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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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einen weiteren Laserschuss abwehrte. »Er ist krank. Wir müssen ihm helfen.«

    »Verzeih mir, Vestara, aber für eine Sith klingt mir das ein bisschen zu mitfühlend.«

    »Nicht alle von uns finden Gefallen daran, anderen wehzutun oder zu töten, wenn es nicht nötig ist«, erwiderte Vestara. »Und vergesst nicht, dass unsere Schüler« – Pause, Knistern – »von Abeloth ebenso geschädigt werden wie ihr Jedi. Womöglich brauchen wir sie alle lebendig, wenn wir herausfinden wollen, was es mit alldem auf sich hat.«

    Das war ein gutes Argument, aber für Ben fühlte es sich fast so an, als würde sie Ausflüchte für ihre ursprüngliche Bemerkung suchen. Als wäre es ihr peinlich, Mitgefühl zu zeigen. Er fragte sich, ob das stimmte oder bloß Wunschdenken war. Dann war das Gespräch plötzlich schlagartig vergessen.

    Weiter vorn befand sich eine Mauer, ähnlich der, die Treema umgab. Offensichtlich handelte es sich dabei um die einzige Absperrung, die die Fontäne vor ihren Bewunderern abschirmte. In unregelmäßigen Abständen gab es Tore, die geschlossen waren, aber … unterm Strich war das Ganze bloß ein Ring aus Erde und Holztoren. Anscheinend musste sogar die Barrikade zum Schutz des Ortes ohne moderne Technik auskommen.

    Auf die Wachen, die an der Mauer patrouillierten, traf das allerdings nicht zu. Sie trugen Plastoidrüstungen und waren mit schweren DL-44-Blastern bewaffnet, womit sie aussahen, als würden sie es ernst meinen. Und diese überaus Respekt einflößenden Blaster waren auf die Gestalt von Dyon Stadd gerichtet, der auf sie zudonnerte, scheinbar entschlossen, die Tore zu durchbrechen.

    »Runter! Runter!«, rief Ben.

    Vestara verstand augenblicklich, und synchron katapultierten sie sich in die Höhe, segelten durch die Luft und landeten dann mühelos mit den Füßen im Sand. Als er sich aufrichtete, hatte Ben sein Lichtschwert bereits in der Hand und aktiviert. Noch während er die glühende Klinge hob, schlug er feindliches Blasterfeuer zurück. Der führerlose Düsenschlitten sauste weiter, hielt geradewegs auf die Mauer und zwei Wachen zu, die dort standen. Eine Sekunde später waren die Wachen, die klug genug gewesen waren, aus dem Weg zu springen, nicht mehr da. Der Flitzer krachte mit Vollgas gegen die Barrikade. Er brach nicht durch die Mauer, doch rings um den nun zusammengequetschten Schlitten zeichnete sich ein ziemlich großes Loch ab.

    Ein schriller Schrei brachte Ben dazu, ruckartig den Kopf herumzureißen, obwohl er sich gleichzeitig bemühte, den Kampf im Auge zu behalten. Vestara stand da, ihre langen Beine breit gespreizt, und hielt die Hände mit weit aufgefächerten Fingern vor sich ausgestreckt. Auf ihrem schönen Gesicht lag ein harter, unversöhnlicher Ausdruck. Blaue Machtblitze schossen in einer gezackten, tanzenden Linie knisternd auf zwei andere Wachen zu, die krampfartig zuckten und vor Pein aufkreischten. Die Sith-Schülerin hob ihre Hände und schleuderte die beiden Wachen beiseite.
    Ihr Kopf schwenkte zur Seite, und ihre braunen Augen zogen sich zusammen, ehe sie die Hände Dyon Stadd entgegenstreckte.

    »Vestara!«, rief Ben.

    Sie würde es tun.

    Sie würde genau das tun, wovor sein Vater ihn gewarnt hatte, dass Sith das taten – dass Sith das immer taten. Sie würde ihn verraten und Dyon Stadd ermorden, weil Sith nun einmal Jedi umbrachten. Ihr Versprechen bedeutete ihr nichts, Ben bedeutete ihr nichts, sie war an die Dunkle Seite verloren, und …

    Weniger als eine Sekunde, bevor Dyon Stadds Düsenschlitten gegen die Barriere krachte, schoss Dyon mit einem Mal in die Höhe, als wäre er von einer unsichtbaren Hand gepackt worden.
    Er brüllte protestierend, seine Arme und Beine schlugen wild um sich, und dann segelte er durch die Luft, um mehrere Meter entfernt auf dem weichen Sand zu landen.

    Sein Flitzer krachte hart gegen die Mauer und verwandelte sich schlagartig in einen Haufen Metallschrott. Hätte Dyon immer noch darauf gesessen, wäre er jetzt kaum mehr gewesen als eine Ansammlung von blutigem Zellgewebe.

    Ben blinzelte. Die Angriffe verebbten, als sich alle dem benommenen Mann näherten, der sich erst jetzt wieder rührte und erfolglos versuchte, sich aufzusetzen. Vestara war schneller als alle anderen, sprang mit der Anmut und Energie eines Narglatch zu ihm herüber und landete neben Dyon, um sich sodann auf ihn zu setzen, mit ihrer Faust auszuholen und sie ihm gegen den Kiefer zu donnern. Dyons Kopf ruckte zur Seite, und er hörte

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