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Stardoc 02 - Der Klon

Stardoc 02 - Der Klon

Titel: Stardoc 02 - Der Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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Zentimeter ausdehnte. Sein Atmen wurde zu einem schrecklichen Gurgeln. Sein Brustkorb fiel unter meiner Hand zusammen und kam nicht wieder nach oben.
    »Bei der Mutter aller Häuser, ich fordere diesen Söldner als meine ClanBeute«, sagte Hado und kam auf uns zu. Ich riss die Augen auf, als er die Schlinge von seinem Arm fetzte. Die Krallen des Navigators sprangen aus seinen Fingerspitzen hervor.
    Ich konnte nicht zulassen, dass Hado diesen Mann ausweidete. Was hatte Xonea darüber gesagt? Ich schützte den Söldner mit meinem Körper und wandte mich dem wütenden Jorenianer zu.
    »Nein, Navigator Torin, ich schütze diesen hier.«
    Tiefe Verwirrung ersetzte die mörderische Maske. »Warum, Heilerin?«
    »Wir werden uns später darüber unterhalten. Reever, leg das Gewehr hin und komm her.«
    Ich zeigte ihm, wie er seine Hände verschränken musste, um die Herzmassage durchzuführen und legte dann meinen Mund über Leos.
    Wir führten die Herz-Lungen-Wiederbelebung weiter durch, aber es half nichts. Als das Team eintraf, war der Söldner tot.
    Reever half mir auf die Beine, nachdem ich die Untersuchung Ktarkas beendet hatte. Sie hatte angebrochene Rippen, schwere Prellungen im Gesicht und mit ziemlicher Sicherheit eine schwere Gehirnerschütterung. Hado war enttäuscht, als ich ihm nicht erlaubte, den Söldner in etwas zu verwandeln, das ClanZeichen hieß.
    »Wovon redet er?«, fragte ich die Schwester, als wir die Lehrerin auf eine Trage hoben.
    »Das ist, was nach dem Töten der ClanBeute mit der Leiche passiert«, antwortete Adaola mit leiser und kalter Stimme. »Sie wird rituell ausgestellt, als Warnung an die, die den HausClan ebenso bedrohen wollen.«
    »Okay. Tja, damit wirst du warten müssen, Hado. Ich brauchen den Körper für eine Autopsie.« Ich nahm die abgeworfene Schlinge auf und schlang sie wieder um den Arm des Navigators. »Wenn ich damit fertig bin, kannst du mit ihm machen, was du willst.«
    Hado schaute den Mann mit sichtlicher Genugtuung an. »Meinen Dank, Heilerin.«
    Ich ging neben Ktarkas Trage hinunter in die Krankenstation, während Reever sich darum kümmerte, dass die Leiche des Söldners weggeschafft wurde. Nachdem ich Ktarka stabilisiert hatte und sie so bequem ruhte, wie es unter diesen Umständen möglich war, ließ ich sie in Adaolas Obhut und machte mich auf, um der Kommandocrew Bericht zu erstatten. Reever holte mich auf dem Weg dorthin ein.
    »Bist du auf dem Weg, um dem Kapitän Bericht zu erstatten?«
    »Ich bin mir nicht sicher, was ich Pnor erzählen soll«, sagte ich. Damit meinte ich allerdings nicht, was ich vorzuschlagen plante, um die Verfolgung der Liga zu beenden. »Reever, du bist sicher, dass du ihn nicht geschlagen hast?«
    »Ich habe ihn lediglich entwaffnet.«
    Sicher. Das war in etwa so, als würde man sagen, dass ich ganz gut mit Messern umgehen konnte.
    Pnor war auch weiterhin nicht verfügbar, also berichtete ich dem Dienst habenden Offizier, der meine Aussage eilig aufzeichnete. Als das erledigt war, sagte Ndo etwas über den Antrieb und verschwand. Reever hatte sich irgendwann während der Befragung aus dem Staub gemacht.
    Ich bemerkte, dass ich vergessen hatte, ihm zu danken. Mal wieder. Ich würde ihn später anrufen müssen; jetzt musste ich zur Krankenstation gehen und ein paar Antworten bekommen.
    Weil der Söldner kein Jorenianer war, konnte Tonetka die Autopsie sofort durchführen, und ich assistierte.
    »Die inneren Organe verflüssigen sich bereits.« Meine Chefin zog ihre Handschuhe aus und hielt ihre Hände unter den Desinfektor »Genau wie bei Roelm.«
    Ich bestand darauf, einen vollständigen Scan nach Pathogenen durchzuführen, der jedoch ohne Befund blieb. Wie bei Roelm. Das ergab keinen Sinn. Ich war dort gewesen, hatte ihn umfallen sehen. Nichts außer Reever hatte ihn berührt, und der hätte diese Art von Schaden nicht hervorrufen können. Wenn Hado diesen Körper noch verwenden wollte, sollte er sich beeilen.
    Dann fiel mir ein, dass die Substanz, die Leo getötet hatte, ihm bereits vor seinem Entführungsversuch hatte verabreicht werden können. »Welche Schwester hat den letzten Eintrag in die Krankenakte gemacht?«, fragte ich.
    Tonetka sah nach. »Adaola. Sie hat einige Minuten vor seiner Flucht seine Lebenszeichen gemessen.«
    Sie war auch die letzte Person gewesen, die Roelm berührt hatte, bevor er starb. Das war ein sehr unglücklicher Zufall. »Hat irgendjemand etwas Verdächtiges gesehen?«
    »Nicht dass ich wüsste.« Die

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