Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
diesen anderen handelte.
Rasch sagte Paige-Tarkin ihre Verabredung ab, zog sich um und rief ihren Beförderungsdienst.
Mas Amedda erhielt den nächsten Anruf. Als Sprecher des Senates und treuer Gefolgsmann des Obersten Kanzlers war Amedda dafür bekannt, dass er den Mund halten und die Ordnung während der Debatten wahren konnte. Er hatte Palpatine auch bei der Erteilung der Notstandsvollmachten geholfen, die seiner Meinung nach notwendig waren, damit der Oberste Kanzler sich mit den Separatisten befassen konnte. Palpatine wusste, er konnte sich in dieser Krise auf Amedda verlassen, und seine Hilfe würde in der unausweichlichen Debatte im Senat von unschätzbarem Wert sein.
Dann rief Palpatine Jannie Ha’Nook von Glithnos an, ein hohes Mitglied des Sicherheits- und Geheimdienstrates. Ha’Nook betrachtete alles aus dem Blickwinkel von Gewinn und Verlust für sie selbst. Obwohl sie ein eigensinniger Kopf
war, hatte sie dafür gestimmt, Palpatine die Notstandsvollmachten zu gewähren.
Der Nächste auf der Liste war Armand Isard, der Direktor des Geheimdienstes der Republik, ein Mann, der viel wusste und wenig redete.
Schließlich rief Palpatine noch Sate Pestage an, den Kontrolleur der Exekutivagenda des Senates. Pestage war ein Meister der Überredung. Oftmals seit Ausrufung des Notstands hatte er widerspenstige Senatoren davon überzeugt, sich hinter den Obersten Kanzler zu stellen.
Und so versammelte der Oberste Kanzler Palpatine seine zuverlässigsten Verbündeten, um den Kampf gegen seine Feinde aufzunehmen.
Palpatines Apartment war komfortabel, aber nicht verschwenderisch eingerichtet, so wie es sich für einen enthaltsamen Mann im Dienst des Volkes geziemte. Da nicht jeder zum gleichen Zeitpunkt eintraf, trieb er ein wenig Konversation mit seinen Gästen, bis sich alle versammelt hatten. Sobald man sich gesetzt hatte, nickte er Sly Moore zu, seiner administrativen Beraterin. Auf sein Zeichen hin schaltete sie das Sicherheitssystem ein, das zusätzlich jegliches Abhören verhinderte.
»Wir können beginnen, Sir«, verkündete sie.
»Ich möchte mich entschuldigen, weil ich Euch so kurzfristig hergebeten habe«, sagte Palpatine zunächst. »Dann werde ich sogleich zur Sache kommen. Eine sehr starke Streitmacht der Separatisten hat Praesitlyn eingenommen. Eine wesentlich kleinere Streitmacht – eigentlich eine Verbrechertruppe – stellt sich der Invasion dreist entgegen, aber der Erfolg dieser Gegenwehr ist durchaus zu bezweifeln. Armand, schildern Sie uns bitte die Fakten, soweit wir sie kennen.«
»Eine Invasionsarmee der Handelsföderation – wir sind weder über Größe noch Zusammensetzung im Bilde, doch müssen
wir annehmen, dass sie sehr groß und sehr schlagkräftig ist – hat Praesitlyn eingenommen. Wir sollten davon ausgehen, dass sie auch das Intergalaktische Kommunikationszentrum erobert haben, da jeder Kontakt abgebrochen ist. Außerdem müssen wir erwarten, dass sie Vorbereitungen treffen, um diesen Planeten als Sprungbrett zu den Kernwelten zu benutzen. Diese Informationen erreichten uns durch eine Nachricht, die uns der Kommandant der Streitmacht übermittelt hat, welche der Oberste Kanzler bereits erwähnte. Diese Truppe hat die Invasionsflotte seit einiger Zeit beschattet.«
Paige-Tarkin schnappte nach Luft. »Das meintet Ihr also!«, rief sie und blickte den Kanzler an. »Haben sie bereits weitere Aktionen gegen den Seswenna-Sektor durchgeführt?«
»Bislang wissen wir nichts davon«, antwortete Palpatine. »Aber sie können alle Übertragungen blockieren, es wäre also möglich. Wir wissen, dass sie Sluis Van mit einer weiteren Flotte von ungefähr hundertfünfzig Schiffen verschiedenster Klassen belagern, offensichtlich ist dies jedoch keine richtiggehende Invasion. Dennoch sollten wir davon ausgehen, dass sie, nachdem sie ihre Stellung auf Praesitlyn gefestigt haben, gegen Seswenna vorgehen werden, Senatorin, entweder mit Waffengewalt oder mit Argumenten.«
»Das sind eine Menge Annahmen. Woher wissen wir denn überhaupt Bescheid?«, fragte Jannie Ha’Nook und blickte zunächst Palpatine und dann Isard an.
Der Kanzler nickte Isard zu, er möge fortfahren. »Wir haben diese Informationen von Kapitän Zozridor Slayke erhalten.«
»Von dem Piraten?«, unterbrach ihn Ha’Nook. Sie drehte eine Locke um den Zeigefinger und schob die Lippen vor, während sie nachdachte.
Palpatine lächelte. »Nein, Pirat ist er nicht mehr. Ich habe ihn begnadigt.«
»Und zwar
Weitere Kostenlose Bücher