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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Kraft und Anmut bewundern konnte. Wirbelnd, rotierend, sprühte das Gebilde vor Leben, kreative Bewegung, die irgendwie erstarrt war, und Taalons Herz machte einen Satz. Wie der gesamte Sith-Stamm legte er viel Wert auf Schönheit, ganz gleich, ob in den Gesichtszügen eines Wesens, im Stoff eines handgewebten Kleides oder in der Linienführung eines Shikkar-Griffs.

    Dieser Anblick berührte ihn zutiefst.

    Er musste es besitzen.

    »Das ist … exquisit«, hauchte Taalon. »Ist das eine Statue?«

    Erfreut über seine Reaktion, lächelte Leeha. »Nein, Sir. Es handelt sich um eine natürliche Formation. Aus einer Art Glas.«

    Er wandte ruckartig den Kopf, um sie anzusehen, doch sie meinte es ernst. Glas … Glas, das schöner und dramatischer war als jedes Kunstwerk, das er je besessen hatte. Spektakulärer als alles, was jemals für irgendein Gebäude in Tahv angefertigt worden war.

    »Wie ist das möglich? Was ist das?«

    »Man nennt es die Fontäne der Urhutts. Tief in seinem Kern produziert der Planet eine Substanz namens Wintrium. Vor Beginn der geschichtlichen Aufzeichnung – und das ist lange her, Sir, Zehntausende von Jahren – entstand in der Kruste des Planeten eine Art Riss. Das Wintrium schoss aus dem Sand hervor. Als es mit der Luft in Kontakt kam, gab es eine chemische Reaktion – wie bei sofort gefrierendem Wasser, abgesehen davon, dass das Wintrium in Glas und nicht in Eis umgewandelt wurde.«

    Wäre es eine Statue gewesen, sinnierte Taalon, hätte er den Künstler auf der Stelle entführt und ihn gezwungen, für Taalons Privatsammlung ein Werk von ähnlicher oder noch überragenderer Schönheit zu schaffen. Aber da es sich um ein natürliches Phänomen handelte …

    »Ich nehme an, diese Fontäne wird von den Klatooinianern hoch geschätzt?«

    »Oh, definitiv. Für sie ist das ein heiliges Objekt. Die Zeit ist für ihre Denkweise und Kultur von großer Wichtigkeit«, fuhr Leeha fort, die das Ganze zweifellos ähnlich faszinierend fand wie er. Offensichtlich hatte sie eine Menge Nachforschungen angestellt, bevor sie ihren Captain auf die Fontäne aufmerksam gemacht hatte. »Das Wintrium verhärtet sich im Laufe der Jahrhunderte weiter und wird gar noch stärker, nicht fragiler.«

    Interessant , dachte Taalon. Ein Material, das mit der Zeit härter wird. Waffen … die mit der Zeit härter werden …

    Er zupfte gedankenverloren an seinem sorgsam getrimmten Spitzbart, seine Augen wichen keine Sekunde vom Bild der Fontäne, während Leeha sprach.

    »Auch die Klatooinianer glauben, dass sie mit der Zeit stärker werden. Einer der Gründe, warum sie vor fünfundzwanzigtausend Jahren eingewilligt haben, den Hutts zu dienen, war, weil die Hutts ihnen versprachen, die Fontäne auf ewig zu beschützen.«

    Er warf ihr einen raschen Blick zu. »Hutts? Wie die Hutts im Namen der Fontäne?«

    »Nun ja, obgleich sie ursprünglich einfach bloß Fontäne der Uralten genannt wurde.«

    »Was sind Hutts?«

    Leeha zögerte keine Sekunde. Sie beugte sich vor, ohne sich die Mühe zu machen, ihn ein zweites Mal um Erlaubnis zu bitten – das gefiel ihm, es zeugte von Initiative und Selbstvertrauen –, und rief ein anderes Bild auf, das eine große, wurmartige Kreatur mit einem gewaltigen Schädel, einem grinsenden Schlund und zwei kleinen, armähnlichen Gliedmaßen zeigte. Das Ding war mit Sicherheit nicht schön.

    »Hutts können bis zu tausend Jahre alt werden, was auch der Grund dafür war, dass man sie mit den mythologischen Uralten in Verbindung gebracht hat, als sie auf Klatooine landeten. Die Hutts sind intelligent, eigennützig und manipulativ, und sie machten sich den Glauben der Klatooinianer zunutze, dass sie mit Göttern verwandt seien. Sie haben die Klatooinianer dazu gebracht, ihnen ihre Kinder zu überlassen, die daraufhin überall dort zur Arbeit eingesetzt wurden, wo die Hutts es als passend erachteten. In gefährlichen Minen, als Handwerker, als Soldaten in einer Armee – für alles, was die Hutts erledigen mussten, benutzten sie die Klatooinianer.«

    So hässlich sie auch sein mochten, verspürte Taalon unversehens einen neugewonnenen Respekt für die riesigen Wurmdinger.

    »Für wie lange?«

    Leeha lächelte ungeniert. »Für immer.«

    »Schau an! Ich denke, wir könnten noch ein oder zwei Dinge von diesen Hutts lernen.«

    »Der Stamm lernt stets dazu, verbessert sich immerzu, als Vorbereitung, um schließlich die Herrschaft über die Galaxis zu übernehmen«, sagte Leeha

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