Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Sprache bringen, doch er glaubte nicht, dass es zu diesem Zeitpunkt möglich war, irgendwelche Mittel oder öffentliche Unterstützung zu gewähren. Er wusste, dass einige das wollten, doch angesichts der aktuellen Situation mit Daala war er sicher, dass letztlich die kühleren Köpfe überwiegen würden.
Schließlich, zwei Tassen Kaf später, hatte Kani ihren Bericht zu Ende gebracht. »Ich werde Meisterin Cilghal darüber unterrichten, dass Ihr sie zu sehen wünscht, und weiter den Prozess verfolgen«, sagte Kani. »Und abgesehen von zwei Meistern habe ich von allen anderen Rückmeldungen erhalten, dass sie bei dem Treffen im späteren Tagesverlauf zugegen sein werden. Gibt es sonst noch etwas?«
»Ja«, sagte Hamner. »Begib dich unverzüglich in den Saal der Tausend Quellen, sobald du mit Meisterin Cilghal gesprochen hast.«
Sie schenkte ihm ein müdes Grinsen, leerte ihren Kaf und ging. Hamner kippte seinen Sessel nach hinten, schloss für einen Moment die Augen und sammelte seine Gedanken. Ein melodisches Geräusch von seinem Komlink veranlasste ihn dazu, die Lider leicht verärgert wieder zu öffnen.
»Hamner«, sagte er.
»Meister Hamner«, ertönte eine Frauenstimme.
Er setzte sich rasch in seinem Sessel auf. »Staatschefin Daala«, erwiderte er.
»Ich bin sicher, Ihr seid überrascht, von mir zu hören.«
»Ich gebe zu, das bin ich. Für gewöhnlich meldet sich Ihr Stabschef bei mir, Wynn Dorvan.«
»Diesmal habe ich beschlossen, den direkten Weg zu wählen. Ich habe viel um die Ohren, Kenth, und ich weiß, dass das für Euch genauso gilt. Wir können diesem kleinen Tauziehen auf der Stelle ein Ende machen. Keine Mittelsleute mehr, keine Presseerklärungen oder Fototermine, kein Herumgetanze um den heißen Brei mehr. Es ist klar, was ich will. Und auch, warum ich das will.«
»Ja, Admiralin«, sagte er, bemüht, die Dinge förmlich zu halten. »Ich weiß, wen Sie wollen, und sämtliche Gründe, die Sie mir dafür genannt haben, warum Sie ihn wollen. Sothais Saar ist ein Chev und war daher den Großteil seines Lebens über irgendjemandes Eigentum. Erweisen Sie ihm bitte die Höflichkeit, ihn als Person zu betrachten und nicht als Sache. Ganz gleich, ob er psychisch krank ist oder nicht.«
»Jetzt aber mal halblang, Hamner!«, entgegnete sie. »Spart Euch die Wortklaubereien. Ihr wisst, was ich gemeint habe. Ich will Saar, und ich will Altamik.«
»Die werden Sie aber nicht bekommen. Niemand vertraut Ihnen mehr, Daala. Begreifen Sie das nicht? Zeigen Sie Ihren guten Willen. Verdienen Sie sich unser Vertrauen wieder. Wenn dieses ›kleine Tauziehen‹ Sie so sehr stört, dann liegt es ganz bei Ihnen, dem ein Ende zu machen.«
Es folgte eine Pause. »Genau wie bei Euch. Jetzt sofort. Bevor die Angelegenheit so hässlich wird, dass Ihr viel dafür geben werdet, diese Unterhaltung noch einmal führen zu können.«
Etwas in ihrer Stimme ließ ihn frösteln.
»Ich lasse mich von Drohungen nicht einschüchtern, Admiralin. Genauso wenig wie die Solos oder die anderen Jedi. Ich muss Sie bitten, Ihre Unschuld und Vertrauenswürdigkeit unter Beweis zu stellen. Andernfalls haben wir nichts mehr zu besprechen.«
»Das ist sehr bedauerlich. Ihr gebt vor, dass Ihr die Jedi vertretet – ich hoffe, dass Ihr auch die Familien dieser Jedi repräsentiert, wenn Ihr so etwas sagt. Lebt wohl, Meister Hamner!«
Er öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch sie hatte die Verbindung bereits unterbrochen. Auch würde sie nicht reagieren, wenn er Kani auftrug, sie zu kontaktieren. Nicht einmal Wynn Dorvan würde jetzt mit ihm sprechen. Das Einzige, was dabei herauskommen würde, war, dass Hamner mit einer nervös klingenden Frau reden würde, die sagte: »Es tut mir schrecklich leid, Sir, aber die Staatschefin hat mir ausdrücklich aufgetragen, dass weder sie noch Wynn Dorvan augenblicklich gestört werden dürfen.«
Er stand einen Moment lang da und sammelte sich. Dann blickte er auf sein Komlink hinab und kontaktierte Kani. »Ruf die Meister zusammen! Sofort! Das Treffen wurde vorgezogen, und ich will, dass alle dabei sind.«
Die Nachricht erreichte Jaina mitten während Tahiris Prozess. Sie sah das blinkende Licht an ihrem Komlink stirnrunzelnd an, ging hinaus, erfuhr, dass man sie darum bat, an einem Krisentreffen der Meister teilzunehmen, und ließ Kani – die von einigen der Meister als »K. M.« bezeichnet wurde: Kenth’ Mäuschen – wissen, dass sie schon auf dem Weg
Weitere Kostenlose Bücher