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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ihm befohlen, Zivilisten anzugreifen. Und als er das Richtige getan hatte, nämlich, sich zu weigern, hatte sie aus nächster Nähe das Feuer auf ihn eröffnet.

    Das war der Deal, den Mardek Mool vorgeschlagen hatte. Er hatte nicht gerade ausschweifend darauf hingewiesen, dass das Ganze Daalas Idee gewesen war, aber das brauchte er auch gar nicht. Es war reine Ironie, dass ausgerechnet Staatschefin Natasi Daala, die über diese Art von Vorgehen bei Jacen Solo so aufgebracht gewesen war, keine Probleme damit hatte, Tahiri dazu aufzufordern, jene, die ihr vertrauten, ein zweites Mal zu verraten. Offenbar glaubte Daala, dass ein Unrecht das andere aufhob. Dass es für Tahiri irgendwie »richtig« war, von Neuem zu lügen und zu betrügen, weil sie Gilad Pellaeon ermordet und zu diesem Zweck gelogen und betrogen hatte. Der einzige Unterschied war, dass es diesmal Daalas Feinde waren, die Tahiri hintergehen sollte, und nicht ihre Freunde.

    Aber es war nicht richtig. Tahiri hatte nicht vor, denselben fehlgeleiteten Pfad erneut einzuschlagen. Ihr war längst klar geworden, dass ihre Chancen, in dem Prozess als nicht schuldig freigesprochen zu werden, gelinde gesagt bescheiden waren. Praktisch gleich null. Nicht einmal Han Solo hätte auf sie gesetzt.

    Sie glaubte nicht, dass das Gericht vollkommen korrumpiert war. Bloß größtenteils.

    Die Jedi hatten versucht, Nawara Ven zu bekommen, damit er sie vertrat – etwas, womit sie nicht gerechnet hatte, etwas, das sie bewegt hatte. Sie war nicht überrascht, dass Richterin Lorteli Ven das verboten hatte. Mool, der nächste Rechtsvertreter, mochte zwar aufrichtig bereit gewesen sein, ihr zu helfen, war der Aufgabe jedoch nicht gewachsen.

    Wahre Unterstützung wurde ihr aus einer unerwarteten, aber willkommenen Richtung zuteil.
    Vor zwei Tagen war Jaina Solo hergekommen, um sie zu besuchen und Tahiri lächelnd zu berichten, dass es »jemandem gelungen ist, einen guten Anwalt zu finden«. Natürlich musste es sich bei diesem Jemand um Jagged Fel handeln, und dieses Wissen hatte Tahiri ebenso überrascht und berührt wie die Bereitschaft der Jedi, ihr zu helfen.

    Dieser neue Anwalt würde jeden Moment eintreffen. Sie wusste, dass er einst hochangesehen gewesen war, sich jedoch vor einigen Jahren zur Ruhe gesetzt hatte. Dass es sich um einen Bothaner namens Eramuth Bwua’tu handelte. Sie fragte sich, ob er irgendwie mit Admiral Nek Bwua’tu verwandt sein mochte. Die Liste der Fälle, die er gewonnen hatte, war lang, doch hier hatte sie keine Möglichkeit, sich eingehender damit zu beschäftigen, und all diese Prozesse hatten noch vor ihrer Geburt stattgefunden. Sie wusste nicht recht, was sie erwarten sollte.

    Die Tür schwang auf, und sie erhob sich. Ihr Herz schlug geringfügig schneller. Tahiri, tu’s nicht, tu’s lieber nicht, hab nicht zu große Hoffnungen …

    Sie blinzelte. Er war zweifellos das eleganteste Geschöpf, das sie je gesehen hatte.

    Größer als die meisten Bothaner und sehr schlank, wirkte er, als stamme er geradewegs aus einer anderen Ära. Sein Fell war dunkelbraun und geschmeidig, wenn auch im Alter etwas schütterer geworden. Rings um Schnauze und Wangen war es schneeweiß, ein deutlicher Kontrast zum sonstigen Braun, und perfekt gepflegt. Er streckte ihr eine Hand entgegen, und sie ergriff sie.
    Dabei fiel ihr auf, dass er Handschuhe trug.

    Seine übrige Kleidung war gleichermaßen förmlich. Zwischen den beiden Ohren saß ein kleiner, sonderbar flotter Hut. Seine Weste, der lange Mantel und die Hose wirkten meisterhaft maßgeschneidert. Der Mantel schmiegte sich um die schmalen Schultern, die Bügelfalten der Hose waren messerscharf. Seine Stiefel glänzten, und er hielt einen Spazierstock, schwarz und schlicht, jedoch mit einem stilisierten Handgriff, der den kunstvoll geschnitzten Kopf irgendeines Tiers darstellte, das Tahiri nicht kannte. In derselben Hand hielt er eine kleine schwarze Tasche, die aussah, als wäre sie aus Nerfleder gefertigt.

    »Eramuth Bwua’tu, Advokat«, stellte sich das elegante Wesen vor. Sein Händedruck war kräftig, aber nicht zu fest, und er sah ihr auf interessierte Weise direkt in die Augen. Seine Stimme war tief, einschmeichelnd und nachhallend. Tahiri konnte sich gut vorstellen, wie sie durch einen Gerichtssaal drang, während Eramuth so etwas ausrief wie »Einspruch, Euer Ehren!« oder etwas blumiger: »Verehrte Geschworene, erforschen Sie Ihre Herzen auf der Suche nach Gerechtigkeit!«

    »Tahiri

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