässliches, orange-rotes Ding.

    Belustigung ging davon aus, und dann spürte sie, wie es sie … ignorierte. Ihre unmittelbare Reaktion darauf war Verärgerung.

    Du stehst in Abeloth’ Diensten.

    Ich bin darauf programmiert, einem starken Willen zu gehorchen. Das Mädchen ist stark, du bist stärker, Schwert der Jedi, doch keiner von euch kann den Griff durchbrechen, in dem sie mich hält. Sie ist älter und mächtiger, als du dir vermutlich vorstellen kannst.

    So mächtig, dass sie dich allein deshalb dort platziert hat, weil sie damit rechnet, dass sie dich brauchen wird, anstatt dich gegen mich kämpfen zu lassen. Oder nicht?

    Sie spürte stoisches Schweigen in der Macht.

    »Genug geplaudert«, sagte sie zu Rowdy. »Schattenbombe eins abfeuern!«

    Sie spürte einen dumpfen Schlag unter ihrem Sitz, als die Bombe aus dem Schacht sauste.
    Sie streckte ihre Machtsinne danach aus, ihre Augen auf Schiff gerichtet, während sie die Bombe direkt darauf zusteuerte. Schiff hing einfach so da. Einen stürmischen Moment lang fragte Jaina sich, wie empfindungsfähig dieses Ding tatsächlich war. Warum griff es sie nicht an oder ging der Bombe aus dem Weg? Zog dieses Ding den Selbstmord mit Hilfe einer Jedi vor, anstatt Abeloth weiterhin gegen die Sith zu helfen, denen zu dienen es eigentlich konstruiert worden war? Hatte Schiff tatsächlich vor, sich zu …

    Und plötzlich, als hätte ihr jemand etwas, das sie festhielt, geradewegs aus der Hand geschnappt, spürte sie, wie Schiff das Kommando über die Richtung der Bombe übernahm und sie harmlos davonschwirren ließ. Jetzt drehte Schiff bei, um ihr die »Stirn« zu bieten. Und während Jaina hinschaute, schien die Oberfläche des Gefährts zu erzittern. Sonderbare Fortsätze bildeten sich, und ihr wurde klar, dass Schiff seine eigenen Waffen formte und sie auf sie richtete.

    Das Gefecht hatte begonnen.

    Gut so.

    Abeloth tobte. Ben wurde von dem puren Hass gebeutelt, der von ihr ausging. Auf der Stirn, unter den Armen trat ihm der Schweiß aus, und ein Stoß von dem, was ihn einige Sekunden zuvor so verängstigt hatte, durchfuhr ihn. Sie richtete ihre winzigen Augen auf ihn, und er umklammerte sein Lichtschwert. Wenn das hier tatsächlich Callista war – oder vielmehr: das, was das Ding im Schlund von der Frau übrig gelassen hatte, die sein Vater einst liebte –, dann wusste er, dass es kein besseres Ziel gab, um Luke Skywalker zu verletzen, als ihn selbst.

    Doch was konnte er schon gegen sie ausrichten? Dennoch musste er es versuchen.

    Er folgte dem Beispiel seines Vaters, der das Lichtschwert hob und auf die Kreatur zustürmte. Auch Taalon und Khai stürzten sich ins Getümmel. Ben setzte sich in Bewegung, um es ihnen gleichzutun. Vestara war direkt an seiner Seite.

    Abeloth starrte Ben nach wie vor an, und als er auf sie zurannte, lächelte sie und ließ drei der winzigen Tentakel vorschnellen, die ihr als Finger dienten.

    Neben Ben riss Vestara die Augen auf, als sie etwas am Hals packte, sie zwei Meter über den Boden hob und schüttelte. Sie ließ ihr Lichtschwert fallen. Eine Hand fuhr zu ihrer Kehle, um die unsichtbaren Finger wegzuhebeln, ihre andere Hand war ausgestreckt, die Finger weit gespreizt.
    Blaue Machtblitze schossen aus ihrer Handfläche, um einen Moment lang unstet um sie herum in der Luft zu tanzen, ohne ihr Ziel zu erreichen. Dann, unerbittlich, begannen sich die blauen Blitze zu verdrehen wie erhitzte Metallfolie, um sich gegen ihre Schöpferin zu kehren. Im gleichen Moment schoss eine dicke weiße, mit fingerlangen Widerhaken versehene Wurzel aus dem Boden.
    Die in einem dicken grünen Stachel endende Wurzel schlang sich um Vestara, bevor sie sich ein Stück zurückzog wie eine Schlange kurz vor dem Zuschlagen. Vestaras Augen schossen zu dem Stachel, und sie

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