Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
auf, sich zu bewegen. Vestara zischte leise, schüttelte die stechende Hand, riss dann Dyons Arme hoch und fesselte ihn mit einer Schnur von ihrem Gürtel.

    Ben ließ die Waffe sinken. Vestara stand auf, klopfte sich den Sand von den Knien und trat beiseite, als die Einheimischen Dyon an beiden Armen packten und ihn hochzogen. Ben fummelte nach seinem Komlink und schaltete es ein.

    »Sie hat ihn aufgehalten … Vestara«, sagte Ben. Nach der Verfolgungsjagd japste er ein wenig. »Die hiesigen Behörden haben ihn jetzt in Gewahrsam. Möchtest du, dass ich mich einmische?«

    »Nein, nicht zu diesem Zeitpunkt«, antwortete Luke. Auf Bens erste Bemerkung ging er überhaupt nicht ein. »Er war kurz davor, ihren heiligsten Ort zu entweihen, und er hat fremdes Eigentum entwendet. Die GA besitzt hier keinerlei Zuständigkeit, genauso wenig wie wir. Ich werde runterkommen und mit jemandem reden, sobald sie mit ihm fertig sind. Wenn sich alle ein wenig beruhigt haben, willigen sie vielleicht ein, ihn in meine Obhut zu entlassen.«

    »Dad«, wiederholte Ben, »hast du gehört, was ich gesagt habe? Vestara hat ihn erwischt. Sie hätte ihn töten können, aber das hat sie nicht getan.«

    »Es freut mich, dass sie die Bedingungen unseres Bündnisses eingehalten hat«, war alles, was Luke sagte, bevor er die Verbindung unterbrach.

    Ben starrte das Komlink düster an. Sein Vater war nicht bereit, Vestara irgendetwas
    zuzugestehen, ganz gleich, als wie vertrauenswürdig sie sich auch erwies. Ben fing an, sich darüber zu ärgern.

    »Du siehst wütend aus«, hörte er Vestara plötzlich neben seinem Ohr. Ben zuckte zusammen. Er hatte nicht bemerkt, wie sie sich genähert hatte. »Warum? Wir haben ihn rechtzeitig aufgehalten. Alle sollten zufrieden sein.«

    »Ich bin nicht unbedingt glücklich darüber, dass ein weiterer Schlund-Bewohner direkt vor unseren Augen durchgedreht ist«, sagte Ben, ohne auf ihre eigentliche Frage einzugehen. »Aber zumindest hast du jetzt gesehen, womit wir es zu tun haben.«

    Vestara nickte. »Es ist eine Sache, davon zu hören, aber eine ganz andere, selbst Zeuge davon zu werden. Ich bin nur froh, dass es niemand war, der dir nahesteht. So was ist schwer zu ertragen.«

    Bei diesen Worten wirkte sie aufrichtig besorgt. Sie war ungefähr dreißig Zentimeter von ihm entfernt, ihr Gesicht schweißgebadet und schmutzig vom Sand. Ihre Brust hob und senkte sich leicht vor Anstrengung, und ihr Haar, das sie heute nicht zu einem Zopf geflochten hatte, war ein wirres, sandiges Durcheinander. Ihre Augen waren liebenswürdig und hielten seinem Blick gelassen stand, und als er sie in der Macht spürte, fand er nichts, das seinem Eindruck widersprochen hätte.

    »Danke«, sagte Ben. »Hört sich an, als müsstest du dich womöglich mit demselben Problem auseinandersetzen.«

    »Ich kannte keinen der Schüler, die verrückt geworden sind«, entgegnete sie, und dann, wiederum aufrichtig: »Aber ich bin mir sicher, dass es ziemlich schwierig für mich wäre, wenn ich es täte.«

    »Du bist eine Sith«, erwiderte Ben unvermittelt und kam sich dabei ein wenig kleinlich vor.
    »Du sollst dich nicht um andere Leute sorgen, nicht einmal um deine sogenannten Freunde.«

    Vestara schien verwundert. »Natürlich mache ich mir Sorgen. Ich bin ein Mensch, Ben, kein Droide. Ich habe meine Familie und mein Tier Tikk und … und meinen Freund Ahri habe ich geliebt – den du getötet hast.«

    Ben zuckte innerlich zusammen, bohrte jedoch weiter. »Hast du deine Meisterin auch geliebt? Lady Rhea?«

    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich habe sie respektiert und gefürchtet.«

    »Ist Furcht nicht besser als Liebe?«

    Ihre Nasenlöcher blähten sich auf, ihre Augen wurden schmal, und er spürte schlagartig, dass seine streitlustigen Fragen sie zunehmend verärgerten.

    »Manchmal. Manchmal nicht.« Sie wandte sich von ihm ab, um Dyon Stadd zu mustern, den man kurzerhand in ein Fahrzeug geworfen hatte. »Also, was unternehmen wir jetzt seinetwegen? Willst du zulassen, dass die Klatooinianer ihn einfach mitnehmen?«

    »Fürs Erste will Dad genau das. Er wird später runterkommen und mit den Behörden reden, um sie möglichst dazu zu bringen, dass sie ihn an uns übergeben. In der Zwischenzeit, denke ich, brauche ich ganz dringend eine Sanidusche.«

    Und mir nichts, dir nichts schwand die Anspannung wieder, als Vestara ihm ein knappes, neckisches Lächeln zuwarf. »Ja, ich wollte dich gerade darauf aufmerksam

Weitere Kostenlose Bücher