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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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draußen auf eine so hohe Position bringen, wie das Ihr Rang und Ihre Erfahrung verdienen, würden diese Gefühle hohe Wellen schlagen …«
    »Seien Sie beruhigt, Admiral«, unterbrach ihn Kthaara. »Ich werde meinen Dienst auf jeder Position leisten, die Sie mir zuweisen. Wenn Sie mich in einen Kampfjet setzen wollen oder hinter eine Waffenkonsole, dann tue ich das.«
    Das besagte sehr viel darüber, wie ernst Kthaara es meinte. Sein Clan genoss ob der Krieger, die er hervorbrachte, selbst unter Orionern einen hohen Ruf. Die meisten orionischen Clan-Namen und Adelstitel waren identisch und erinnerten an heroische Taten in der Schlacht, die ihrem ersten Clan-Vater die Lordschaft eingetragen hatten; der Khanhaku von Clan Zarthan trug einen sekundären Titel, was eine besondere Ehre bedeutete. Dass Kthaara eine so untergeordnete Position einzunehmen bereit war, war ein schier unerhörtes Entgegenkommen, und dennoch …
    »Leider ist das nicht das einzige Problem.« Antonow atmete tief durch. »Unsere beiden Rassen sind jetzt seit fünfzig terranischen Jahren verbündet, doch dies ist ein Bündnis, mit dem sich viele Angehörige der Navy immer noch unbehaglich fühlen. Verstehen Sie bitte, der Kampf gegen Sie war der Anlass für die Gründung der Föderations-Navy. Ehe wir auf Sie gestoßen sind, gab es in unserer Föderation überhaupt keine nennenswerten Streitkräfte. Die Menschen jener Zeit glaubten, Krieg sei etwas, wozu es nie wieder kommen würde … sie waren überzeugt, dass jede fortgeschrittene Zivilisation, wo auch immer sie sich befinden mochte, notwendigerweise jeder Gewalt abgeschworen haben musste.«
    »Weshalb glaubten sie das?«, fragte Kthaara, erkennbar aus echter Wissbegierde.
    »Äh … lassen wir das. Der entscheidende Punkt ist, und ich muss da ganz offen sein, dass die Abneigung gegenüber Ihrer Rasse in der Föderations-Navy so etwas wie eine Tradition ist. Ich bedauere, dass es sich so verhält, aber ich sehe mich verpflichtet, die Auswirkung solcher Vorurteile, die andere möglicherweise haben, auf die Moral und die Effizienz meiner Streitkräfte zu berücksichtigen.«
    »Admiral, das verstehe ich voll und ganz. In meiner Rasse gibt es viele, die die Menschen trotz der geschichtlichen Erkenntnisse aus dem Dritten Interstellaren Krieg als Chofaki betrachten … und dies, obwohl es Menschen wie den Verbindungsoffizier meines Vetters gibt, den Sie, glaube ich, gekannt haben.«
    »Lieutenant Johansen?« Antonow war erneut verblüfft. »Ja, ich habe sie gekannt, sie war in meinem Stab, ehe sie in Lord Khardanish’ Geschwader versetzt wurde. Sie war ein hervorragender Offizier. Aber …«
    »Ein hervorragender Offizier, und Sie haben sie dazu ermuntert, ihr Verständnis der Zunge der Zungen zu ver vollkommnen«, pflichtete Kthaara ihm mit einem Schnippen seiner Ohren bei, womit Orioner Zustimmung bekräftigen. »Und deshalb wird es Sie vielleicht interessieren, dass man ihren Namen bei den Müttern zu Ehren des Clan Zarthan eingetragen hat. Mein Vetter hat das mit seiner letzten Kurierdrohne erbeten … und klargemacht, dass sie das im vollen Maße verdient hat, dass niemand von den Zheeerlikou’valkhannaieee die Erfordernisse der Ehre besser hätte erfüllen können als sie.« Er richtete sich auf. »Ich selbst möchte nicht weniger tun!«
    Einen Moment lang begegneten sich zwei Augenpaare, hinter denen eine völlig unterschiedliche Entwicklung stattgefunden hatte. Dann sprach Antonow beinahe schroff weiter: »Einem ausländischen Bürger ein Offizierspatent zu überlassen ist ein wenig unregelmäßig, aber mithilfe der guten Dienste eines Würdenträgers, wie es der Minister für Kriegsproduktion ist …«
    Anderson lächelte glückselig.
    In Admiral Antonows Stab gab es eine ungewöhnlich hohe Zahl von »Miezen-Experten«. Dennoch und obwohl sie schon zuvor darüber Bescheid gewusst hatten, konnten sie ihre Reaktion nicht ganz verbergen, als er den Konferenzsaal mit einem Schnurrhaarträger im Schwarzsilber der Föderations-Navy und den Rangabzeichen eines Commanders im Schlepptau betrat.
    »Weitermachen«, dröhnte Antonow und fuhr dann fort, als wäre dies die größte Selbstverständlichkeit. »Ich möchte Ihnen Commander Kthaara’zarthan vorstellen, der als Sondereinsatzoffizier für den Kampfjeteinsatz tätig sein wird.« Den Titel hatte er mit Andersons Hilfe vor ein paar Stunden zusammengezimmert, und der Rang stellte eine diplomatische Höflichkeit dar. Kthaaras höflich, aber mit

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