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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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mehr getrunken, als ihnen guttat, aber Nikolai hatte den Wodka ebenso wie die Schlacht überlebt. Gegen Ende des Dritten Interstellaren Kriegs hatte Präsident Anderson dann Vice Admiral Antonows Sohn, der gerade sein Offizierspatent erhalten hatte, kennengelernt … und der saß jetzt dem Minister für Kriegsproduktion Anderson gegenüber und kippte seinen Wodka in einer Art, die so an Nikolascha erinnerte, dass es einen Augenblick lang schien, als …
    Zu viele Erinnerungen. Wir sollten nicht so lange leben … Anderson zwang seine Gedanken in die Gegenwart zurück. Das reicht jetzt, du alter Knacker! Fehlt nur noch, dass du religiös wirst!
    Antonow, der ihn genauer beobachtete, als er sich anmerken ließ, spürte den Stimmungswechsel seines Gegenübers, auch wenn er die Ursache nicht kannte. »Wie schlimm sind die Dinge denn wirklich, Howard?«, fragte er. »Die Nachrichten, die man bekommt, sind ja auch heute noch immer überholt. Über das hinaus, was Admiral Li passiert ist, weiß ich nicht viel.«
    »Dann weißt du, dass wir ein Drittel der Flotte verloren haben«, erwiderte Anderson grimmig. »Was du möglicherweise noch nicht weißt, ist, dass nach letzten auf Scannerberichten der Überlebenden von Lorelei basierenden Schätzungen des ONI , die Thebaner tatsächlich eine Flotte ins Feld geführt haben, die stärker als die von Chien-lu war.«
    Antonows Blick wurde ernst, und Anderson nickte.
    »Richtig. Bis jetzt haben wir tatsächlich zwölf Superdreadnoughts, achtzehn Schlachtschiffe und etwa zwanzig Schlachtkreuzer beobachtet, und ich gehe jede Wette ein, dass da noch mehr sind, die wir nur noch nicht gesehen haben. An Begleitschiffen scheinen sie etwas schwach zu sein, aber trotzdem sind sie effektiv mit unserer überlebenden Kampfflotte gleichauf, wenn wir auch bis jetzt noch keine Anzeichen von Trägern gesehen haben. Andererseits haben wir einen größeren Anteil unserer Trägerflotte verloren als Schiffe aus der Kampfflotte, und der Feind konzentriert sich natürlich auf die Innenposition und hat damit die Initiative. In welcher strategischen Lage wir uns auf die Weise befinden, brauche ich dir wohl nicht zu sagen.«
    Er stemmte sich mit seinem Stock hoch, griff über den Tisch nach einer Fernbedienung und tippte auf einen Knopf. Eine Wand verschwand und machte einem holografischen Display von Sprungtoren und Sprunglinien Platz.
    »Es ist mindestens so schlimm wie du denkst, Iwan.« Dass er vergaß, den Namen falsch auszusprechen, deutete auf seine Stimmungslage. »Bei dem Tempo, mit dem die Thebaner – wer oder was auch immer sie sein mögen – von Lorelei aus vorgerückt sind, sind sie unterdessen in allen Richtungen zwei oder drei Transits weiter. Allen unseren Richtungen, genauer gesagt; für den Augenblick haben sie vor den Grenzbefestigungen von Orion Halt gemacht … Ein weiteres Rätsel, aber eine Komplikation, über die wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen brauchen. Noch nicht.« Er drückte ein paar Knöpfe auf der Fernbedienung, worauf zwei Cursor aufleuchteten und auf zwei Systeme deuteten: Griffin und Redwing. »Einige der Überlebenden von Chien-lus Schiffen bewachen die Zugänge noch, und so wie die ausschwärmen, dünnt das ihren numerischen Vorteil aus, aber wir haben nichts, aber auch gar nichts in der Hand, womit wir sie vor dem Wall aufhalten könnten.
    Jetzt zu den guten Nachrichten, wenn man es so nennen will. Unsere Ophiuchi-Alliierten haben sich bereit erklärt, uns zu helfen. Sie werden keine Streitkräfte gegen die Thebaner in den Kampf schicken – sie sind sehr weit weg, und welche Rolle die Verbündeten eines Khimhok einzunehmen haben, ist ziemlich umstritten –, aber sie richten sich darauf ein, einige unserer Grenzverpflichtungen zu übernehmen. Auf die Weise können wir einen Großteil der Überreste unserer Flotte in diesen Sektor verlegen. Aber unsere Streitkräfte zu konzentrieren wird Zeit kosten, und neue Schiffe zu bauen wird sogar noch länger dauern. Für den Augenblick wird deine ›Zweite Flotte‹ sich im Wesentlichen auf die eingemotteten Einheiten hier auf Galloway’s World stützen müssen … die wenigen, die dir zur Verfügung stehen. Die große Frage ist, mit welcher Priorität wir sie reaktivieren.« Er schob die Augenbrauen hoch und lud sein Gegenüber damit ein, sich zu äußern.
    »Die leichten Träger der Pegasus -Klasse zuerst«, erwiderte Antonow ohne zu zögern. »Und natürlich die Kampfjet-Geschwader der Reserve.«
    »Das ging aber

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