Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
war.
Als sie eintraf, hatten sich die meisten der Meister bereits eingefunden. Sie ging zu Kyp Durron und sagte: »Wir müssen aufhören, uns auf diese Weise zu treffen.«
»Ich weiß«, entgegnete er. »Es ist vollkommen falsch, aber ich kann einfach nicht anders.«
»Was falsch ist «, sagte Jaina, zu besorgt, um mit dem Geplänkel fortzufahren, »ist, dass man mich ständig bittet, an diesen Treffen teilzunehmen. Ich bin kein Meister, ich bin das Schwert der Jedi, und der Umstand, dass ich immer wieder eingeladen werde, bedeutet, dass jemand glaubt, dass das Schwert der Jedi gebraucht werden könnte. Ebenfalls nicht richtig ist, dass das hier ein Krisentreffen ist, wenn bloß einige Stunden später ein reguläres stattfinden sollte.«
Kyp nickte und seufzte. »Ich weiß. K. M. war keine sonderlich große Hilfe, als ich wissen wollte, was los ist.«
»Du solltest wirklich aufhören, Kani so zu nennen. Sie ist ein gutes Mädchen«, beteuerte Jaina und bedachte ihn mit einem tadelnden Blick.
»Das bedeutet nicht, dass sie nicht trotzdem Kenth’ Mäuschen ist«, konterte Kyp. »Und sieh mich nicht so an! Dein Dad ist derjenige, dem sie diesen Spitznamen zu verdanken hat, weißt du.«
Jainas Schultern sackten ein wenig nach unten. »Ich weiß«, sagte sie.
Äußerlich war Hamner ruhig und tat zweifellos sein Bestes, auch seine Emotionen in der Macht zu unterdrücken, doch etwas von seiner Unruhe brach sich trotzdem Bahn. Jaina stand dicht bei der Tür, lehnte sich gegen die Wand, die Arme vor der Brust verschränkt. Aufgewühlter als jetzt hatte sie Kenth Hamner noch nie erlebt, und ihre Neugierde brachte sie fast um.
Endlich waren alle, die an dem Treffen teilnehmen sollten, eingetroffen. Sie nahmen ihre Plätze ein und warteten gespannt.
»Vor Kurzem wurde ich von der Staatschefin kontaktiert«, erklärte er ohne jede Vorrede.
»Ausgehend von unserer Unterhaltung, schlage ich vor, dass wir uns auf einen weiteren Überfall vorbereiten. Aller Wahrscheinlichkeit nach wieder durch die Mandalorianer.«
Jaina spürte, wie sich alle Augen auf sie richteten, einschließlich Hamners, was sie als Erlaubnis zu sprechen wertete. »Dann sollte uns nicht viel passieren, wenn man bedenkt, wie gut wir letztes Mal mit ihnen fertiggeworden sind«, sagte sie geradeheraus. »Wir haben keinen einzigen Jedi verloren, aber sie haben im Kampf gegen uns jede Menge eingebüßt. Sehen wir die Sache so, wie sie ist: Die größte Folge dieses ganzen Zwischenfalls war, dass wir gezwungen waren, den Abflug hinauszuschieben. Die StealthX-Jäger sitzen immer noch hier fest, aber mir fällt beim besten Willen nichts Schlimmeres ein, das die Mandos anrichten könnten, als das, was sie bereits getan haben.«
»Diesmal scheint mehr dahinterzustecken«, meinte Hamner, und etwas im Tonfall seiner Stimme sorgte dafür, dass sich die Härchen in Jainas Nacken aufrichteten. »Unmittelbar bevor sie das Gespräch beendet hat – und ich möchte hinzufügen, dass weder sie noch Wynn Dorvan auf meine wiederholten Bemühungen reagiert haben, seither mit ihr in Verbindung zu treten –, sagte sie, dass ich die Chance hätte, diesem kleinen Spielchen, das wir beide spielen würden, ein Ende zu bereiten. Bevor die Angelegenheit, und ich zitiere, ›so hässlich wird, dass Ihr viel dafür geben werdet, diese Unterhaltung noch einmal führen zu können‹.«
»Das ist eine hübsch unheilvolle, aber vollkommen vage Drohung«, wandte Kyle Katarn ein. »Glaubt sie allen Ernstes, so etwas würde uns dazu veranlassen, ihr Saal und Altamik auszuliefern?«
»Das weiß ich nicht mit Sicherheit. Ich sagte ihr, dass ich für die Meister spreche, und dass wir gegenwärtig tiefes Misstrauen gegen sie hegen. Dass sie uns erst ihren guten Willen beweisen müsse, bevor wieder irgendwelche Verhandlungen aufgenommen werden könnten. Ihre Erwiderung bestand darin, dass sie hoffe, ich würde auch für die Familien der Jedi sprechen.«
Hätte jemand einen Thermaldetonator in den Raum geworfen, hätte die Wirkung nicht verheerender ausfallen können als bei diesen paar Worten. Saba Sebatyne schlug so wütend mit ihrem Schwanz um sich, dass sie einen der Stühle zerschmetterte.
»Sie geht zu weit! Sie bedroht unsere Familien!«, rief Saba.
»Womit droht sie genau? Wartet, seid ruhig, womit droht sie?« Katarn, so gleichmütig wie stets, versuchte, für mehr Informationen und für weniger Emotionen zu sorgen.
»Das ist einfach nur Bantha-Poodoo!«
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