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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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war, hatten Trümmer ihn zerdrückt. Er schüttelte ihn probeweise, dann wandte er sich an Odie. »Versuch’s bei deinem.«
    »Würde ich gern, wenn ich ihn finde.« Sie blickte sich in dem engen Raum um. »Vermutlich steckt er irgendwo unter den Steinen. Gut. Wir haben keine Verbindung zum Kommandoposten. Falls der noch existiert.«
    »Den gibt es noch. Verlass dich drauf. Also gut, du hast mich lange genug auf die Folter gespannt. Welchen Plan hast du, um hier herauszukommen?«
    Sie schniefte. »Nun, wir beide pfeifen so laut wir können, und wenn wir die richtige Frequenz treffen, wird der Fels durch die Vibration zerspringen, und wir können hinaus in die Sonne krabbeln wie ein Insekt aus seiner Puppe.«
    Erk starrte sie einen Moment lang an und lachte dann laut. Sie fiel mit ein. Sie lachten, bis der Staub, der in der Luft schwebte, sie zum Husten brachte.
    »Ich habe Angst«, gestand Odie nach einer Weile. »Wir sitzen hier fest, nicht wahr?«
    Erk antwortete nicht gleich. Sie hatte seine eigene Furcht ausgesprochen. »Nun, ich schätze, wir sind hier eingeschlossen«, sagte er nach einer Pause, während er gegen die Felsscheibe drückte.
    »Die Republik hat nie Verstärkung losgeschickt, oder?«, fragte Odie und erwartete eigentlich keine Antwort.
    »Auf jeden Fall war die nicht hier, als wir sie brauchten.«
    »Wir werden hier drin sterben, nicht?«
    »Sieht ein bisschen danach aus.« Seufzend nahm er ihre Hand.

    »Aber wir verdursten, ehe wir verhungern. Wenn man bedenkt, was wir alles durchgemacht haben, nur damit es so endet.« Es gelang ihr nicht, die bittere Verzweiflung in ihrer Stimme zu unterdrücken. Sie schaltete den Glühstab aus, um dessen Energie zu sparen.
    Stunden verstrichen in Dunkelheit. Sie vertrieben sich die Zeit, indem sie sich an bessere Zeiten, an Freunde und Verwandte, Lieblingsmusik, ihre Heimat, gutes Essen erinnerten. Erk kannte die Welt durch seine Reisen ein wenig besser, und er war ein guter Erzähler: Odie lachte ständig bei seinen furiosen Geschichten. Sie aßen die Reste ihrer Notrationen, die sie von dem Sergeanten bekommen hatten, als er sie in den Bunker gesteckt hatte. Zumindest hatte jeder noch eine Feldflasche voll Wasser.
    Nach dem Essen und nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, wurden sie für eine Weile still. Dann zog Erk Odie zu sich heran und küsste sie. Sie hielten sich fest umschlungen, bis Furcht und Erschöpfung sie übermannten, und in den Armen des jeweils anderen schliefen sie ein.
    Als Erk erwachte, verriet ihm sein Chrono, dass es spät in der Nacht war. Er trank einen Schluck Wasser aus der Feldflasche und rüttelte Odie wach. »Wir haben das Abendessen verpasst«, sagte er. Sie setzte sich auf und strich sich durch die Haare. »Odie, ich werde hier nicht sterben! Hast du mich verstanden? Wir werden hier nicht sterben!«
    »Und wie sollen wir das vermeiden?« Odie drückte gegen den Fels. Wie zuvor bewegte er sich keinen Millimeter.
    »Ich weiß es nicht, aber wir schaffen das!«
     
    Das Tageslicht schwand rasch. Mit Ausnahme einiger weniger Waffen – kaum mehr als eine Batterie – war Slaykes schwere Artillerie außer Gefecht gesetzt. Seine Luftwaffe war schon lange zerstört; er hatte nicht einmal mehr einen Shuttle, um zu
den Überresten seiner Flotte zurückzukehren, woran im Augenblick sowieso niemand dachte. Die feindlichen Truppen hatten eine Pause eingelegt, nachdem sie die vorgeschobensten Stellungen eingenommen hatten, offensichtlich, um ihre Positionen zu sichern und die Nachschublinien für den finalen Angriff zu verkürzen. Der musste jeden Moment beginnen. Es war die einzige Pause, die Slayke seit Anfang der Offensive gehabt hatte. Sie würde ihm die Zeit geben, die er für seine letzte Verteidigung brauchte.
    Slayke saß da und hatte die Augen an das optische Gerät gepresst, mit dem er das Terrain vor Judlie rundum überschauen konnte.
    »Sir, hier sind unsere Aufstellungen.«
    Ein Stabsoffizier reichte ihm ein Display, und er sah es sich rasch an. »Sagen Sie allen Kommandanten, sie sollen ihre Positionen um jeden Preis halten. Aber sagen Sie ihnen, jeder Soldat in jeder Einheit habe die Erlaubnis, sich zurückzuziehen, ehe er überrannt wird. Falls es eine Chance für unsere Truppen gibt, sich zu verteilen und in die Wüste zu fliehen, sollen sie es versuchen. Machen Sie das allen klar.« Der Offizier salutierte und wandte sich der Kommunikationskonsole zu.
    Slayke dachte, auch in der Wüste würden sie sterben, aber

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