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Stardoc 03 - Die Flucht

Stardoc 03 - Die Flucht

Titel: Stardoc 03 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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versuchte sie in den Gang hinauszuziehen, aber sie war zu schwer. Zella und Ahrom hatten alle anderen bereits evakuiert, also war auch keine Hilfe in Sicht.
    »Du hättest mich nicht verteidigen müssen, weißt du«, sagte ich und drückte ein steriles Tuch auf die blutende Wunde. »Ich hatte alles unter Kontrolle.«
    FurreVas Lunge rasselte, als sie versuchte, durch das Blut zu atmen. »Ich habe mich bei ihm geirrt; habe mich bei dir geirrt, Terranerin.«
    »Nicht sprechen.« Ich schaffte es, die Blutung unter Kontrolle zu bekommen, und scannte ihren Oberkörper. Ihre Lebenszeichen waren gefährlich schwach. »Du hast innere Blutungen, also beweg dich nicht. Irgendwie muss ich dich auf die Sunlace bringen.«
    »Keine Zeit.« Sie hustete noch mehr rote Flüssigkeit aus und nahm meine Hand. »Meine Jungen sind in Sicherheit. Du bist in Sicherheit. Das ist genug.«
    »Sei still.« Ich spritzte ihr Adrenalin, hoffte den Hibernationsprozess einleiten zu können, bevor sie innerlich verblutete. »Du wirst weiterleben.«
    »SsurreVa.« Zwei Krallen glitten über die unsichtbaren Spuren ihrer früheren Verletzung, dann berührten sie meine Wange. »Freundin …« Sie ergab sich dem Medikament und glitt in das Anfangsstadium ihres natürlichen Winterschlafs.
    Sie würde mir nicht wegsterben. Nicht nach all der Mühe, die ich ihretwegen hatte. Ich richtete mich im Knien auf und schaltete mein Handgelenk-Kom ein. »Xonea. Ich brauche ein medizinisches Notfallteam in der Krankenstation, sobald ihr die Anlage betretet.«
    Ich ging zur Wand hinüber und legte die Hände darauf. Wir brauchen jetzt eure Hilfe, Pel.
    Die Wand bewegte sich unter meinen Fingern, schmolz dann.
    *pel*helfen *
    Ich ließ FurreVa an die Lebenserhaltung angeschlossen – die um sie herum am Boden stand, weil die Hsktskt zu schwer war, als dass ich sie auf ein Bett hätte legen können – zurück und überredete einen der Zenturons, dass er sie überwachte. Dann ging ich zur Kommandozentrale.
    Reever und eine große Gruppe Hsktskt waren im Empfangsraum für die Gefangenen versammelt. Dutzende Gewehre klickten und wurden auf meinen Kopf gerichtet, als ich in Sicht kam. Ich zeigte meine leeren Hände und winkte nach Reever.
    »Ich störe nur ungern, aber ich habe mich gefragt, ob ich die Anlage jetzt evakuieren kann.«
    Reever befahl den Zenturons, die Waffen herunterzunehmen. Viele zögerten, und ich fragte mich, wie viel Kontrolle er wirklich über seine Truppen hatte.
    »Ihr habt die Transmission von der Heimatwelt gehört«, sagte Reever. »Die Befehle von OberFürst TssVar waren eindeutig.«
    Widerstrebend senkten die Zenturons ihre Waffen.
    Reever kam zu mir. »Die Truppen haben das äußere Sicherheitsgitter noch nicht durchbrochen. Wir haben noch Zeit.«
    »Nein.« Ich lehnte mich an die Wand und zeigte auf eine andere. »Habt ihr nicht.«
    Die Wand auf der anderen Seite splitterte und verteilte Scherben um uns herum. Die Pel flossen aus der neuen Öffnung und sammelten sich vor den erschrockenen Hsktskt.
    »Erschießt sie!«, rief einer von ihnen, und einige fingen an, ihre Waffen auf die durchsichtige Masse abzufeuern.
    »Sie absorbieren Energie«, sagte ich in einem hilfreichen Tonfall, als klar wurde, dass die Verlagerungsschüsse keinen Effekt erzielten. »Sie können sie auch beliebig reflektieren, darum rate ich euch, damit aufzuhören.«
    Die Pel flossen um die Monster herum zu mir, wo sie eine Barriere formten, um mich vor den Gewehren zu schützen.
    »Was schlägst du vor, Doktor?«, fragte Reever.
    »Ich schlage vor, ihr packt zusammen, was ihr tragen könnt, und verschwindet hier«, sagte ich und streichelte die wabernden Pel. »Denn in genau einer Stunde übernehmen die Pel die Anlage.«
    »Sie lügt«, rief jemand.
    Ich rieb mir den Nacken. Warum hatte ich den Mann nicht aus dem Verkehr gezogen, als ich die Gelegenheit dazu gehabt hatte. »Shropana. Du natürlich. Leiht mir bitte mal jemand ein Gewehr?«
    »Sie hat diese Farce mit ihrem Sklavenbefreier-Geliebten organisiert.« Der Liga-Kommandant humpelte mit einer Hsktskt-Pistole in den Empfangsbereich hinaus und zielte auf mich. »Ich weiß, wo er ist. Gebt mir mein Schiff zurück, und ich bringe euch zu ihm.«
    Shropana hatte keine Chance, seine Flotte zurückzubekommen, aber er könnte die Evakuierung verhindern und möglicherweise auch Noarrs Tod verursachen. Ich drehte den Kopf und konzentrierte mich.
    Hunderte von Lok-Teel glitten in den Empfangsbereich und umringten

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