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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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seiner Bedenken bezüglich der Natur des Gefallens lächelte Jag, als er sie in seine Arme zog. Sie küssten sich, leidenschaftlich, aber liebevoll, und Jag spürte, wie die Anspannung im Innern nachließ. Er liebte Jaina Solo, freute sich darauf, sie zu heiraten, und nichts in der Galaxis würde daran irgendetwas ändern.

    Sie lehnte sich zurück und grinste ihn an. »In Ordnung«, meinte Jag, »den Gefallen habe ich dir gern getan.«

    Sie knuffte ihn mit gespielter Verärgerung gegen die Schulter. »Das war nicht der Gefallen, das war die Bestechung! Ich denke, wenn ich die Frau eines Politikers werden soll, muss ich anfangen, in diesen Kategorien zu denken.«

    »Das solltest du«, stimmte er ihr mit ebenso gespielt ernster Stimme zu, nickte und wiegte sie auf seinem Schoß. »Und ich weiß die Art der Bestechung sehr zu schätzen. Also, Jedi Solo. Ihr habt meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Welchen Gefallen soll ich Euch tun?«

    Das verspielte Lächeln verschwand von ihrem hübschen Gesicht, und ihre Augen wurden ernst. »Es geht um Tahiri Veila.«

    Jag fühlte, wie seine gute Laune verflog. »Das dachte ich mir schon.«

    »Jag, sie hat bereits zwei Verteidiger verloren. Jetzt wird sie einen Anwalt bekommen, den das Gericht für sie bestellt, und das Gericht ist ihr gegenüber nicht unbedingt wohlgesinnt«, sagte Jaina.

    »Ich weiß, dass wir beide unsere Probleme mit der Staatschefin hatten, aber ich glaube wirklich nicht, dass sie so weit gehen würde, die Geschworenen zu beeinflussen oder jemanden zu benennen, der Tahiris Prozess absichtlich für sie verlieren soll.«

    »Ich schon«, erwiderte Jaina.

    Er musterte sie. »Tatsächlich?«

    »Natürlich! Niathals Selbstmord hat Daala einen Strich durch die Rechnung gemacht. Tahiri Veila ist das perfekte Ziel für ihre Frustration. Denkst du, sie wird sich das entgehen lassen? Was das betrifft, ist sie wie Anji mit ihrem Stoff-Eopie.«

    Das war ein treffender Vergleich. Jag und Jaina waren zum Abendessen im Heim der Solos eingeladen gewesen, bevor Han, Leia und Allana gezwungen gewesen waren, sich ein neues Quartier zu suchen. Jag hatte den jüngsten Neuzugang der Familie kennengelernt, Anji, einen jungen Nexu-Welpen. Leia hatte keine andere Wahl gehabt, als Anjis Mutter zu töten, als die Jedi-Ritterin Natua Wan durchgedreht war und auf dem Coruscant-Viehmarkt gefährliche Tiere freigelassen hatte. Jaina zufolge hatte Allana seinerzeit argumentiert, dass sie deshalb die Pflicht hatten, sich um die zu Waisen gewordenen Tiere zu kümmern – zumindest um eins davon. Und dieser glückliche Welpe war Anji gewesen.

    Anji hatte abgestumpfte Stacheln, beschnittene Klauen und eine Bisssperre, die sie daran hinderte, so fest zuzubeißen, dass Blut floss. Sie vergötterte Allana und wirkte angesichts dessen, was sie war, überaus sanftmütig, doch einem Stoff-Eopie konnte sie einfach nicht widerstehen, den griff sie immer wieder an. Sie ließ niemanden in die Nähe des Spielzeugs kommen, knurrte und nagte trotz der Bisssperre darauf herum, bis Jag sicher war, dass gleich Stücke der Stofffüllung des Eopie über den Teppich und die Möbel verstreut werden würden. Es war ein Beleg für die gute Qualität des Spielzeugs, dass das nicht geschah. Jag dachte daran, vielleicht in ein Spielzeugunternehmen zu investieren. Deren Produkte schienen besser zu halten als einige Rüstungen, die er getragen hatte.

    »Da hast du wohl recht«, gab er zu und verlagerte ihr Gewicht auf seinem Schoß ein wenig.
    »Tut mir leid, dass Richterin Lorteli nicht zugelassen hat, dass Nawara Ven sie vertritt, und dass es auch mit Mardek Mool nicht geklappt hat. Aber was soll ich deiner Meinung nach unternehmen, um daran etwas zu ändern?«

    »Du kennst Leute. Du hast eine Menge Beziehungen. Du könntest jemanden für sie finden.«

    Er blinzelte sie an. »Jaina, ich kann meine Beziehungen nicht missbrauchen, um den Ausgang eines Gerichtsverfahrens zu beeinflussen.«

    »Darum bitte ich dich doch auch gar nicht. Ich bitte dich bloß darum zu sehen, ob jemand bereit wäre, den Job zu übernehmen. Du weißt , dass sie andernfalls keinen fairen Prozess bekommen wird.«

    Jag seufzte und lehnte seinen Kopf einen Moment lang gegen das weiche Leder des Sessels zurück. Jaina war klug genug, ihn nicht noch weiter unter Druck zu setzen, und kuschelte sich einfach stumm an ihn. Vermutlich weil sie genauso gut wusste wie er, dass er für gewöhnlich innerhalb der Grenzen, die seine Pflicht ihm

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