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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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um die Schwierigkeiten zu beheben. Das war ein gefährlicher Kreislauf, und man durfte nicht zulassen, dass Daala dort hineingeriet.

    Er konnte nicht zulassen, dass sie dort hineingeriet. Einen Moment lang saß er ganz still da und dachte nach.

    »Sind Sie da, Dorvan?«

    »Oh ja, Ma’am, durchaus. Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, diese Angelegenheit zu einem Medienkrieg eskalieren zu lassen. Aber ich glaube, es gibt eine Möglichkeit, unserem braunhaarigen Aasgeier von der Presse einen Maulkorb zu verpassen.«

    »Wirklich? Wie das?«

    »Es ist besser, wenn Sie die Einzelheiten nicht kennen, Ma’am. Aber ich kann Ihnen versichern, dass die Sache legal sein wird und Sie oder die GA in keiner Weise mit hineingezogen werden.«

    Ihre Stimme war warm. »Ich wusste, dass ich auf Sie zählen kann, Wynn. Auf Sie ist immer Verlass.«

    »Das ist mein Job, Ma’am.«

    Er schaltete das Kom aus und lehnte sich im Sessel zurück, die Augen auf den Bildschirm gerichtet. Er hatte Daala ein wenig getäuscht. Er hatte zu den Details seines Vorhabens nicht deshalb geschwiegen, weil es besser war, wenn sie sie nicht kannte – obwohl das mit ziemlicher Sicherheit zutraf –, sondern vielmehr, weil er sich selbst noch nicht recht darüber im Klaren war, was er tun sollte. Tyrr plapperte immer noch über die »Belagerung des Tempels« und jene, »die dort drinnen eingeschlossen sind«, und so weiter und so fort. Wo war seine Sorge um die Jedi, als er mit den Aufnahmen auf Sendung ging …

    Das war es. Das war der Schlüssel. Aber wie sollte er …

    Er sah sich die Aufnahmen sehr sorgfältig an. Jetzt war Tyrr selbst im Bild. Die Beleuchtung war ausgezeichnet, und man kaufte Tyrr seine gespielte Besorgnis beinahe ab – beinahe.

    Oh ja. Das war es.

    Er drückte seinen Kom-Knopf. »Desha?«

    »Ja, Sir?« Desha Lors Stimme war eifrig und munter, so wie die junge Twi’lek selbst, wie Dorvan sinnierte.

    »Sie müssen ein wenig für mich graben.« Er umriss mit knappen Worten, was sie herausfinden sollte, jedoch nicht, aus welchem Grund, weil sie das Warum kaum jemals zu wissen brauchte. Deshalb informierte er sie darüber auch bloß in den seltensten Fällen. Sie machte sich pflichtschuldig Notizen und versicherte ihm auf die typische, fröhliche Desha-Weise, dass er so schnell wie möglich alles bekommen würde, wenn nicht schon früher.

    Er fischte Pocket aus seiner Brusttasche, in der sie ihr Nickerchen am liebsten machte, und streichelte sie. Sie regte sich, streckte sich, öffnete ihr winziges Maul, um zu gähnen, und schlief, in seine Hand geschmiegt, wieder ein. Tyrr setzte seine Berichterstattung immer noch melodramatisch fort.

    »Genieß deine neueste Story, solange du noch kannst, Javis Tyrr!«, flüsterte Dorvan und erlaubte sich bei diesem Gedanken ein kleines Lächeln der Zufriedenheit.

14. Kapitel
UMALOR, VINSOTH

    Die Spelunke trug den geschmackvollen Namen Zum betrunkenen Ootak , und der Inneneinrichtung nach hätte es sich um irgendeine Kneipe überall in der Galaxis handeln können.
    Zufälligerweise befand sich diese auf Vinsoth.

    Im Betrunkenen Ootak , benannt nach einem einheimischen Primaten, der dafür bekannt war, nach vergorenen Früchten zu suchen und sich so lange daran zu laben, bis er berauscht war, war es voll, laut und stickig, und eine komplexe Vielfalt von Wesen schloss Wetten ab und brüllte. Rauch schwängerte die Luft, durchdrungen von Gelächter.

    Die Wetten, die Rufe und das Lachen waren dem geschuldet, was an einem der zentralen Tische vorging. An einem Ende des Tisches saß eine schlanke, zierlich gebaute humanoide Frau auf einem viel zu großen, hochlehnigen Stuhl. Ihre Kleidung war schlicht: abgetragene Stiefel, Hose, Hemd und eine Weste mit mehreren Taschen. Sie hatte lange Ohren, rosa Haut, ein flaumiges, zerzaustes Büschel weißen Haars und helle Augen. Im Moment blinzelten diese Augen sehr langsam, und sie nickte mit dem Kopf. Neben ihr stand ein Mensch mit ergrauendem blonden Haar, blauen Augen und einem ziemlich besorgten Gesichtsausdruck.

    Auf der anderen Seite des Tisches saß ein Chevin. Er war schlanker als die meisten seiner Spezies. Sein gewaltiges Antlitz wirkte brutal und kantig. Das rauchgetrübte Licht fiel glitzernd auf einen goldenen Ring, der eins seiner Nasenlöcher zierte. Seine Gewänder – lila und blau, in hübschen geometrischen Mustern mit Goldfäden verziert – wiesen ihn als Wesen von einigem Wohlstand aus. Im Augenblick jedoch

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