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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Veila«, brachte sie hervor. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Warum eigentlich?

    »Man hat mich gebeten, Sie rechtlich zu vertreten«, fuhr Eramuth fort. »Bitte, junge Dame, setzen Sie sich!«

    »Ich würde lieber stehen bleiben.«

    Er lächelte – ein zutiefst charmantes Lächeln. Mit einem kleinlauten Schütteln des Gehstocks sagte er: »Ah, aber ich fürchte, dass ich es vorziehen würde, mich zu setzen, und meine gute Erziehung verbietet mir das, bevor Sie nicht ebenfalls Platz genommen haben.« Er zwinkerte.

    Tahiri setzte sich. Wieder verspürte sie den Drang zu lächeln.

    »Vielen Dank, meine Liebe«, sagte Eramuth, legte eine Hand auf sein Herz und verbeugte sich eine Winzigkeit, bevor er einen Stuhl für sich heranzog. Bei jedem anderen hätte Tahiri das als kalkulierte, übertriebene Geste betrachtet. Doch bei ihm wirkte die Geste vollkommen natürlich.
    Ihm haftete eine Anmut an, die nicht das Geringste mit Manierismus oder Kleidung zu tun hatte, sondern schlichtweg damit, wer er war.

    Die Hoffnung begann an ihr zu nagen wie ein Mynock an einem Energiekabel, doch sie unterdrückte das Gefühl schonungslos.

    »Sind Sie mit Admiral Nek Bwua’tu verwandt?«

    Er schenkte ihr ein rasches Lächeln, um die ganze Kraft seiner Aufmerksamkeit auf sie zu richten. »Das bin ich in der Tat. Er ist mein Neffe. Er hat die Familie mit Stolz erfüllt. Im Gegensatz zu seinem bekanntermaßen exzentrischen Onkel.«

    Er lächelte noch immer, doch mit einem Mal kühlte sich Tahiris leicht schwindelig machendes Gefühl der Hoffnung merklich ab. »Exzentrischer Onkel?« Ihr kam der Gedanke, dass sie bei ihrem »Glück« womöglich einen Verrückten als Anwalt bekommen hatte.

    »Bloß in bothanischen Kreisen«, sagte Eramuth. »Sind Sie mit unserer Kultur vertraut, meine Liebe?«

    Normalerweise hätte dieser Kosename sie verärgert, doch sie spürte bloß Liebenswürdigkeit dahinter. »Nun, ich möchte nicht verallgemeinern, aber Ihr Volk ist bekannt für politische … ähm … Winkelzüge.«

    Er gluckste. Es war ein warmherziger, wohlwollender, zufriedener Laut, den Tahiri am liebsten gleich noch einmal hören wollte. »Sie haben das Zeug zu einer guten Diplomatin.«

    »Oh, ganz gewiss nicht, vertrauen Sie mir!«

    »Lassen Sie es mich so ausdrücken: Manchmal wollen gewisse Clans, dass Prozesse mit einem bestimmten Urteil zu Ende gehen. Gelegentlich bedeutet das, dafür zu sorgen, dass mein Klient freigesprochen wird … was ich mir, natürlich, in gleichem Maße wünsche, vorausgesetzt, dass besagter Klient tatsächlich nicht schuldig ist. Ich habe noch nie einen Fall übernommen, bei dem ich nicht von ganzem Herzen glaubte, dass mein Mandant wirklich unschuldig ist. Und ich kann Ihnen versichern, dass sich daran auch nie etwas ändern wird.«

    Die Leidenschaft seiner Überzeugungen ließ seine Stimme lauter werden, und sein zunächst freundliches Gesicht ließ ihn nun entschlossen und absolut rechtschaffen wirken. Tahiri sah ihn an.
    Sie spürte einen seltsamen Kloß im Hals, und die Härchen im Nacken richteten sich auf.

    »Allerdings bin ich in ausreichendem Maße ein Sohn Bothawuis, um auf der Gewinnerseite stehen zu wollen.« Er schenkte ihr ein irgendwie verlegenes Lächeln. »Ich nehme keine Fälle an, bei denen ich glaube, sie nicht gewinnen zu können. Und mit Sicherheit würde ich für einen solchen Fall weder den Ruhestand aufgeben noch meine komfortable Professur sausen lassen.«

    »Das zu wissen … ist sehr beruhigend.«

    Er strahlte sie einen Moment lang an, griff über den Tisch und tätschelte ihre Hand, ehe er zum »Geschäftlichen« kam. Er streifte die Handschuhe mit flinken, präzisen Bewegungen ab, öffnete die Tasche und holte etwas daraus hervor, das aussah wie … 
    »Flimsi?«

    »Selbstverständlich.« Er griff in die Tasche und zog ein Datapad heraus. »Natürlich habe ich auch Datapads, meine Liebe. Keine Angst, ich bin nicht gänzlich altmodisch. Ich ziehe das Gefühl einfach bloß vor, etwas Beständigeres in Händen zu halten. Dateien kann man löschen. Bei Tinte … ist das ein bisschen schwieriger.«

    Er reichte ihr eins der Datapads. »Hierauf befinden sich sämtliche Informationen, die Ihren Fall betreffen. Ich habe dasselbe Dokument hier«, sagte er und wies auf das Flimsi. »Alles niedergeschrieben mit der Tinte, die ich so liebe. Wir können die Fakten gemeinsam durchgehen.«
    Eramuth blätterte durch die Seiten, bevor er sich bedächtig ein

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