Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
Vom Netzwerk:
Primärwaffen und Nadelstrahlen ausgeschaltet und anschließend die Laderäume ausgeräumt und dabei die Mannschaft erledigt.«
    »Ja, Sir. Typisch für Tangri.« Tomanaga wunderte sich. Offenbar war seinem Admiral etwas aufgefallen, was ihm entgangen war.
    »Mit einer einzigen Ausnahme, Bob. Nach den Angaben auf der Passagierliste befanden sich vierzehn junge Frauen an Bord dieses Schiffes. Wo sind also deren Leichen?«
    »Was?« Tomanaga stand auf und trat an ihren Schreibtisch. »Darf ich, Sir?«, fragte er, und seine Hand tastete nach dem Terminal.
    »Natürlich.«
    Er drehte den Bildschirm zu sich herum und musterte ihn nachdenklich, während sein Verstand fieberhaft arbeitete.
    »Das gibt keinen Sinn«, murmelte er. »Nur die Frauen sind verschwunden.«
    »Genau das. Und die Tangri haben nie besonderes Interesse daran gezeigt, junge Terraner weiblichen Geschlechts zu kidnappen.«
    »Ja, Sir. Also muss es jemand gewesen sein, der sie gebrauchen konnte … wie steht es mit Lösegeld? Waren welche von ihnen wohlhabend?«
    »Auf einem Trampfrachter?« Han schüttelte den Kopf. »Krankenschwestern und Ärzte der Navy von Zephrain.«
    »Dann kamen die Angreifer auch nicht vom Rand.« Tomanagas Züge verfinsterten sich. »Das gefällt mir gar nicht.«
    »Mir auch nicht. Und diesen Passagieren und Mannschaftsmitgliedern hat es vermutlich auch nicht gefallen.«
    »Tut mir leid, Sir. Ich habe gemeint, mir gefällt nicht, was man daraus schließen muss. Wer auch immer das war, kommt nicht von Orpheus – schließlich haben wir dort gründlich nachgesehen. Und das bedeutet einen Überfall aus einem anderen System. Und das wiederum, Sir, bedeutet, dass wir vor einem Rätsel stehen. Wenn wir jemanden entdecken, dann werden wir nicht wissen, ob es Leute vom Rand oder diese Piraten sind.«
    »Vielleicht.« Han löschte den Bildschirm, und eine Karte mit Sprungtoren erwachte flackernd zum Leben. Sie tippte die Karte mit einem Stift an. »Hier ist unser Patrouillengebiet. Und hier Orpheus.« Sie tippte einen Lichtpunkt am Rand ihrer Streifenzone an. »Alles, was randwärts von Orpheus liegt, gehört dem Rand, und wer auch immer hinter der Zerstörung dieses Frachters steht, kann nicht von dort aus operieren, weil beide Seiten diese Sprungtore wie die Falken beobachten. Und von hier kann er ebenfalls nicht operieren …« Ihr Stift wanderte über ihren Patrouillenbereich, »… sonst hätten wir ihn entdeckt. Bleibt uns nur dieses Netz von Sprungtoren hier drüben, sehen Sie?« Sie tippte den Bildschirm an. »Es ist von hinten mit Orpheus verbunden … und es reicht bis hierher …«
    »Mein Gott! Genau in den hinteren Bereich unserer Patrouillenzone!«
    »Genau. Ich weiß nicht, wer sie sind oder woher sie gekommen sind, aber jemand macht Überfälle auf den zivilen Verkehr und tut dies von einem Stützpunkt aus, der irgendwo in diesem Netz von Sprungtoren liegt. Hier draußen gibt es außer ein paar Außenposten und Bergwerkskolonien nichts – kaum Verkehr, nur eine spärliche Bevölkerung und langsamen Nachrichtenverkehr. Die könnten beinahe überall stecken. Sie brauchten bloß eine Bergwerkskolonie und die Navigationsbaken übernehmen und könnten damit den gesamten Nachrichtenverkehr mit dem System kontrollieren. Und niemand würde es bemerken …«
    »Dann sollten wir besser sofort eine Drohne abschicken, Sir.«
    »Einverstanden. Aber was dann? Bis die Drohne Cimmaron erreicht, dauert zwei Monate. Und zwei weitere Monate, bis wir eine Antwort von Admiral Iskan haben oder er die Nachricht weitergibt. Das sind im Minimum vier Monate, in denen diese Leute, wer auch immer sie sind, weiterhin das tun, was sie jetzt tun. Nein, wir müssen uns selbst darum kümmern.«
    »Aber, Sir, dieser Bereich …«, Tomanaga wies auf die verdächtigen Sprunglinien, »… liegt außerhalb unseres Patrouillenbezirks. Wir würden … also sagen wir, fünf Wochen? … brauchen, bloß um dorthin zu kommen. Und wir müssten den Überwachungsbereich verlassen. Ich glaube nicht, dass das der Admiralität gefallen würde.«
    »Die Admiralität ist nicht hier draußen, Bob, wir schon. Wir werden ohnehin nicht die ganze Kampfgruppe nehmen. Wir nehmen einen weiteren Monitor, die SHOKAKU , und zwei Zerstörer und lassen den Rest unter Commodore Cruett hier zurück. Wahrscheinlich könnte ich auch Cruett dafür abordnen, aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, dann bin ich verantwortlich.«
    »Ja, Sir, aber …«
    »Bob, wir machen das. Man

Weitere Kostenlose Bücher