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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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stieg von seinem Gewand der unverkennbare Gestank von Alkohol auf, von dem im Laufe dieses Abends mehr als ein Glas über den edlen Stoff verschüttet worden war. Hinter ihm hatte sich eine kleine Menge versammelt. Einige davon schienen persönliche Freunde oder Diener zu sein, andere drängten sich einfach näher, um einen guten Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Zwei Chevs – ein Mann und eine Frau – standen schräg hinter ihm.

    Vor dem Chevin und der rosahäutigen Frau standen jeweils elf kleine umgedrehte Gläser.
    Zwischen ihnen stand eine Flasche Twi’lek-Likör – ein Gebräu, das für seine Stärke bekannt war.

    Brukal, der Chevin-Wirt des Betrunkenen Ootak , schenkte beiden ein weiteres Glas der grünen Flüssigkeit ein, ehe er die Flasche wieder verkorkte, die vor gar nicht allzu langer Zeit aufgemacht worden war. Jetzt war sie beinahe leer.

    Man reichte der Frau den Likör. Sie schüttelte sich, als würde sie gerade aufwachen, und griff dann mit unsicheren Händen nach dem Glas. Sie setzte das Glas an die Lippen und hielt dann inne. Sie atmete tief ein. Gemurmel ertönte, und Credits wechselten den Besitzer.

    »Nich so hastig«, sagte sie mit nur leicht lallender Stimme. »Ich krich das hin …«

    Sie brachte das Glas an ihre Lippen, leckte sich darüber und kippte den Likör dann mit einem raschen Ruck ihres Handgelenks in sich hinein. Es gab vereinzelten Applaus, und wieder gingen Credits von Hand zu Hand.

    »He, Guumak!«, rief Brukal. Seine Miene verzog sich leicht vor Verdruss. »Dein Einsatz! Wir wetten auf jede Runde. Oder bist du zu betrunken, um dich daran zu erinnern?«

    Der andere Chevin wirkte gequält. Er starrte die Frau finster an, zweifellos außerstande zu begreifen, wie es möglich war, dass jemand so Kleines ihn unter den Tisch zu trinken drohte. Doch er winkte nach dem nächsten Glas.

    »Zuerst das Geld«, forderte Brukal und wedelte ungeduldig mit den Fingern.

    Guumak drehte sich um und sprach mit den beiden Chevs, die hinter ihm standen. Die Frau, die eine schicke Robe in gedämpften Farben und ihr schwarzes Haar mit einem mit Edelsteinen geschmückten Reif nach hinten gebändigt trug, hatte einen kleinen Beutel in der Hand. Sie wirkte ebenso gequält wie der Chevin, sagte etwas in ihrer Muttersprache und wies auf den Beutel, der offensichtlich leer war.

    Guumak grunzte, streckte eine Hand aus und packte das Handgelenk des Chev-Mannes. Mit einem festen Ruck wurde er nach vorn gerissen, stolperte ein wenig.

    »Ich setze Shohta!« Er wies auf den Chev-Mann, wahrscheinlich Shohta, der verblüfft dreinschaute.

    »Master?« Er schaute von dem betrunkenen Chevin unsicher zu der zierlich wirkenden Frau, mit der sein Herr und Meister konkurrierte. Diesmal starrte Guumak das Glas lange Zeit an, bevor er es hob und den Inhalt in seinen offenen Mund leerte. Er schluckte den Alkohol hinunter.

    Und das war der Moment, in dem seine motorischen Fähigkeiten vollends versagten. Das
    Glas fiel runter, um auf dem Durabetonboden zu zersplittern, und eine Sekunde später folgte ihm der Chevin.

    Wilder Jubel brandete auf, auch wenn viele der Frau wütende Blicke zuwarfen, als die Wesen nach ihren Taschen, Beuteln und Brieftaschen griffen. Sie lächelte zufrieden und stand auf, als sich die Menge auflöste, um wieder ihren eigenen Angelegenheiten nachzugehen. Ihre Unsicherheit hatte merklich nachgelassen, und der Mensch, der neben ihr stand, reichte ihr erleichtert ein Glas reines, klares, alkoholfreies Wasser. Sie trank es begierig aus. Ihr Begleiter fragte in gedämpftem Ton: »Wie hast du das verkrifft noch mal gemacht?«

    »Devaronianer haben eine zweite Leber«, sagte Madhi Vaandt gleichermaßen leise und mit einem kleinen Grinsen.

    Der Mensch sah sie an und musste dann seinerseits grinsen. »Oh, jetzt kapiere ich. Dann könnt ihr also gar nicht betrunken werden.«

    »Oh, das können wir schon, und das passiert auch hin und wieder. Dazu ist bloß eine grässliche Menge Alkohol nötig.« Die beiden zogen sich in eine schattige Ecke zurück und gingen einem Wookiee aus dem Weg, der den bewusstlosen Leib des Chevin nach draußen schleifte. Die Chev-Frau folgte dichtauf und wirkte bekümmert. Sie warf einen Blick über die Schulter und suchte die Augen des Mannes, der Guumak ebenfalls begleitet hatte. Er schenkte ihr ein, wie er annahm, beruhigendes Lächeln, ehe er sich umdrehte und sich dem Menschen und der Devaronianerin näherte. Er senkte den Kopf und räusperte

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