Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
sich.

    »Ich bin Shohta. Es ist mir eine Ehre, Ihnen zu dienen«, sagte er fast mechanisch.

    Eine Woche zuvor hatten Madhi Vaandt und ihr Kameramann, Tyl Krain, gerade einen Bericht über Tatooine zu Ende gebracht, als sie den ersten Brief erhalten hatte, der die Existenz einer Gruppe enthüllte, die sich die Freiheitsstaffel nannte. Dabei handele es sich um eine sehr lose miteinander verbundene Gruppierung, informierte sie der Brief, deren Hauptanliegen die Abschaffung der Sklaverei in der gesamten Galaxis sei. Man würde ihre Berichterstattung jetzt schon seit einiger Zeit verfolgen und würde das auch weiterhin tun, wenn sie der Ansicht wären, sie könne ihnen helfen.

    Erst vor wenigen Stunden war ein zweiter Brief eingetroffen. »Wir hatten bereits angenommen, dass Ihr Weg Sie herführen würde, nach Vinsoth, wo die Sklaverei quasi mit Süßstoff angereichert wurde, um sie genießbar zu machen«, hieß es in dem Brief. »Wir beobachten Sie und erwägen, Ihnen einen exklusiven Einblick in unsere Gruppe zu gewähren. Doch seien Sie gewarnt – jede öffentliche Erwähnung der Staffel vor diesem Treffen würde Ihnen alle möglichen Türen verschließen. Genießen Sie Ihren Aufenthalt und halten Sie fest, wie verschieden und doch wie gleich die Sklaverei auf verschiedenen Welten aussieht.«

    Auf Tatooine hatte Madhi am Rande mit Sklaverei zu tun gehabt. Jetzt war sie gezwungen, dem System, das von diesem einzelnen Wesen repräsentiert wurde, geradewegs ins Gesicht zu sehen. Sie musterte Shohta unbehaglich. Er stand stumm da, als wäre er daran gewöhnt, und wartete einfach.

    »Ähm«, sagte Madhi. »Ist schon in Ordnung. Du … brauchst mir nicht zu dienen.«

    »Oh, aber das muss ich«, beharrte er. »Sie haben mich bei dem Wettstreit gewonnen. In diesem Etablissement bin ich so viel wert wie Credits. Brukal wird Ihnen das gern bestätigen.« Er drehte sich um und deutete auf den Wirt, der eifrig damit beschäftigt war, Drinks einzuschenken.
    Offenbar war Brukal daran gewöhnt, selbst über den Lärm in der Schenke hinweg seinen Namen zu hören. Er schaute auf, fixierte Madhi mit seinen kleinen, dunklen Augen und nickte ihr zu.

    »Er gehört Ihnen«, blaffte Brukal, ehe er sich wieder seiner Bar zuwandte.

    Madhis Magen schlug Purzelbäume. »In diesem Etablissement so viel wert wie Credits«, wiederholte sie. Sie schüttelte den Kopf. »Nicht, was mich betrifft.«

    »Miss …?« Shohta hielt inne und wartete geduldig.

    »Vaandt. Madhi Vaandt«, sagte sie.

    »Miss Madhi Vaandt, ich gehöre Ihnen. Wenn ich zu meinem ehemaligen Meister zurückkehre, wird man mich hart bestrafen, und Brukal wird ihn bezichtigen, seine Wettschulden nicht beglichen zu haben. Ich bitte Sie inständig darum, mich als Ihren Gewinn zu akzeptieren. Falls ich Sie in irgendeiner Hinsicht enttäusche, versichere ich Ihnen, dass ich schnell lerne und derlei nicht noch einmal vorkommen wird. Ich stamme aus sehr gutem Bestand.«

    »Bestand?« Madhi und ihr Kameramann wechselten vielsagende Blicke.

    »Oh, hätten Sie gern eine Abstammungsurkunde? Ich bin sicher, sobald Master Guumak sich … ähm, von dem Wettstreit erholt hat, wird er Ihnen gern alle entsprechenden Dokumente zur Verfügung stellen.«

    Krain schien seine Überraschung überwunden zu haben, zumindest etwas. Er warf einen Blick auf sein Chrono. »Nun, eigentlich sollen wir in fünfzehn Minuten unseren Beitrag machen, aber wir können ruhig noch warten.«

    Madhi schüttelte den Kopf. Ihr Büschel weißen Haars wurde durch die Geste sogar noch mehr zerwühlt. »Nein«, sagte sie. »Kein Grund zu warten.«

    »Aber, ähm … dieses … Wesen hier …«

    »Shohta?«

    »Ja, Herrin?«

    »Deine erste Aufgabe als … mein Sklave«, und sie brachte das Wort nur mühsam über die Lippen, »besteht darin, gemeinsam mit mir vor der Kamera zu stehen. Für eine Holovid-Nachrichtenübertragung.«

    »Ich fürchte, geschauspielert habe ich noch nie«, sagte er, bewegte seine Füße und schaute unbehaglich drein. »Ich bin mehr ein persönlicher Diener als ein Theaterdarsteller, obgleich viele Angehörige meines Volkes für ihre mimischen Fähigkeiten bekannt sind.«

    »Du wirst mit mir in den Nachrichten zu sehen sein«, wiederholte Madhi, »und einfach alle Fragen beantworten, die ich dir stelle. Nichts allzu Schwieriges.«

    Er verneigte sich, tief und elegant. »Ich tue, was immer meine Herrin befiehlt.«

    »Ich wünschte, alle Leute, die ich interviewt habe, wären so

Weitere Kostenlose Bücher