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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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benötigt wird, und dazu noch, dass Trevayne anscheinend keine Notwendigkeit sieht, Trägerschiffe zu bauen …« Sanders hob die Hand mit nach oben gerichteter Handfläche.
    »Verstehe.« Wyszinski kratzte sich am Kinn. »Ich glaube, das sagt einiges, Mister Sanders.«
    »Also verfügt Admiral Trevayne über beachtliche konventionelle Streitkräfte und dazu über, sagen wir, unorthodoxe Schiffe und Waffen, die er möglicherweise gerade baut«, sinnierte Dieter. »Und auf dieser Basis ist er zuversichtlich, allem gewachsen zu sein, was die Rebellen gegen ihn einsetzen können.« Er nickte langsam. »Meine Freunde, ich denke, das ist vielleicht die beste Nachricht, seit diese traurige Katastrophe angefangen hat. Wenn Trevayne recht hat – wenn er durchhalten kann –, dann ist es möglicherweise Zeit für uns, Operation Yellowbrick in Erwägung zu ziehen.« Er sah seine beiden Militärbefehlshaber an. »Möchten Sie sich dazu äußern, Gentlemen?«
    »Also wirklich, Kevin«, tadelte Susan Krupskaja, während sie Scotch in sein Glas goss, »Sie sollten sich wirklich überlegen, wie Sie mit dem Space Marshal reden.«
    »Warum?« Sanders gähnte, streckte sich dann und wirkte dabei einen Augenblick lang katzenähnlicher als ein Orioner. »Hat er etwas bemerkt?«
    »Kevin, Sie sind ein intelligenter Mann, ganz zu schweigen davon, dass Sie raffiniert und heimtückisch sind, aber der Space Marshal ist klüger, als Sie vielleicht denken. Mag sein, dass er keine Zeit auf dekadente Dinge wie Höflichkeitsfloskeln oder gesellschaftlichen Umgang verschwendet. Aber dass es Ihnen Spaß macht, ihn aufzuziehen, spürt er ganz genau.«
    »Unsinn! Dieser Mann ›spürt‹ gar nichts, was nicht mit Schilden, Panzerung und Energiewaffen bestückt ist!«
    »Oh, wirklich nicht? In seinem Kriegstagebuch steht aber etwas anderes.«
    »Kriegstagebuch?« Sanders sah sie mit gerunzelter Stirn an. »Soll das heißen, Sie haben sich in das Kriegstagebuch des Oberbefehlshabers unserer Streitkräfte gehackt, Susan?«
    »Also Kevin«, sie klimperte züchtig mit den Wimpern, »Sie sagen doch immer, alles, was jemand für der Mühe wert hält geheim zu halten, sei es vermutlich auch wert, dass man es selbst ebenfalls weiß. Außerdem ist Wyszinski ein Grenzwelter, und deshalb fand ich, dass es nicht schaden könnte, sich da ein wenig schlau zu machen.«
    »Aber wenn er Sie dabei erwischt«, warnte Sanders, »kann nicht einmal mehr Dieter Ihren wohlgeformten Arsch retten.«
    »Nicht?« Krupskaja grinste verschwörerisch. »Warum, glauben Sie wohl, habe ich Sie gewarnt, dass Wyszinski schlauer sein könnte, als Sie glauben? Hier ist mein letztes Zitat aus seinem Tagebuch.« Sie schob ihm ein Faksimileblatt hin.
    »Ah?« Sanders warf einen Blick auf den Text und schmunzelte. Nach einer Weile wurde daraus lautes Gelächter, und er hob respektvoll das Glas auf den abwesenden Space Marshal. Dabei stand da nur »Mein lieber Vice Admiral. Ich hoffe, Sie und Mister Sanders hatten Spaß daran, sich über mich lustig zu machen. L. Wyszinski.«
    »Und mir wirft er vor, dass ich es genieße!«
    »Und damit hatte er recht, Sie alter Schurke!« Krupskaja schüttelte den Kopf. »Ich durchschaue immer noch nicht, wie er mich erwischt hat, aber er scheint zu glauben, dass Sie mich aufgehetzt haben.«
    »Nun, in gewissem Sinne habe ich das ja wahrscheinlich«, pflichtete Sanders ihr träge bei. »Schließlich habe ich Ihnen alles beigebracht, was Sie wissen.«
    »Nicht ganz«, widersprach sie trocken. »Und ehe Sie sich noch mehr aufplustern, habe ich noch etwas für Sie. Da.« Sie reichte ihm einen Stapel Blätter.
    »Ah! Ausgezeichnete Arbeit, Susan. Hervorragend!«
    »Aber sicher.« Sie schüttelte erneut den Kopf. »Kevin, was haben Sie vor? Das sind Beweise, dass Captain M’tana und Alistair Nomoruba Informationen an die Rebellen weitergeben. Und Sie lassen nicht zu, dass ich dagegen etwas unternehme! Verdammt noch mal, die treiben das jetzt seit über zwei Jahren!«
    »Na und?« Sanders hatte inzwischen das erste Blatt gelesen, nickte, zerknüllte das Blatt, zerdrückte die Sicherheitsbeschichtung und warf es dann in den Eiskübel, der neben ihm stand. Das Blatt verschwand in dem Augenblick, als es das geschmolzene Eiswasser berührte, und er wandte sich der zweiten Seite zu.
    »Ich habe viel für Sie getan, Kevin«, meinte Admiral Krupskaja streng, »und ich werde das vermutlich auch weiterhin tun, aber Sie schulden mir jetzt eine Erklärung. Dass ich meine

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