Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
Vom Netzwerk:
Dass die in Rede stehende Geschichte, ›Alice im Wunderland‹ , eine der Lieblingsgeschichten von Admiral Sanders war, hatte Sandoval nicht im Geringsten beeindruckt.
    »Es handelt sich um eine einigermaßen klar definierte Operation«, fuhr Sandoval fort. »Obwohl ich mich nicht darauf festlegen möchte, dass sie einfach wäre. Die einzig wirklich schwierige strategische Entscheidung war, ob wir durch den Gateway oder die Hintertür durchbrechen sollen. In beiden Fällen würden wir in das Purdah-System kommen, was den Grundzügen des Einsatzplans der Vereinigten Stabschefs entspricht, den uns Admiral Sanders überbracht hat. Wenn wir die Gateway-Route nehmen, genügen uns drei Sprünge, die Hintertür erfordert vier. Dort würden wir jedoch fast mit Sicherheit auf massiveren Widerstand stoßen, da diese Route in das Bonaparte-System führt …«, ein Stern im Display begann zu blinken, »… in dem sich ein bedeutender Rebellenstützpunkt befindet, von dem aus die Einheiten zur Zweiten Zephrain-Schlacht ausgeschickt wurden. Drohnensonden und Aufklärungsflüge haben uns ziemlich gutes Informationsmaterial über unsere eigenen Sprungtore geliefert, und aufgrund dieser Daten haben wir uns für den Gateway entschieden. Es wird hart sein, aber nicht so hart wie Bonaparte.
    Nach dem Austritt hoffen wir, schnell vorrücken zu können. Unsere Marschrichtung wird durch diese Systeme führen.« Ein Netz von Sprunglinien leuchtete rot auf, als er an einen Knopf tippte. »Bei einer Offensive wie dieser gibt es zwei grundlegende Probleme. Eines davon ist natürlich der Nachschub, insbesondere was Munition angeht. Dem Flottentross kommt daher ganz besondere Bedeutung zu, und es ist deshalb äußerst wichtig, dass wir ihn gut schützen. Dies gilt besonders für die Vormarschphase. Wenn wir nämlich Sprungtore zu anderen, von den Rebellen gehaltenen Systemen, links liegen lassen, lassen wir unsere Flanken ungeschützt. Wie wir alle wissen, ist es auch möglich, dass Handelskorsaren eine Zeit lang innerhalb eines einzigen Systems operieren, selbst wenn es isoliert ist und deshalb von außen nicht unterstützt werden kann. Unserer Auffassung nach wird das Risiko für den Flottentross aber keine kritischen Ausmaße annehmen, solange wir nicht das Zapata-System erreicht haben, den ersten, größeren strategischen Engpass auf unserer geplanten Route.
    Und das bringt uns zum zweiten größeren Risiko, das unser schnelles Vorrücken mit sich bringt: mangelhafte Informationen. Um es ganz offen zu sagen: Wir haben nicht die leiseste Ahnung, wie stark die Systemverteidigungsanlagen sein werden, mit denen wir nach dem ersten Austritt zu rechnen haben. Solange wir nicht zusätzliche Sprungtore kontrollieren, können wir nicht einmal Sonden einsetzen, geschweige denn Aufklärungsstaffeln, also gehen wir blind hinein. Andererseits wissen wir, dass die Rebellen mit großer Wahrscheinlichkeit den Großteil ihrer Industriekapazität für den Schiffbau eingesetzt haben. Das lässt sich aus den Einheiten schließen, die sie bei der Zweiten Schlacht von Zephrain ins Feld geführt haben, und auch aus den Daten über die Aufstellung des Feindes, die uns Admiral Sanders gebracht hat. Vermutlich bedeutet das, dass sie dort draußen nicht sehr viele Festungen gebaut haben können, wenigstens nicht hinter den unmittelbaren ›Frontsystemen‹. Was die Flotteneinheiten angeht …«, er zuckte leicht mit den Achseln, »… sind wir der Ansicht, dass wir ihnen bei Zephrain schwer zugesetzt und auch die Effizienz unserer Waffen demonstriert haben. Sofern sie nicht über wesentlich mehr Schiffe verfügen, als das ONI schätzt, sollten sie nicht stark genug sein, uns und die anderen Streitkräfte aufzuhalten, die sich mit uns vereinigen wollen.«
    Er beendete seine Ausführungen und setzte sich.
    »Danke, Commander«, sagte Trevayne und erhob sich. »Das ist so ziemlich alles, was in diesem Stadium gesagt werden kann – und es war bewundernswert kurz.« Er lächelte, und sein Stab schmunzelte. »Wir kommen morgen wieder zusammen, bis dahin haben Sie Gelegenheit, den Plan zu studieren und Fragen zu formulieren. Und, vergessen Sie die Ansprache über das Flottennetz um 21.00 Uhr nicht. Ich möchte, dass mich jeder Mann und jede Frau in der Flotte hört.«
    Er ging hinaus. Der Raum schien größer zu werden, wie Räume das meist taten, wenn Trevayne sie verließ …
    Sie hatten das beide nicht geplant, fanden sich aber dennoch allein vor dem Aufzug, der

Weitere Kostenlose Bücher