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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Dinge aufzuspüren.«

    Dyon nickte. »Ist es«, pflichtete er bei, »aber wir haben jede Menge Zeit, um uns hier umzusehen. Und dadurch, dass man sich umsieht, erfährt man alles über die Beschaffenheit des Geländes – also über die gegenwärtige Lage –, was man wissen muss.«

    Auf dem Höhepunkt der Hutt-Herrschaft über die Galaxis musste dieser Ort beeindruckend gewesen sein. Obgleich Klatooine nicht an die Yuuzhan Vong gefallen war, hatte der Krieg den Herren der Klatooinianer, den Hutts, schwer zugesetzt, mit der Folge, dass dieser Planet offensichtlich nicht mehr die Aufmerksamkeit oder den Verkehr genossen hatte wie ehedem. Die Andockbuchten auf Ebene 34 waren zufriedenstellend, aber mehr auch nicht und seit gut zwei Jahrzehnten überholt. Die Turbolifts, die die Ebenen miteinander verbanden, variierten von funktionstüchtig über launisch bis hin zu In-den-sollten-wir-lieber-nicht-einsteigen.

    Ihre Erkundungstour führte sie zufällig zu verschiedenen Orten in der ganzen Stadt. Einige Ebenen waren Wohnbereiche, in denen sich die teuersten und attraktivsten Wohnungen wieder nahe der oberen Etagen befanden, während sich unten am Boden schlichte Hütten drängten, und in einigen Fällen nicht einmal das. Andere Ebenen waren dem Handel gewidmet: Reparaturwerkstätten, Geschäfte, Märkte und so weiter. Wieder andere schienen ausschließlich schicke Restaurants und Tavernen zu beherbergen, während weitere ganz im Zeichen der Freizeitgestaltung standen. In diesen Bereichen waren die Unterschiede am deutlichsten. Einige Ebenen waren sogar ganz abgeriegelt, damit nur jene in den Genuss ihres extravaganten Luxus kamen, die ihn sich wirklich leisten konnten.

    Die Türen des Turbolifts öffneten sich auf einer Ebene, die schwach erhellt war, voller lauter Stimmen und Musik und schwanger von Rauch. Eine Sekunde lang glaubte Ben, etwas würde in Flammen stehen, doch dann wurde ihm klar, dass das bloß der Dunst war, der aus einem der Etablissements drang.

    Vestara hustete, ging jedoch weiter. Dyon ergriff sie sanft am Arm. »Ich glaube nicht, dass Luke sonderlich erfreut darüber wäre, wenn ich euch beide auf dieser Ebene zu viel herumspazieren lasse«, sagte er.

    Ben streckte seine Machtsinne aus. Es gelang ihm, die Natur von einigen der »Unterhaltungsmöglichkeiten« zu bestimmen, die in den verschiedenen Quartieren angeboten wurden, und er warf Vestara einen Blick zu. Sie hatte nicht viel über ihren Heimatplaneten erzählt, aber eins war sicher: Obwohl sie eine Sith war und nach eigener Aussage schon kaltblütig getötet hatte, haftete ihr eine Unschuld an, die in vielerlei Hinsicht für ein behütetes Leben sprach.
    Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie nicht ganz auf einige der Dinge vorbereitet war, die sie zu sehen bekommen würde, wenn sie sich zu diesen heruntergekommenen Orten begab.

    Andererseits spürte sie zweifellos genauso wie er, dass die Emotionen der Wesen dort drinnen zur dunkleren Seite der Macht tendierten. Die Betreiber dieser Tavernen, Spielhäuser und noch Schlimmerem nährten sich von Gier, Furcht, Verzweiflung und Einsamkeit. Das musste auf eine Sith-Schülerin eine enorme Anziehungskraft ausüben. Beim Anblick des Ausdrucks auf ihrem schönen Gesicht – erwartungsvoll und neugierig – sackte sein Herz ein wenig nach unten. Sie war enttäuscht über Dyons Worte, nickte jedoch und trat wieder in den Turbolift zurück.

    »Schauen wir mal, was sich auf der Bodenebene so tut!«, schlug Dyon vor. Falls er Vestaras Reaktion auf den Sog der Dunklen Seite bemerkte, der auf dieser Ebene herrschte, ließ er es sich nicht anmerken.

    Als sich die Türen des Turbolifts mit einem Zischen öffneten, klaffte Ben fast der Mund auf.
    »Sind wir gerade in einem Zirkus gelandet?«, fragte er und ließ seinen Blick über den Lärm, das Gedränge und die Farben schweifen, während er eine atemberaubende Vielzahl von Gerüchen einatmete, die nicht allesamt angenehm waren.

    »Ich denke, dies ist ein Freiluftmarkt«, sagte Dyon, als sie vortraten und sich in das Getümmel von Lebewesen stürzten. Bens Füße stießen nicht auf Durabeton, sondern auf festgestampfte Erde. Das machte sogar Sinn – landwirtschaftliche Erzeugnisse und andere Marktwaren wurden über Luft und über Land angeliefert. Dem Geruch nach zu urteilen verließen sich viele Einheimische dieser Welt nach wie vor auf lebende Transportmittel.

    Wie bei den meisten ursprünglich wüstenhaften Planeten, die nach wie vor eine

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