Stardoc 03 - Die Flucht

Titel: Stardoc 03 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl

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auf die Lippe, bevor ich die Vorstellung fortsetze. »Liebling, darf ich dir den Asteroiden vorstellen.«
    Nachdem wir es geschafft hatten, den Pel, den Jorenianer und den Akselianer zu erklären, was wir vorhatten, verließ mich Noarr, um bei der Gefangenenbefreiung in den Reihungen zu helfen, die noch von den Hsktskt kontrolliert wurden. Ich ging zur Krankenstation zurück und bereitete die Patienten auf den Transport vor.
    »Die Akselianer sind vor der Anlage gelandet«, erzählte uns einer der Gefangenen. »Wir haben ihre Fäden durch die Wände gesehen.«
    Ich erklärte den stationären Patienten, was wir vorhatten, sobald die Rettungstruppen die Kontrolle über die Anlage errungen hatten, dann schickte ich das Personal aus, um Vorräte zusammenzupacken. Wonlee tauchte kurz mit Anweisungen auf, wohin wir uns wenden sollten und wie wir genug Raumanzüge für die Patienten bekamen.
    Alles lief gut, bis eine Gruppe zerschlagener Zenturons durch die Tür stürmte, angeführt von einem ganz und gar nicht glücklichen ehemaligen OberFürsten SrrokVar.
    »Ich habe erwartet, dass ich Sie hier finde, Dr. Torin.« Er kam zu mir, und ich griff mir einen Injektor. Er schlug ihn mühelos beiseite. »Ihr fehlgeleitetes Mitgefühl wird Ihr Tod sein, meine Liebe.«
    »Zella«, rief ich, ohne meinen Blick von dem Wahnsinn abzuwenden, der auf mich herabfunkelte. »Räum die Krankenstation. Evakuiere die Patienten. Alle. Sofort.«
    »Sie haben sich als zäh und einfallsreich erwiesen. In gewisser Weise bewundere ich den terranischen Überlebensinstinkt. Ich hatte gedacht, dass es reichen würde, FurreVas Brut in HalaVars Kammer auszusetzen, um Sie beide loszuwerden.«
    Er war also dafür verantwortlich. »Ich habe gehört, dass man dich als Echsenherrscher gefeuert hat«, sagte ich und hoffte, dass diese Provokation ihn davon abhalten würde, auf die fliehenden Patienten zu schießen. »Ich schätze, TssVar war ziemlich überzeugend, hm?«
    Ich hatte keine Chance gegen einen psychotischen Hsktskt, also duckte ich mich unter SrrokVars nächstem Schlag hindurch und sprang hinter ihn. Indem ich mich fallen ließ und unter ein leeres Bett kroch, verschaffte ich mir einige Sekunden, um mich zu sammeln. Ich rollte wieder hervor, als SrrokVar das Bett anhob und aus dem Weg schleuderte.
    »Du hast mich meine Forschung, meine Gefährtin und mein Kommando gekostet. Diese Rechnung werde ich jetzt begleichen, Doktor.«
    Ich hatte keine Zeit, um aus dem Weg zu rollen. Drei Gliedmaßen kamen mit tödlicher Wucht auf mich zu. Ich schloss die Augen.
    Weil ich das tat, verpasste ich den Verlagerungsimpulsschuss, der hinter SrrokVar abgefeuert wurde.
    »Du hast meine Brut geschädigt!«
    Er drehte sich um und sprang zur Tür.
    In dem Moment richtete ich mich auf und sah FurreVa das Gewehr erneut abfeuern.
    Die Thermaluniform, die er trug, schien den Großteil des Treffers abzuleiten. Er zog seine Waffe unter dem Kittel hervor und schoss der großen Frau direkt in die Brust. Der Treffer ließ sie in eine Diagnosebank krachen.
    In der Nähe lagen nur zwei Knochenrichter, die wir bei Devraks Stütze verwendet hatten. Ich schaltete die automatische Einstellung ab, rannte hinter SrrokVar und legte einen um seinen dicken Hals. Nachdem ich ihm die Pistole aus den Krallen geschlagen hatte, legte ich den anderen um seinen Kopf.
    Knochenrichter zogen sich normalerweise so lange zusammen, bis die Klammer den Knochen gerichtet hatte. Da ich den Sensor ausgeschaltet hatte, zog sich das Gerät einfach immer weiter zusammen. SrrokVar versuchte einige Sekunden, mich zu fangen. Ich sprang aus dem Weg, bis er innehielt und anfing, an seinem Hals zu kratzen.
    »Jetzt wollen wir mal sehen, wie sehr du physische Toleranzbereiche genießt«, sagte ich und beobachtete alles außerhalb seiner Reichweite.
    SrrokVar schaffte es, den Knochenrichter von seinem Hals zu reißen, aber es war ein Fehler, dass er darauf Zeit verwendet hatte. Der in seinem Gesicht schnitt jetzt ins Gewebe und quetschte den beweglichen Schädel zusammen.
    »Nimm es ab!«
    Dieses eine Mal handelte ich meiner Berufung zuwider. »Nein.«
    Er brüllte vor Schmerz, als er an uns vorbeistolperte und im Gang verschwand.
    Wie schade. Ich hätte gern gesehen, wie sein Hirn zu den Augenhöhlen herausgedrückt wurde. Ich ging zu FurreVa, um sie zu untersuchen.
    Ihr Zustand war schlecht. Eine große Impulsverbrennung rauchte auf ihrer Brust; an der Seite ihres Halses befand sich ein tiefer Schnitt. Ich