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Stardoc 01 - Die Seuche

Stardoc 01 - Die Seuche

Titel: Stardoc 01 - Die Seuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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Angst als seine Aktionen.
    »Was, in Gottes Namen, glaubst du denn, was du gerade tust?«
    »Dich verführen.«
    Wir waren verbunden, bevor ich noch Luft holen konnte, und dann war Reever in mir und vor mir. Ich war wieder körperlich gelähmt. Er betrat meinen Geist mit ungeminderter Wucht und sprengte die Barrieren, die ich nicht aufrechterhalten konnte.
    Ich wartete auf ihn. Komm schon, Reever. Komm und hol mich.
    Die Realität arbeitete sich durch die Verbindung, und ich fühlte seine physischen Hände, wie sie mich mit präziser Effizienz entkleideten, mich von den Füßen hoben und auf den Untersuchungstisch legten. Zur gleichen Zeit umkreisten wir uns in meinem Kopf, verbunden, aber nicht verschmolzen.
    Ich sah wieder dieses weiße Licht, den verwirrenden Nimbus, in dem ein neuer, dunkler Kern ruhte. Dies war eine größere Qual als die Hände, die mich meiner Kleidung entledigten. Ich hatte diesen virusartigen Aspekt vorher nie gespürt. Was immer es auch war, es verpasste mir eine Gänsehaut.
    Muss das tun, Cherijo. Muss.
    Warum?
    Hinein, muss hineinkommen.
    Auf der anderen Seite legte er seine eigene Kleidung ab. Er hatte den Körper eines Sportlers, durchtrainiert, mit breiten Schultern und kompakter Muskulatur. Ich wollte nicht wissen, wie er nackt aussah.
    Das geht nicht, Reever. Tu das nicht.
    Er glitt über mich, und die Berührung unserer nackten Haut schnitt durch die Verbindung wie eine Ohrfeige. Nerven schrien auf, der Puls raste, und ich spürte, wie mein Körper die Kontrolle verlor.
    Cherijo, gib auf.
    Ich zog jedes bisschen Willen zusammen, das ich noch besaß. Raus aus meinem Kopf.
    Wie du wünschst.
    Er war verschwunden, und plötzlich lag ich allein unter einem erregten, nackten Mann. Obwohl ich die Kontrolle über meinen Körper wiedererlangt hatte, hielten mich seine starken Hände problemlos fest. Wer auch immer das war, es war nicht Duncan Reever. Ich weiß nicht, woher ich das wusste, aber ich war mir sicher.
    »Wer bist du?«, fragte ich. Er ruhte zwischen meinen Schenkeln, sein aufgerichteter Penis rieb an mir und stieß gegen mich. »Tu das nicht.«
    »Du willst es«, sagte Reever und starrte auf mich hinab. Seine Worte waren undeutlich und dumpf, wurden aus seiner Kehle gezwungen. Seine Hüfte bewegte sich mit einem Rhythmus, der mich in den Wahnsinn trieb.
    »Gib es zu, Cherijo.«
    Ich konnte ihn nicht aufhalten.
    Mein erstes Mal mit Kao Torin war wunderschön gewesen. Alles, was ich mir erhofft hatte, und mehr. Eine Erinnerung, die ich für den Rest meines Lebens in meinem Herzen tragen würde.
    Das hier war etwas ganz anderes. Dies war rein körperlich. Sex.
    Ich schloss meine Augen und schämte mich dafür, dass meine Hände ihn nun umklammerten, meine Sinne fütterten das irrwitzige Verlangen, das sein Körper in meinem hervorrief.
    »Ich gebe dir mehr als Torin«, sagte er und zog meine Knie mit den Händen nach oben. »Anatomischer Vorteil.«
    Seine Finger glitten über meinen Bauch, über die Falten, die ihn daran hinderten, in mich einzudringen. Mit einer Fingerspitze teilte er sie, rieb daran und verteilte meine eigenen, glitschigen Flüssigkeiten auf mir.
    »Du kannst mich stimulieren«, sagte ich und atmete zischend ein, als sein Finger in meine Vagina glitt. »Du kannst Sex mit mir haben. Aber du wirst niemals haben, was Kao Torin und ich teilten.«
    Er zog seine Hand weg. »War es das?« Der harte, brutale Stoß, mit dem er seinen Penis in meinen Körper trieb, presste die Luft aus meinen Lungen.
    »Reever!«
    »Das war es nicht, oder?« Ich spürte, wie er sich zurückzog und dann mit weniger Wucht wieder eindrang. »Das war es, was du wolltest.«
    Gegen meinen Willen hob sich ihm mein Becken entgegen.
    »Ja«, sagte er und bewegte sich in harten, schweren Stößen. »Nimm es. Nimm es.«
    Ich hörte auf zu denken und nahm ihn.
    In diesen Augenblicken war ich nicht besser als er, ein Tier, das nach Befriedigung suchte. Wir waren Menschen, dafür gemacht, so ineinander zu passen. Kurze Laute des Schreckens und unwillentlicher Lust kamen von meinen Lippen. Meine Augen lösten sich keinen Moment von Reevers angestrengten Zügen.
    »Reever … warte … du musst … bitte …« Ich warf den Kopf zurück, als die Erlösung in mir explodierte. Ich stürzte in Reever hinein, in den dunklen, stillen Ort in seinem Inneren. Ich hörte ihn einen gutturalen Laut ausstoßen, dann füllte mich der Ausbruch seines Höhepunktes aus.
    Schwer atmend, still, lagen wir beieinander. Unsere

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