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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Bwua’tu. »Aber ich könnte mir vorstellen, dass du mich nicht hierher eingeladen hast, damit ich dir mein allgemein beliebtes Rezept für Nerfsteak mit Bratensoße und pürierten Takuwurzeln verrate.«

    Daala lächelte ein wenig und ging zur Hausbar. »Ich fürchte nicht. Vielleicht ein andermal.«

    Nek seufzte. »Wenn wir beide im Ruhestand sind«, sagte er. Sie warf ihm über die Schulter ein Lächeln zu.

    »Vielleicht dann«, stimmte sie zu. Sie wies auf die Reihe von Flaschen. »Das Übliche?«

    Der Bothaner lächelte. »Bitte«, sagte er. Daala kümmerte sich darum, ihm seinen Drink zu machen, ehe sie ihm diesen brachte. Bwua’tu hob das Glas und stieß damit behutsam gegen ihres.
    »Auf abwesende Freunde!«, sprach er mit viel sanfterer Stimme, als die meisten je von ihm gehört hatten.

    Eigentlich hätte sie mit diesem Toast rechnen müssen, und doch fiel ihr Lächeln ein wenig in sich zusammen. »Auf abwesende Freunde!«, stimmte Daala mit ein. Ihre Stimme verriet dabei nichts von dem plötzlichen, flüchtigen Schmerz. Sie tranken, ehe sie auf das Sofa wies. Er setzte sich, hielt sein Glas in der Hand und musterte sie nachdenklich.

    »Dein Onkel bereitet mir jede Menge Ärger«, sagte Daala. Sie nahm auf dem Sofa neben ihm Platz wie ein Nexu, ganz locker und ungezwungen in ihrer eigenen Höhle, ihre Körpersprache offen.

    Bwua’tu lachte. »Onkel Eramuth«, sagte er. »Das kann ich mir vorstellen. Er ist sehr gut in dem, was er tut, musst du wissen. Wenn er dazu imstande ist, heißt das.«

    »Hm«, stimmte sie trocken zu, ehe sie nachhakte: »Was meinst du damit, wenn er dazu imstande ist?«

    »Nach Bothan-Maßstäben gemessen ist Onkel Eramuth recht betagt«, erklärte Bwua’tu.
    »Und er war schon immer ein wenig exzentrisch. Du hast ja gesehen, wie er sich kleidet.«

    Daala nickte. »In der Tat«, sagte sie. »Ich dachte stets, das wäre Teil seiner Strategie – um die Geschworenen mit seinen etwas altmodischen und sonderbaren Eigenarten für sich einzunehmen.«

    »Oh, ich würde nie behaupten, dass das nicht kalkuliert ist«, stimmte Nek zu. »Aber hin und wieder können die Grenzen zwischen kalkulierter Exzentrik und Nicht-ganz-klar-im-Kopf-Sein verschwimmen.«

    »Tatsächlich? Ich werde das im Hinterkopf behalten, vielen Dank.«

    »Trotzdem solltest du ihn nicht unterschätzen«, warnte Nek. »Ich weiß, dass das wie ein Widerspruch klingt, aber wie ich bereits sagte – er ist sehr, sehr gut in dem, was er tut. Dein todsicherer Prozess ist wahrscheinlich nicht ganz so todsicher, wie du denkst.«

    Daala seufzte. Sie hatte sich in einer zärtlichen Geste zu ihm hingelehnt, doch jetzt schien sich Kummer auf ihre feinen Züge zu senken, und sie wandte sich unmerklich von ihm ab. Sie kehrte das Gesicht dem Fenster zu, und während helle, vielfarbige Lichter über ihre Haut tanzten, sagte sie leise: »Du hast von abwesenden Freunden gesprochen, Nek. Gil war einer davon. Genau wie Cha Niathal. Ich habe jetzt selbst zu viele davon.«

    Ein Aufleuchten in seinen dunklen Augen verriet, dass er begriff. »Aha … Ich verstehe. Nun, das geht uns allen so, Natasi. Ich nehme an, das ist der Preis des Älterwerdens.«

    »Sprich für dich selbst«, sagte sie mit erzwungener Leichtigkeit.

    »Das tue ich. Du, meine Liebe, wirst niemals alt werden. Der Ehrgeiz hält dich jung.« Er hob in einem amüsierten Salut sein Glas.

    Sie lächelte halbherzig. »Da bin ich mir nicht so sicher. Ich fürchte, die letzten paar Wochen haben mich um einiges altern lassen.«

    »Die Sache mit den Jedi und den Mandos«, sagte Nek wissend.

    Sie wandte sich ihm zu, einem alten Freund und mehr als einem alten Freund, der dank irgendwelcher Götter, die es gab oder eben auch nicht, noch da war. Noch.

    »Ich habe keine Zweifel an irgendwelchen Entscheidungen, die ich in dieser Hinsicht bislang getroffen habe. Ich habe recht daran getan, wie ich mit Skywalker umgegangen bin. Und mit den verrückten Jedi. Ich bin nach wie vor mit dem im Reinen, was vorgeht. Aber … diese Aufstände.«

    Ihre Augen waren durchdringend, als sie fortfuhr. »Das sind Brände, Nek. Im Augenblick sind es noch kleine Brände, kaum mehr als Rauchfahnen auf Welten, von denen die meisten Leute noch nie gehört haben, und falls sie von ihnen gehört hätten, wären sie ihnen gleichgültig – zumindest war das immer so. Selbst Klatooine ist weit genug entfernt, dass das alltägliche Leben der meisten Leute in der Galaktischen Allianz davon

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