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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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über begnügten sich die beiden mit müßigem Geplauder. Die Gestalt auf der anderen Straßenseite rührte sich nicht, verstand es jedoch so meisterhaft, mit ihrer Umgebung zu verschmelzen, dass Kit ein oder zwei Mal dachte, sie hätte es tatsächlich getan.

    »Nun, ich muss mich um meine Gäste kümmern, und meine kleine Chadra-Fan-Kellnerin neigt dazu, sich selbst die Taschen vollzumachen, wenn man sie mal zwanzig Minuten aus den Augen lässt«, meinte Ackmena. »Kommen Sie übermorgen wieder, dann habe ich die Ladung für Sie vorbereitet.«

    Kit verspürte einen plötzlichen Stich. Natürlich bestand diese »Ladung« aus entflohenen Sklaven. Aber nicht aus Tatooine-Sklaven, keine, die mit einem Transmitter versehen waren.
    Irgendwo auf dem Planeten waren Sklaven von anderen Welten versteckt, die auf ihre Freiheit warteten. Sie würde ihre noch lange Zeit nicht erlangen, aber damit hatte sie sich abgefunden.

    Der Bothaner ging zur Tür hinaus und ignorierte sie mit einem Wirbeln des langen Umhangs. Selbstverständlich wollte kein Pilot dabei ertappt werden, wie er Nächstenliebe oder Mitgefühl zeigte. Sie mussten ihr hartes Auftreten wahren. Sie verfolgte, wie er ging, ehe sie die Augen wieder der Gestalt zuwandte.

    Sie war fort.

    »Stang!«, flüsterte sie. Ihr Herz raste förmlich in der Brust. Sie konnte noch ein bisschen länger hierbleiben, um dann mit ihren verfälschten Geschichten zu Truugo zurückzukehren, ohne dass ihr irgendjemand etwas vorwerfen konnte.

    Niemand, außer sie sich selbst.

    Kit traf ihre Entscheidung und stand auf. Sie stopfte ihre Habseligkeiten in einen kleinen Beutel und eilte in die Richtung, die der Bothan-Pilot eingeschlagen hatte. Während sie mit raschen Schritten dahinging, um sich mit der Leichtigkeit langer Erfahrung den Weg durch die Menge zu bahnen, löste sie geschickt ihren zurückgebundenen Arm und zuckte ein wenig zusammen, als das Leben mit einem scharfen, stechenden Gefühl in die Glieder zurückkehrte.

    Der Bothaner war weiter vorne. Die Menge dünnte sich jetzt mehr und mehr aus, und Kit ließ sich zurückfallen, hielt die Augen nach dem geheimnisvollen Beobachter offen. Da war er, ein paar Schritte hinter dem Bothaner, genauso, wie Kit ein paar Schritte hinter ihm war. Kein Zweifel: Er beschattete den Piloten.

    Ein Stückchen weiter war die Straße zu dieser nächtlichen Stunde praktisch verwaist. Kits Mund war wie ausgetrocknet, und sie spürte, wie beim Gehen ihre Beine zitterten. Doch sie musste an ihnen dranbleiben. Der Bothaner wusste nicht, dass er verfolgt wurde. Oder doch? Sie konnte dieses Risiko nicht eingehen.

    Ihr geschärftes Gehör – trainiert, seit sie vier war – vernahm das leise, schleifende Geräusch eines Messers, das aus seiner Scheide gezogen wurde.

    Sie handelte, ohne nachzudenken, sprang der Gestalt auf den Rücken und schlug mit ihren kleinen Händen krallengleich nach seinem Gesicht. Im selben Moment wirbelte der Bothaner herum und feuerte mit einer Art Waffe aus nächster Nähe auf die Brust seines Verfolgers. Der Schuss war beinahe lautlos, kaum mehr als ein leises Ploppen, doch das Wesen stürzte wie ein Stein zu Boden.
    Kit sprang leichtfüßig von ihm weg und starrte keuchend auf den toten Menschen hinab.

    »Wer bist du?« Kit wandte sich um und sah sich einer sonderbaren Waffe gegenüber, die geradewegs auf sie gerichtet war. Sie fühlte, wie alles Blut aus ihrem Gesicht wich.

    »Ich … ich bin Kit«, sagte sie. »Ich kenne Tohrm. Ich bin eine Sklavin.«

    Seine Augen verengten sich. »Beweis es!«

    Sie drehte sich um und schob ihr Hemd weit genug nach unten, um die kleine Hautwulst zu zeigen, wo der Transmitter implantiert worden war.

    »Ah«, sagte der Bothaner, »tut mir leid. Das hättest du nicht tun sollen. Du hättest verletzt oder sogar getötet werden können. Ich wusste, dass er mir folgt.«

    Kit wandte sich wieder um und zupfte den Ärmel zurück an Ort und Stelle. »Hättest mich fast an der Nase rumgeführt«, schniefte sie.

    »Nun, ihn habe ich jedenfalls an der Nase rumgeführt, nicht wahr?«, entgegnete der Bothaner. Ihre Blicke trafen sich, und sie mussten beide grinsen. Er kniete neben der Leiche nieder und durchsuchte sie. Kit bemerkte, dass er Handschuhe trug.

    »Wer war er?«

    »Unmöglich, das mit Sicherheit zu sagen. Wahrscheinlich ein Mitglied irgendeiner kriminellen Organisation, die mit Fleisch handelt. Sie haben angefangen, Wind von einigen Aktivitäten der Staffel zu

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