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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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gut.«

    Eramuth lächelte. Sein rechtes Ohr zuckte. »Es ist stets eine Ehre, das, was man gelernt hat, an die nächste Generation weiterzugeben.«

    »An die nächste? Ich würde sagen, das ist ein bisschen tiefgestapelt«, entgegnete Dekkon lächelnd. Das Lächeln reichte nicht bis zu seinen Augen. »Die, die Sie da unterweisen, könnten Ihre Enkelkinder sein, Eramuth.«

    »Viele Dinge werden mit dem Alter besser«, entgegnete Eramuth. »Das gilt auch für den bothanischen Verstand.«

    »Vielleicht«, stimmte der Chagrianer zu. »Wie auch immer, Sie sind ein wenig aus der Übung, nicht wahr?«

    Eramuth gluckste. »Wenn man so viele Fälle gewonnen hat wie ich, kommt es nicht auf die Übung an. Ich glaube, Sie sind jetzt ungefähr bei der Hälfte davon, oder?«

    Beide waren Anwälte. Keiner von ihnen war ein Machtnutzer, aber sie verbargen ihre Emotionen geschickt. Für jemanden, der in der Macht so feinfühlig war wie Tahiri, hätten sie einander allerdings genauso gut anschreien können, um der Feindseligkeit gerecht zu werden, die zwischen ihnen schwelte. Oder vielmehr hätte Dekkon schreien können. Eramuth hatte seinen Spaß daran, den anderen Anwalt mit einem Geschick zu ködern, um das ihn jeder Tänzer beneidet hätte.
    Dennoch, irgendetwas stimmte nicht – etwas von dem, was der Chagrianer gesagt hatte, hatte ihn getroffen.

    Dekkons Augen blitzten, und er öffnete den Mund, um etwas darauf zu erwidern, aber Bewegung im hinteren Teil des Raums unterbrach ihr Gespräch. Der Rausschmeißer-Gerichtsdiener hatte die Tür geöffnet, und die zwölf Geschworenen strömten herein und nahmen schweigend auf ihren Sitzen Platz. Dekkon bedachte Eramuth mit einem knappen Nicken und ging zu seinem Tisch, um Datapads herauszuholen, die er sorgsam auf der Tischplatte arrangierte. Eramuth verneigte sich, ehe er wieder auf seinen Stuhl neben Tahiri rutschte.

    »Ich denke, wir haben eine gute Gruppe von Geschworenen zusammengestellt«, sagte Eramuth mit der Schnauze an Tahiris Ohr. »Die meisten von ihnen sind unvoreingenommen. Einige von ihnen bringen Ihnen sogar so etwas wie Wohlwollen entgegen.«

    Sie musterte die Geschworenen aus dem Augenwinkel heraus. Menschen, Bith, Chadra-Fan, Wookiees – fast war es, als wäre hier jede Spezies vertreten, deren Heimatplanet ein Mitglied der Galaktischen Allianz war. Sie fragte sich, ob irgendwelche von ihnen Machtnutzer waren.
    Schließlich sollte die Jury eigentlich aus ihresgleichen bestehen. Sie verwarf diese Hoffnung jedoch sofort wieder. Es wäre allzu leicht gewesen zu argumentieren, dass das potenzielle Jury-Mitglied die Macht missbrauchte, um die anderen Geschworenen zu beeinflussen. Ein Mon Calamari sah sie mit einem Auge an, zweifellos in dem Glauben, seine Miene sei neutral, doch da täuschte er sich. Er mochte sie nicht.

    »Und einige nicht«, ergänzte Tahiri, während sie zusah, wie der Mon Cal seinen Platz einnahm.

    »Und einige nicht, ganz recht, aber das war zu erwarten«, sagte Eramuth, ohne zu zögern.
    »Ich komme ihm ein wenig entgegen, er kommt mir ein wenig entgegen. Das Einzige, was Dekkon wirklich hat, sind die Fakten.«

    Tahiri konnte nicht anders, als ihn anzustarren. »Warten Sie mal einen Moment – was haben Sie gerade gesagt?«

    Er lächelte und goss sich selbst ein Glas Wasser ein. Seine Hand zitterte ein bisschen, doch er wirkte vollkommen ruhig, und dieses leichte Zittern war ihr schon vorher aufgefallen. Immerhin war Eramuth definitiv nicht mehr der Jüngste.

    »Ich sagte, dass Dekkon nur die Fakten hat. Wir haben mehr als das. Wir können beeinflussen, wie die Geschworenen diese Fakten interpretieren und aufnehmen. Und darüber hinaus, meine Liebe, haben wir Sie.« Er nahm einen großen Schluck. »Wir haben das, was Sie waren, was Sie sind und was Sie werden wollen. Und glauben Sie mir, diese Dinge habe ich lieber auf meiner Seite als etwas so Simples wie kalte, harte Fakten.«

    »Aber … warum?« Mit einem Mal fühlte sich Tahiris Herz an, als wäre es von einer Handprothese gequetscht worden. War der Bothaner verrückt?

    »Weil, meine Liebe, die Leute nichts mögen, das kalt und hart ist. Sie sitzen hier – die meisten von ihnen, seien sie gesegnet – und versuchen wirklich, ehrlich das Richtige zu tun. Wenn die Geschworenen Sie für schuldig befinden, dann müssen zuvor alle berechtigten Zweifel ausgeräumt worden sein. Und das, Miss Tahiri Veila, werden Sie und ich nicht zulassen. Wir sind hier, um dafür zu sorgen,

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