Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
Kreatur. Ihre grauen Augen strahlten, strahlten wie Sterne, und in ihnen glitzerten Tränen der Freude. »Du warst immer imstande, mich zu erkennen. Du hast mich sogar erkannt, als meine ureigene Essenz Teil eines Raumschiffs war. Du hast mich erkannt, als ich in einem Körper weilte, der nicht mein eigener war, und selbst jetzt, selbst hier, erkennst du mich.«

    Luke starrte sie an. Sein Blickfeld glich einem Tunnel. Blut hämmerte in seinen Ohren. Seit Darth Vader jene grässlichen Worte – Ich bin dein Vater – von sich gegeben hatte, war er nicht mehr so erschüttert gewesen.

    Er konnte nicht anders. Er streckte eine Hand aus, umklammerte ihre, und sie begegneten einander in der Macht.

    Die Zeit hielt an.

    Dieses Ding war tatsächlich Abeloth, war das Wesen, das sich in den Verstand seines Sohnes gewunden hatte, als Ben noch ein Kleinkind gewesen war, das Geschöpf, das die Jedi in den Wahnsinn getrieben hatte, das Pflanzen in Raubtiere verwandelt hatte, die ihre Feinde attackierten.
    Das Wesen, das die Schlundloch-Station und die Hunderte von Unseligen vernichtet hatte, die dort lebten. Dieses Ding war grässlich, strahlte die Energie der Dunklen Seite aus, angetrieben von Hass und dem Bösen, von Furcht und von Verlangen und von Einsamkeit. Es repräsentierte alles, wogegen Luke sein ganzes Leben lang gekämpft hatte.

    Gleichzeitig war es – unfassbar, unmöglich – Callista.

    Das hier war keine List, keine Täuschung. Dies war keine Illusion, um ihn an seine verlorene Liebe denken zu lassen und ihn so zu schwächen, damit sie zuschlagen konnte, wenn seine Deckung unten war. Sich damit abfinden zu müssen, wäre schon schwierig genug gewesen.
    Aber dies hier war tatsächlich Callista.

    Er hatte sich in sie verliebt, als sich ihr Geist in dem Moment, als ihr Körper starb, mit dem Dreadnought -Schlachtschiff Palpatines Auge verwoben hatte. Callistas leibliches Selbst war zerstört worden, doch sie hatte ihre Machtfähigkeiten benutzt, um mit dem Schiff zu verschmelzen.
    Dort hatte sie mit Luke gesprochen, hatte durch die Macht Visionen ihres Lebens mit ihm geteilt.
    Damals hatte er Träume von ihr gehabt, genauso, wie er sie an Bord der Jadeschatten hatte – Träume davon, wie sie neben und hinter ihm lag, wie sie ihren langen, kräftigen Körper beruhigend gegen den seinen drängte. Er hatte sich ehrlich und wahrhaftig in einen Geist verliebt, in eine Seele.
    Später hatte seine Schülerin Cray Mingla aus ureigenen, persönlichen Gründen heraus entschieden, Callista ihren Körper zu überlassen, damit sie und Luke endlich zusammen sein konnten.

    Noch immer verstört, erinnerte er sich an die Beschreibung, die Vestara ihnen von Abeloth gegeben hatte: Manchmal hatte sie dunkles, dichtes, gewelltes Haar, so wie Callista in ihrem ersten Leben. Manchmal tauchte sie mit den kurzen, honiggoldenen, modischen Locken auf, die Cray Mingla gehabt hatte.

    Tränen brannten in seinen Augen, und ein bittersüßer Schmerz ließ ihm das Herz schwer werden. Oh, sie war es, sie war seine Callie, und die Liebe, die er einst für sie empfunden hatte, war immer noch da, immer noch süß und warm und aufrichtig.

    Als sie wieder menschlich geworden war, hatte Callista ihre Verbindung zur Macht verloren. Sie hatte festgestellt, dass sie bloß mit der Dunklen Seite in Kontakt treten konnte, und vor langer Zeit hatten sich ihre Wege getrennt, als sie zu einer Reise aufgebrochen war, um ihre Machtkräfte wiederzuerlangen.

    Er spürte, wie Callista seine Gedanken bestätigte. Ihre Essenz spülte über ihn hinweg und um ihn herum und durch ihn hindurch, ihre Liebe war strahlend, wahrhaftig und stark, und die Tränen liefen sein Gesicht hinunter. Luke beugte sich vor und legte seine Stirn gegen die ihre.

    Sie war auf der Suche nach Antworten hierhergekommen und hatte bloß das einsame, liebesbedürftige Monstrum gefunden, das im Herzen des Schlunds eingesperrt war. Das Ding, das Jacen hergelockt hatte, das so vielen Leid zugefügt hatte, das gewachsen war und sich genährt und Callista genauso benutzt hatte, wie es davor und seitdem auch andere benutzt hatte.

    Mit einem Mal kühlte die Wärme, die ihn umhüllte, unversehens ab. Er wich in der Macht ein wenig vor ihrer Präsenz zurück. Sofort wurde ihr Verlangen nach ihm nicht lieblich, sondern verzweifelt, verängstigt, bedürftig. Er spürte, wie die Tentakel ins Zentrum seines Wesens glitten.
    Nach so langer Zeit hatte sie ihn endlich wieder. Sie war eine Närrin

Weitere Kostenlose Bücher