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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Vertrauen zwischen ihnen war dereinst zerschmettert worden, und das Zugeständnis, dass er bereit war, ihr wieder zu trauen, fiel ihm gewiss nicht leicht.

    Die Tür ging auf. Ashik eilte herein, schnappte sich eine Fernbedienung und schaltete den Sichtschirm ein. Sowohl Jaina als auch Jag hatten den Mund geöffnet, um gegen sein Hereinstürmen zu protestieren, doch die Worte erstarben ihnen auf der Zunge, als sie sahen, was los war.

    Die Kamera war auf den vertrauten Anblick des Jedi-Tempels gerichtet. Jaina stockte der Atem, ihre Augen wurden groß. Dann zoomte die Kamera zurück, um zu zeigen, dass der Tempel komplett umstellt war. Von Mandalorianern und ihren Vehikeln.

    Sofort fielen Jag mindestens ein halbes Dutzend Tra’kads ins Auge, mandalorianische Verteidigungsschiffe. Langsam, schwer gepanzert und aus Beskar gebaut, waren diese Dinger im Grunde fliegende Panzer. Sie waren jetzt am Boden, an verschiedenen Stellen des jetzt leeren Platzes, doch sobald sie in der Luft waren, konnten sie dem Tempelgebäude großen Schaden zufügen. Unterstützt wurden sie durch mehrere Sturmpanzer der Canderous -Klasse mit ihren charakteristischen orangefarbenen Außenhüllen. Da waren noch andere schwere Bodenfahrzeuge, und Bomber verschiedenen Typs drehten langsame, unheilvolle Runden über dem Tempel.

    »… wird belagert«, ertönte die allzu vertraute Stimme von Javis Tyrr. »Eine Belagerung, mitten hier auf Coruscant. Man könnte meinen, dass Staatschefin Daala die Ideen ausgegangen sind oder sie sich auf die vergangenen Tage besonnen hat, als noch mit eiserner Hand regiert wurde.«

    »Das ging schnell«, sagte Jaina leise.

    Jag wandte seine Aufmerksamkeit von den körnigen, wackligen Holoaufnahmen ab, um sie anzustarren. »Du wusstest davon?«

    »Ich habe versucht, es dir zu erzählen«, sagte Jaina mit ungewöhnlich leiser Stimme. »Daala hat Kontakt zu Meister Hamner aufgenommen …«

    »… wegen der Familien, genau, aber …«

    Jaina sah aus, als hätte sie am liebsten gegen eine Wand geschlagen. Stattdessen nahm sie einen tiefen Atemzug.

    »Jag. Sie belagert den Tempel. Mithilfe von Mandalorianern. Es ist zu spät, um die StealthX da rauszuholen. Sie hat zu schnell gehandelt. Sie wird uns nicht zuhören. Aber du kannst mir immer noch helfen. Bitte!«

    Jag wandte seinen Blick von ihr zu den Mandalorianern, die den Tempel umzingelten. Er dachte darüber nach, worum Jaina ihn bat. Er dachte an Daala, die mit diesem Spektakel weit übers Ziel hinausschoss, und das allein in dem Bemühen, zwei Jedi in ihre Gewalt zu bringen. Er dachte an den Angriff auf sich selbst – und auf die Solos. An den Angriff, von dem sie alle vermuteten, dass Daala dahintersteckte.

    Sie vermuteten es.

    Sie wussten es nicht mit Sicherheit.

    Er schloss einen Moment lang die Augen, dann öffnete er sie wieder und schaute zu seiner Verlobten auf.

    »Ich werde mit Daala reden und versuchen, sie dazu zu bringen, die Belagerung zu beenden«, sagte er. Seine Stimme war kühl, ruhig und leise. »Mehr als das … kann ich nicht tun.«

    Für einen Moment stand Jaina erstarrt da wie eine Statue. Schließlich sprach sie, ihre Stimme kleinlaut und sonderbar bedächtig. »Ich hätte dich nicht darum bitten dürfen. Ich hätte dich nicht darum bitten dürfen, dich so weit zu verbiegen, dass du dadurch selbst in Gefahr gerätst, und genau das habe ich getan.«

    »Jaina, ich bin sicher, es gibt irgendeinen anderen …«

    »Wir werden es nicht schaffen, das hinzukriegen, Jag. Ganz gleich, wie sehr wir das auch wollen. Unsere Pflichten werden uns immer in die Quere kommen. Das hier ist etwas, das ich tun muss … genauso wie deine Weigerung, mir zu helfen, etwas ist, das du tun musst. Es tut mir leid.«

    Dann streckte sie langsam ihre rechte Hand aus, streifte den Verlobungsring ab und legte ihn mit überraschender Zärtlichkeit auf den Tisch. Ihr standen Tränen in den Augen, doch sie stand ohne zu zittern auf und ging hinaus.

    Er hätte sie zurückrufen können. Er hätte sich entschuldigen, ihr anbieten können, ihr unter der Hand alles zu schicken, was sie brauchte. Dann wäre sie ihm in die Arme gefallen, hätte ihn festgehalten, und zwischen ihnen wäre alles wieder gut gewesen.

    Bloß, dass das nicht passieren würde. Sie hatte recht. Jag war, wer er war, und Jaina war, wer sie war, und einmal mehr, zum letzten Mal, hatte ihnen das einen Strich durch die Rechnung gemacht.

    Jagged Fel streckte langsam den Arm aus, umklammerte

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