Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
nicht zulassen. Dyon lächelte den Nikto schwach an.

    Der Nikto seufzte. »In Ordnung. Sie sind ein harter Verhandlungspartner. Fünfzig Credits. Aber das ist mein letztes Wort. Noch weniger, und ich könnte Ihnen die Ware gleich schenken. Ich baue die besten Skappis auf dem ganzen Planeten an.«

    Erstaunlich, wie er die Fassade so reibungslos aufrechterhielt. Dyon ertappte sich beinahe dabei, dass er diese Anderen bewunderte. Wie sollte er aus der Sache wieder rauskommen? Sollte er die Frucht einfach kaufen und weggehen? Nein, er wollte die Hände frei haben, falls er kämpfen musste.

    »Ich habe es mir anders überlegt«, sagte er, bemüht zu verhindern, dass seine Stimme zitterte.

    Der Nikto starrte ihn finster an und deutete mit einem orangefarbenen, scharfnageligen Finger auf die Frucht in Dyons Hand. Dyon hatte vollkommen vergessen, dass er sie hielt. Er hatte sie so fest zusammengedrückt, dass die Haut aufgeplatzt war, und Saft und weiches Fruchtfleisch sickerten in Rinnsalen seinen Arm hinunter.

    »Die wirst du jedenfalls bezahlen«, knurrte der Nikto, »und dann hau ab und hör auf, den Weg zu versperren! Mach den Leuten Platz, die wirklich etwas kaufen wollen!«

    Dyons Hemd klebte ihm am Oberkörper, durchtränkt von Schweiß, der nicht von der Wüstenhitze herrührte. Er fischte in einer der Taschen seiner Weste herum und klaubte eine Credmünze hervor, die er dem Händler zuwarf.

    Der Händler lachte, jetzt wieder guter Dinge. »Also, auch wenn das hier die besten Skappis auf Klatooine sind, kostet eine davon nicht so viel . Warten Sie einen Moment, ich gebe Ihnen raus.«

    Dyon drehte sich um und marschierte mit raschen Schritten auf die blendende Weiße des Sandes außerhalb des Zelts zu. Er wusste nicht, wo er hingehen sollte, er wusste bloß, dass er von hier verschwinden musste. Dass er …

    »He! Ihr Wechselgeld!«

    Dyon ging schneller. Mit einem Mal ragte vor ihm ein Klatooinianer in einer Plastoidrüstung auf. An seiner Hüfte hing eine WESTAR-34-Blasterpistole, die zwar verbeult und ramponiert aussah, jedoch absolut funktionstüchtig wirkte. Der Klatooinianer lächelte ihn an.
    Lächelte zum falschen Spiel.

    »Langsam, Kumpel, sieht so aus, als hättest du dein Wechselgeld vergessen«, sagte er freundlich.

    Der Andere versperrte ihm den Weg. Würde ihn nicht entkommen lassen. Dyon geriet in Panik. Er musste etwas unternehmen.

    Ohne genau zu wissen, was ihn dazu veranlasste, streckte Dyon den Arm aus, legte dem Mann eine Hand an den Hals, drückte zu und sagte: »Schlaf!« Wortlos sackte der Wachmann auf dem festgestampften Boden zusammen. Er hatte die Augen geschlossen und schnarchte bereits.

    Jemand schrie. Dyons Hand schoss vor. Mit einem Mal wirbelten Dutzende kleiner Gegenstände umher: handgefertigte Messer, hartschalige Früchte, Fleischkeulen, kleine Reiskröten.
    Er schleuderte alles in den dichtesten Teil der Menge von Falschen und riss dann seine andere Hand in die Höhe, die Handfläche flach ausgestreckt. Ein mit gelben, kugelförmigen Früchten beladener Tisch schwebte empor und krachte sodann auf die Meute herunter. Noch mehr Schreie, diesmal gleichermaßen vor Schmerz wie vor Furcht.

    Dyon beugte sich vor, schnappte sich den Blaster vom Gürtel des schlafenden Klatooinianers und lief, so schnell er konnte, auf die Freiheit des Sandes zu.

    Außerhalb der Bodenebene der Stadt drängte sich eine Ansammlung von Fahrzeugen und Lasttieren, und dahinter befand sich ein Ring aus festgestampfter Erde, der offenkundig eher symbolischen Charakter als einen wirklichen Zweck besaß. Die Vehikel waren in ordentlichen, präzisen Reihen geparkt, abgesehen von einer auffällig leeren Stelle in der Nähe des Tores, wo ein blutender Klatooinianer im Sand lag und sich abmühte, sich wieder aufzurappeln, eine Hand auf seine Schulter gepresst, von der noch immer Rauch aufstieg. Er war verletzt, doch er würde es überleben. Schon eilten Leute herbei, um ihm zu helfen.

    Eine Spur führte in Richtung Wüste davon. »Er hat ein Fahrzeug gestohlen«, stellte Vestara unnötigerweise fest.

    »Ja«, sagte Ben. Beide hatten sie gewusst, dass es Dyon gewesen war. Ben hatte sogleich in der Macht nach Dyon geforscht. Der Mann war verängstigt und prallte so vor Bens mentaler Berührung zurück, wie Ben einst vor der der »Tentakelfreundin« im Schlund zurückgewichen war.
    Auch Vestara wusste sofort, dass er es war.

    Ben schaute sich rasch um. Die meisten der Fahrzeuge waren alt und

Weitere Kostenlose Bücher