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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Galaxis zu retten, nicht um das Leben der Besatzungen der Zweiten Flotte zu bewahren, sondern aus brennendem Ehrgeiz! Weil er um des politischen Vorteils willen jede Kritik zum Schweigen bringen will, er …«
    Die donnernden Worte verstummten plötzlich, und die feurigen blauen Augen weiteten sich. Eine zitternde Hand hob sich, griff nach der Schulter des Liktors, und Howard Anderson schwankte. Tausend Delegierte waren aufgesprungen, starrten entsetzt auf den größten lebenden Helden der Föderation, und seine Stimme war plötzlich nur noch ein schwaches Flüstern.
    »Bitte«, keuchte er. » Bitte. Lassen Sie es nicht zu. Hindern Sie ihn daran.« Der alte Mann sackte zusammen, als der Arzt mit einem Satz über die Konsole eines anderen Delegierten sprang und dabei in seiner Gürteltasche nach etwas tastete.
    »Ich flehe Sie an«, flüsterte Howard Anderson. »Sie sind besser als der Prophet – besser als er . Lassen Sie nicht zu, dass er uns wieder zu Mördern macht!«
    Und er sank zusammen wie ein zerbrochenes Spielzeug.

29 Die letzte Option
    »Du großer Gott!« Winnifred Trevayne sah mit entsetzt geweiteten Augen auf die technischen Daten auf ihrem Bildschirm. »Was in Gottes Namen ist das? «
    Admiral Lantu blieb stumm – er war seit Tagen recht wortkarg –, aber Colonel Fraymak, der auf ihrer anderen Seite stand, schnaubte. Der Colonel hatte die Aufzeichnungen aus der STARWALKER gelesen, und seine bisher hauptsächlich aus Respekt für Lantu eingenommene Haltung hatte seiner ganz eigenen Empörung Platz gemacht, und er hatte sich aus tiefstem Herzen in die Zusammenarbeit mit den Menschen geworfen, deren »Gefangener« er war.
    »Das, Commander«, erklärte er jetzt, »ist eine gepanzerte strategische Einheit der Archangel -Klasse.«
    »Was Sie nicht sagen«, knurrte General Shahinian. »Das ist eine Modifikation einer alten Mark-Seven- CBU .« Auf Trevaynes fragenden Blick erklärte er: »Continental Bombardment Unit.« Dann verfinsterten sich seine Züge. »Ich möchte wissen, woher die die Pläne dafür bekommen haben? Es sei denn …« Wieder ein unwilliges Knurren, dann nickte er. »Wahrscheinlich von Ericsson . Ich glaube, ich habe einmal gelesen, dass das Kolonialbüro nach dem Ausbruch des Ersten Interstellaren Krieges einigen kolonialen Industriekomplexen militärische Downloads überlassen hat.« Er schnaubte unwillig. »Können Sie sich vorstellen, dass da ein Haufen Bauern Zeit und Geld für etwas von dieser Größe vergeudet?« Er schüttelte den Kopf. »Das ist genau die Art nutzloser Hardware, die irgendein dämlicher Bürokrat zu löschen vergessen hat.«
    »So etwas habe ich noch nie gesehen«, sagte Trevayne.
    »Ist auch kaum denkbar, höchstens in einem Museum, und für Museen ist es zu verdammt groß . Deshalb haben wir auch die letzte verschrottet, das war – na ja, 2230, denke ich. Man braucht über ein Dutzend Shuttles, um eines von den Dingern zu transportieren, und anschließend muss man es in einer Weltraumwerft zusammenmontieren. Wenn man so viel Feuerkraft braucht, dann kann man das einfacher und schneller vom Weltraum aus liefern.«
    »Wenn man kann , Sir«, gab Colonel Fraymak respektvoll zu bedenken.
    »Wenn man es nicht kann, Colonel«, erwiderte Shahinian frostig, »sollten Sie besser von vornherein die Nase nicht reinstecken.«
    Trevayne nickte abwesend und tastete dabei Notizen in ihr Memopad ein. Ein Gefechtskopf im Megatonnenbereich würde dieser Monstrosität nichts anhaben können, und das machte diese CBU zu so etwas wie einem ultimativen Flächenverteidigungssystem, immer vorausgesetzt, man hatte vor, das Gelände zu nutzen, das es beschützte.
    Sie seufzte, als sie ihre Notizen beendet hatte, und tippte dann das Pad an, um die nächste Darstellung aufzurufen. Die Daten, die sie sich von der STARWALKER erschlichen hatten, waren von unschätzbarem Wert – die Synode hatte den größten Teil ihrer geheimsten Verteidigungsunterlagen in den Computern des alten Schiffes gespeichert –, aber je mehr sie davon sah, umso tiefer sank ihre Hoffnung.
    Theben war das beste Lehrbuchbeispiel für die Art von Ziel, gegen das man niemals Marines einsetzen sollte, das sie je gesehen hatte. Der Planet war ein einziger riesiger Militärstützpunkt mit einer Garnison von über vierzig Millionen Soldaten, ausgestattet mit den schwersten Waffen, die sie jemals gesehen hatte. Und auch wenn diese Waffen in technischer Hinsicht Antiquitäten waren, waren Marines doch im Grunde genommen

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