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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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waren Bedenken zu Ohren gekommen, besonders von den eher freimütigen Leuten wie Kyp Durron und Han Solo – der nicht einmal ein Jedi war –, die sich keine Mühe gegeben hatten, ihren Unmut auch nur ansatzweise zu verbergen. Luke, der Großmeister, der Gründer des neuen Ordens, hatte keine »Assistentin« gebraucht. Konnte sich Hamner nicht selbst Kaf holen und seine Datapads persönlich lesen? Wollte er vielleicht auch, dass seine Kopfkissen für ihn aufgeschüttelt wurden?

    Keiner von ihnen machte sich einen Begriff von der Menge an Arbeit, die jeden Tag über seinen Schreibtisch ging – ja, zu jeder Stunde . Er glaubte nicht, dass selbst der unerschrockene Han Solo imstande gewesen wäre, sich selbst um alles zu kümmern. Und natürlich hatte jeder, der irgendetwas von ihm oder den Jedi wollte, das Gefühl, dass sein Problem die dringlichste Angelegenheit im bekannten Universum war.

    Hamner ignorierte die Nörgler und hoffte bloß, dass das blonde, ziemlich hübsche Mädchen, das hervorragende Arbeit leistete, sie entweder ebenfalls nicht beachtete oder – noch besser – gar nichts von dem Gerede wusste.

    Er spürte Kani auf der anderen Seite der Tür und rief: »Herein!« Er erhob sich und ging zu einer kleinen Anrichte.

    Sie steckte ihren blonden Kopf mit einem strahlenden Lächeln herein, das die Ringe unter ihren Augen Lügen strafte. Wieder verspürte Hamner an ihrer statt einen Anflug von Verbitterung.
    Es schien, als wäre ihm als Einzigem bewusst, wie hart sie arbeitete.

    »Guten Morgen, Meister Hamner«, sagte sie und nahm auf ihrem üblichen Stuhl Platz.

    »Morgen, Kani. Möchtest du etwas Kaf?«

    »Oh ja, bitte«, sagte sie dankbar. Er wärmte seine eigene Tasse auf, schenkte ihr einen frischen ein und kehrte damit zu seinem Tisch zurück. Sie nahm einen Schluck, ehe sie die Tasse absetzte und ihr Datapad hervorholte. Sie schaute erwartungsvoll zu ihm auf, lugte unter einem Vorhang Ponyfransen hervor, die ihrem Kamm entkommen waren.

    Seine Augen verengten sich. Er musterte ihr Gewand, ihr Haar, das verblassende Make-up.
    »Du hast letzte Nacht keinen Schlaf gefunden, oder?« Sie hatte versprochen, unmittelbar nach ihm zu gehen, kurz vor Mitternacht. Offenbar hatte sie dieses spezielle Versprechen nicht gehalten.

    »Äh … nein, Meister. Aber das ist schon in Ordnung. Ich werde versuchen, heute früher zu gehen, wenn ich darf.«

    »Ich werde sehen, was ich tun kann«, sagte er stirnrunzelnd. »Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um sich auszuruhen. Oder zumindest, um zu meditieren.«

    »Ja, Meister«, erwiderte sie. »Ich werde mich heute Nachmittag eine Weile in den Saal der Quellen zurückziehen.«

    »Gut. Nun bring mich auf den neuesten Stand, da du gestern länger geblieben bist als ich.«
    Er lehnte sich zurück und nippte an dem heißen Kaf.

    »Also, ich habe gute Neuigkeiten, und ich habe schlechte Neuigkeiten.«

    Er rieb sich die Augen. »Nun, zumindest gibt es auch gute Neuigkeiten. Fangen wir doch mit denen an.«

    »Vermutlich wisst Ihr das bereits, aber Tahiri Veilas Prozess verläuft bislang recht gut. Die Medien berichten in positiver Weise darüber, und ich habe gestern Abend mit Nawara Ven gesprochen. Er ist beeindruckt, wie Bwua’tu die Sache handhabt. Habt Ihr die Berichterstattung verfolgt?«

    »Einiges davon.«

    »Dann wisst Ihr ja, dass Eramuth Bwua’tu eine ausgesprochen … farbenfrohe Persönlichkeit ist.«

    Hamner lächelte ein wenig, etwas, das er dieser Tage nicht allzu häufig tat. »Vielleicht ist ein bisschen Farbe genau das, was nötig ist«, sagte er. »In jedem Fall sind das gute Neuigkeiten.
    Obgleich es ein ziemlicher Rückschlag war, als Daalas ›Jedi-Gerichtshof‹ nicht zuließ, dass Ven Tahiri vertritt, sagte er schon bei dieser Gelegenheit, dass er alle Hoffnung auf ein wohlwollendes Urteil habe. Auch wenn es, fürchte ich, unmöglich ist, sie gänzlich zu entlasten.« Tahiris aufrichtige Reue über ihre Taten und ihr Verhalten, seit sie sich von der Dunklen Seite abgewandt hatte, kamen ihr zweifellos zugute. Er und alle anderen Jedi waren überrascht darüber gewesen – erfreut, aber überrascht –, dass Staatschefin Daala eingewilligt hatte, den Jedi-Gerichtshof noch vor dem Prozess aufzulösen. Er wusste, dass der Grund dafür Daalas Ansicht war, die Sache sei schon so gut wie gelaufen. Allerdings war das offensichtlich ganz und gar nicht der Fall.

    »Ven warnt uns, dass der Ausgang des Prozesses alles andere als gewiss ist, und

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