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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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davon erholt, auch wenn sie sie offensichtlich nach wie vor tief bewegte und das wahrscheinlich auch noch für alle Zeiten tun würde. Auf Tahiris anderer Seite räusperte sich Han Solo. Tahiri konnte ihre Augen nicht von Leias abwenden, doch sie nahm an, dass Han, der mittlerweile vermutlich ihr Schwiegervater gewesen wäre, hätte das Schicksal anders entschieden, Mühe hatte, seine Gefühle im Zaum zu halten.

    Tahiri öffnete den Mund, doch nichts kam heraus. Hat er seinen Frieden gefunden? Was hat er gesagt? Erinnert er sich noch an mich?

    »Anakin ist ihnen als Erster erschienen«, fuhr Leia fort. »Luke und Ben haben ihm gesagt, dass sein Opfer die Jedi gerettet hat. Dass es seitdem niemals wieder einen Jedi-Ritter wie ihn gab.«

    Und das wird es auch nie wieder.

    Leia lächelte ein wenig. »Anakin sagte, dass der Orden nicht darauf warten könne, von einem großartigen Jedi-Ritter geführt zu werden. Dass jeder Jedi-Ritter sein eigenes Licht sein müsse, damit das Licht der Jedi nie erlischt.«

    Tahiri biss sich auf die Lippe, doch die Tränen wollten nicht versiegen. Sie dachte an all die Male zurück, die sie mit Jacen im Fluss gewandelt war, um für sich einen Abschluss zu finden, in dem Versuch, sich damit abzufinden, dass er tot war, dass er fort war. Doch es gelang ihr nie.

    »Er hat nach dir gefragt. Er wollte wissen, ob es dir gut geht.«

    »Was …« Tahiri nahm einen Atemzug und blinzelte angestrengt, um sich zu einer Ruhe zu zwingen, die sie nicht empfand. »Was haben sie ihm gesagt?«

    Leias Lächeln wurde breiter. »Dass du wohlauf bist«, sagte sie. »Und dann sagte er … Sagt ihr, dass ich sie immer noch liebe.«

    Tahiri verlor die Fassung. Sie hatte ihre Emotionen so lange in Schach gehalten, zu lange.
    Das Flusswandeln, der Tanz mit der Dunklen Seite, der Prozess, der sie dazu zwingen würde, einige der hässlichsten und schmerzhaftesten Augenblicke ihrer Vergangenheit erneut zu durchleben – sie hatte alle Emotionen unterdrückt, die dadurch aufgewirbelt worden waren, doch jetzt stellte sie fest, dass sie das nicht mehr länger konnte.

    Er liebte sie immer noch. Das würde er immer tun, so, wie sie ihn immer lieben würde. Dies, dies war der Abschluss, nach dem sich ihre einsame, kaputte, verlorene Seele so gesehnt hatte.
    Noch während sie abgehackte Schluchzer hervorbrachte und Leia und Han ihre Arme um sie schlangen, konnte sie fühlen, wie Dinge in ihrem Innern, die schartig und roh gewesen waren, zu heilen begannen. Ein grässlicher, kalter Knoten, von dem ihr nicht einmal bewusst gewesen war, dass er überhaupt da war, schmolz nach und nach.

    Er würde sie immer lieben, und er würde immer bei ihr sein. Jetzt konnte sie loslassen. Jetzt konnte sie den Traum von Anakin loslassen, konnte ihren Selbsthass darüber aufgeben, was sie seitdem getan hatte und wozu sie geworden war. Nach einigen Sekunden hob sie ihren Kopf von Leias Schulter und sah zuerst sie und dann Han an.

    »Ich komme wieder in Ordnung«, sagte sie. »Die Geschworenen werden mich nicht schuldig sprechen. Sie werden mich nicht schuldig sprechen, weil es zu vieles gibt, das ich tun muss, zu vieles, das ich in Ordnung bringen muss. Weil es zu viele Brücken gibt, die ich reparieren muss. Und das werde ich auch tun.«

    »Für Anakin«, sagte Leia leise.

    Tahiri schüttelte den Kopf, ihr goldblondes Haar regte sich leicht bei der Geste. »Nicht bloß für ihn. Für mich.«

    »Gute Entscheidung, Mädchen«, meinte Han. Seine Stimme klang ein wenig heiser.
    »Genauso hätte unser Junge es gewollt.«

    Und Tahiri wusste, dass er damit recht hatte.

12. Kapitel
JEDI-TEMPEL, CORUSCANT

    Kenth Hamner nippte an einer Tasse Kaf und musterte den Haufen Datapads auf seinem Schreibtisch. So viele Dinge blieben liegen, doch das lag nun einmal in der Natur der Führerschaft – man musste Prioritäten setzen, sich eine Art politischer Selektierung bedienen. Nicht alles würde sich erledigen lassen. Hamners Aufgabe bestand darin sicherzustellen, dass es nicht die wichtigen Angelegenheiten waren, die aufgeschoben wurden, wenn etwas aufgeschoben werden musste.

    Zu diesem Zweck hatte er – einem Rat der Frau folgend, die sich zunehmend zum größten Dorn in seiner Seite entwickelte – eine ihrer vielversprechendsten Schülerinnen, eine junge Frau namens Kani Asari, zu seiner Assistentin ernannt. Wie bei vielen Entscheidungen, die er in letzter Zeit treffen musste, waren darüber nicht alle Meister sonderlich erfreut. Ihm

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