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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Gedächtnisspeicher eines Hochleistungscomputers versteckt zu haben.
    »Sind die offiziellen Befehle bereits eingegangen, Admiral?«, fragte Tomanaga und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    »Ja. Admiral Iskan wird mich morgen ablösen, dann ziehen wir hier ab. Zur DA SILVA .« Gott sei Dank, seit man Cimmaron trotz der in der Republik herrschenden Knappheit an Admiralen zur Planstelle für einen Admiral hochgestuft hatte, hatte sie schon befürchtet, die Admiralität würde sie hier lassen.
    »Verstehe.« Tomanaga nickte und runzelte die Stirn. »Und wissen wir auch schon, wo es hingeht, Sir?«
    »Nicht offiziell. Aber die Einsatzleitung hat etwas von Rigel geflüstert.«
    »Rigel, Sir?« Tomanagas Augen weiteten sich.
    »Ich denke, die Flotte möchte, dass wir Admiral Trevayne im Auge behalten«, meinte Han bedächtig und drehte ihren Sessel leicht zur Seite. »Wir sind uns noch nicht sicher, was da geschehen ist, müssen Sie wissen. Ich nehme an, jemand macht sich ein wenig Sorgen wegen Zephrain RDS.«
    »Das wäre aber ziemlich dumm, Sir, wenn sie mir die Bemerkung gestatten«, meinte Tomanaga.
    »Tatsächlich? Und wieso glauben Sie das, Commander?«
    »Ich glaube nicht, dass Admiral Ashigara von einer ›Wunderwaffe‹ erledigt worden ist. Der Einsatzplan hat viel zu sehr auf das Überraschungselement und auf ECM gebaut. Und als die sich an einer Zangenbewegung versucht haben, haben sie ziemlichen Mist gebaut. Das Einzige, was ihnen das gebracht hat, war lausige Koordination. Deshalb sind die Einheiten, die sie als Ablenkungsmanöver eingesetzt hatten, auch zerdeppert worden, als der eigentliche Angriff schiefging.«
    »Und wieso ist der schiefgegangen?«
    »Da bin ich mir nicht sicher«, gab Tomanaga zu, »aber die Überlebenden sind alle der Ansicht, dass KG 32 erst kurz vor dem Ende in die Kämpfe am Gateway eingeschaltet war – also muss Trevayne voll damit beschäftigt gewesen sein, die Träger zu zerstören. Aber Träger sind schneller als Monitore, und die Kampfjets von Admiral Ashigara hatten mehr Feuerkraft als die KG 32. Das bedeutet, dass jemand sie trotz ihrer ECM entdeckt und fertiggemacht hat, ehe sie starten konnten. Eine andere Erklärung kann ich mir nicht vorstellen, Sir.«
    »Dann war es also Pech?«
    »Mag sein.« Tomanaga nickte erneut, »aber nicht nur Pech, sondern auch schlechte Planung. Die hätten sich im Bonaparte-System konzentrieren und alles, was sie hatten, durch das neue Sprungtor hereinholen und die Verteidiger gegen den Gateway drücken müssen. Auf die Weise hätte sich das taktische Kommando auf nur einen Verband konzentriert, der sich auch auf einer einzigen Sprunglinie hätte zurückziehen können. So wie es tatsächlich gelaufen ist, hatten die beiden Kommandierenden keinen Kontakt zueinander, und keiner von beiden konnte sich zurückziehen, weil er damit ja den anderen im Stich gelassen hätte – ein klassisches Beispiel einer vom Pech ausgelösten , aber nicht vom Pech verursachten Niederlage.«
    »Sie könnten recht haben«, räumte Han ein. Sie hatte selbst ähnliche Überlegungen angestellt. »Aber warum nicht auch neue Waffen?«
    »Der Zeitfaktor, Sir. Trevayne mag meinetwegen ein Sondergesandter vom Herrgott persönlich sein, aber aus Forschungsergebnissen Hardware zu machen, braucht einfach Zeit. Deshalb sollten wir jetzt schnell erneut zuschlagen – und zwar sofort. Vergessen Sie die Grenze. Der Rumpf befindet sich auf dem Rückzug, wir sollten mit Scheinangriffen dafür sorgen, dass es so bleibt und uns jetzt auf Zephrain konzentrieren, ehe die dort wirklich neue Waffen einsatzbereit machen.«
    »Ich bin Ihrer Ansicht, Bob. Nur ist bedauerlicherweise für die großen Züge der Strategie der Erste Raumlord zuständig und nicht wir. Und ob Sie nun recht haben oder nicht, an den Grenzen der Rigelianer und der Arachniden Patrouillen einzusetzen ist sinnvoll, ganz gleich, was für Pläne der Rand nun hat.«
    »Richtig, Sir, aber eine Monitor-Kampfgruppe mit Trägerunterstützung kann man kaum als effektiven Wachverband bezeichnen. Das ist ein Westentaschenverband, und zwar einer für eine mächtig große Weste. Mit einem direkten Schlag gegen Zephrain könnten wir sehr viel mehr ausrichten, als wenn wir uns darüber den Kopf zerbrechen, was die vielleicht gegen uns unternehmen könnten.« Tomanaga klang ungewohnt ernst, ja geradezu besorgt. »Wenn wir nicht sehr schnell zuschlagen, könnte es passieren, dass wir genau mit dem zu tun bekommen, wovor wir im Augenblick

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