Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
glücklicherweise«, fügte Isard hinzu, »weil im
Augenblick er und seine Armee – die Söhne und Töchter der Freiheit, wie sie sich bezeichnen – den einzigen Widerstand gegen die Separatisten auf Praesitlyn darstellen.«
»Wer kommandiert die Separatisten?«, wollte Ha’Nook wissen.
»Aufgrund anderer Quellen«, erwiderte Isard und lächelte rätselhaft, »glauben wir, es könnte Pors Tonith vom InterGalaktischen Bankenclan sein.« Er sah Palpatine an, der ihm durch ein Nicken zu verstehen gab, er möge fortfahren. »Wir wissen nicht viel über Tonith, aber er ist kein einfältiger Mann. Als Finanzier ist er für seine Skrupellosigkeit berüchtigt, und er geht mit fast militärischer Präzision und Entschlossenheit gegen Rivalen vor. Offensichtlich hatte er auch einen gewissen Erfolg bei der Führung von Militäroperationen.«
»Wie groß ist Slaykes Streitmacht?«, fragte Mas Amedda.
»Ich bin nicht sicher, wie viele Großkampfschiffe ihm zur Verfügung stehen, aber ich schätze seine Armee auf fünfzigtausend Mann.«
»Große Feuerbälle!«, rief Paige-Tarkin. »Und damit zieht er gegen eine ganze Separatistenarmee in die Schlacht? Unglaublich!« Die Gäste warfen sich erstaunte Blicke zu.
Palpatine legte die Hände aneinander und setzte die Fingerspitzen unter die Nase. »So«, begann er, »die Lage ist ausgesprochen kritisch. Wie Ihr wisst, sind unsere Truppen überall in der ganzen Galaxis im Einsatz. Trotz seiner Tapferkeit und Findigkeit wird es Kapitän Slayke kaum gelingen, die Invasoren zu vertreiben. Er kann sie lediglich stören, aufhalten, und falls er damit Erfolg haben sollte, wird die Handelsföderation unter Garantie eine überwältigende Verstärkung schicken, um Praesitlyn zu sichern.«
»Warum sollten dieser Slayke und seine Armee eine so hoffnungslose Unternehmung überhaupt starten?«, erkundigte sich Ha’Nook.
Palpatine zuckte mit den Schultern und lächelte, ehe er antwortete. »Slayke ist ein Idealist, was selten vorkommt in den heutigen Zeiten.« Er lächelte erneut und machte eine vage Geste, als wolle er sagen, solche Leute seien nicht zu begreifen. Daraufhin räusperte er sich und setzte sich zurecht. »Nun versteht Ihr, aus welchem Grunde ich diese Sitzung einberufen habe«, fuhr er fort. »Ich möchte unseren Bürgern nicht den Eindruck vermitteln, eine übereilte Entscheidung zu treffen, doch sollten wir heute Abend rasch handeln. Zudem ist es für unser Volk wichtig, die Tragweite der Ereignisse zu erkennen und uns bei allen Anstrengungen vollkommen zu unterstützen, die zur Rückeroberung des Planeten und der Verstärkung von Kapitän Slaykes Truppen notwendig sind – oder sogar zu seiner Rettung, falls das erforderlich wird. Ich brauche Eure Hilfe, weil Ihr alle respektierte und einflussreiche Mitglieder der Republik seid, die andere überzeugen können, sich hinter mich zu stellen. Ich weiß, ich könnte die Truppen auch einfach abkommandieren, dazu habe ich sicherlich die Macht, doch noch sind wir eine Demokratie, und ich möchte im Nachhinein nicht beschuldigt werden, diktatorisch gehandelt oder meine Entscheidungen aufgrund der Ratschläge von Amateurpolitikern getroffen zu haben. Deshalb verlasse ich mich auf Euch, Eure Anhänger und Wähler zu überzeugen, dass ich im besten Interesse der Republik gehandelt habe und dass wir den Kampf um die Freiheit nicht wegen zeitweiliger Rückschläge aufgeben dürfen.«
»Und ich würde noch Folgendes hinzufügen«, warf Isard ein. »Slayke hat eine Armee, die weder aus Droiden noch aus Klonen besteht. Seine Soldaten sind Freiwillige und hochmotivierte Individuen. Er wird Tonith ordentlich einheizen.«
»Welche Streitkräfte könnten wir denn erübrigen?«, erkundigte sich Ha’Nook.
Palpatine setzte sich erneut zurecht und streckte die Beine
aus. »Die Truppen aus der Garnison auf Centax Eins, etwa zwanzigtausend Klone.« Er zuckte mit den Schultern. »Wir sollten sie einsetzen; außerdem sind sie die Einzigen, die augenblicklich verfügbar sind.« Centax Eins, Coruscants zweiter Mond, war während der frühen Phase der gegenwärtigen Krise in eine Ausgangsbasis für Militäroperationen umgewandelt worden.
»Dann, Kanzler, hätten wir keine Reserve mehr für andere unvorhergesehene Fälle«, gab Ha’Nook zu bedenken. »Wenn wir nun Truppen auf Coruscant brauchen?«, sagte sie und schüttelte ernst den Kopf. »Ich glaube, das wäre ein schwerer strategischer Fehler.«
Erneut legte der Kanzler die Finger aneinander
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