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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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es aufs Neue bei der ersten Schlacht von Zephrain erfahren. Wenn man es also nicht mit Raffinesse schafft, muss man so direkt wie möglich sein, und diese Route …«, sie deutete auf die, die sie dargelegt hatte, »… ist die kürzeste Distanz zwischen zwei Punkten: zwischen Avalon und Zephrain.«
    »Ich denke, du hast recht«, bestätigte Magda und nickte, »und es interessiert dich vielleicht, dass der Strategieausschuss einen Monat gebraucht hat, um zu diesem Schluss zu gelangen.« Sie lächelte. »Aber die Eine-Billion-Credit-Frage bleibt offen, Han. Wir verfügen nicht über genügend Flotteneinheiten, um uns gleichzeitig gegen beide Verbände zu stellen. Wir müssen einen der beiden aufhalten, dann kehrtmachen und uns im Detail mit dem anderen befassen. Und dabei den Vorteil nutzen, der in unserer Innenposition liegt. Gegen welchen stellen wir uns also?«
    Han sah sie an, blinzelte.
    »Das fragst du mich? Magda, ich war ein Jahr weg!«
    »Aber du bist auch die ranghöchste Person, die die Waffen der Randwelten tatsächlich in Aktion gesehen hat, also kannst du uns doch bestimmt die beste Bauch-Reaktion liefern. Sollten wir uns mehr um Quantität oder Qualität sorgen? Weil nämlich …«, Magda grinste verschmitzt, »… weil nämlich du und ich, um unserer Sünden willen, die Flottenbefehlshaber sein werden, die sie aufhalten müssen. Also, wen halten wir auf, Han? Den Rumpf oder den Rand?«
    Han ließ sich in ihren Sessel sinken und überlegte fieberhaft.
    »Der Rumpf verfügt nicht über die neue Technologie? Bloß über die größere Zahl Schiffe?«
    Magda nickte.
    »Und haben wir irgendeine dieser ›Wunderwaffen‹ fertig, von denen die Leute vor der zweiten Zephrain-Schlacht immer gemurmelt haben? Haben wir unsere eigenen Überraschungen?«
    »Einige wenige«, meinte Windrider.
    »Dann müssen wir den Rumpf mit sekundären Streitkräften abblocken und alles, was wir haben, gegen den Rand werfen«, sagte Han plötzlich sehr entschieden. »Ganz gleich, wie viele Schiffe der Rumpf hat. Wir können sie mit den Grenzbefestigungen, mit Minen und mit lokalen Kampfjets durcheinanderbringen. Zumindest dafür sorgen, dass sie nicht so schnell vorankommen. Aber was Trevayne an Schiffen auf die Beine gestellt hat, habt ihr noch nicht gesehen. Wir müssen ihn aufhalten, und zwar mit aller Kraft. Wenn irgendwie möglich, müssen wir ihm solche Verluste zufügen, dass wir ihm Zephrain wegnehmen können. Selbst wenn wir ein Dutzend Systeme an den Rumpf verlieren – oder meinetwegen auch doppelt so viele! –, wenn wir es schaffen, sie von Zephrain fernzuhalten, haben wir immer noch eine gute Chance, diesen Krieg am Ende zu gewinnen.«
    »Und wo halten wir sie auf?«, fragte Magda ausdruckslos.
    »Zapata«, erklärte Han knapp. »Das ist eine kritische Engstelle, und wir können Verbände von Bonaparte dorthin schaffen. Setzt an den Flanken Handelsstörkreuzer ein, während sie vorrücken … bringt sie aus dem Gleichgewicht und zwingt sie dazu, sich zu überdehnen … und dann ein Frontalangriff bei Zapata! Und dem Himmel sei Dank, weil der Bau dieser Monster-Monitore dafür gesorgt hat, dass sie ihre Trägerproduktion zurücknehmen mussten! Das ist unsere einzige Chance, Magda.«
    »Ich verstehe.« Magda sah Jason an, und beide nickten, dann wandte sie sich wieder Han zu. Die ineinander verschlungenen Lichtbahnen der Holokarte schmückten ihr von silbernen Strähnen durchzogenes, braunes Haar mit einem Diadem von Juwelen, in ihren Augen glitzerten Sterne. »Das ist ein weiterer Punkt, in dem du und der Strategieausschuss der gleichen Meinung seid. Und ich bin froh, dass du das so deutlich siehst … Sir.«
    Etwas an ihrem Tonfall fiel Han auf, und sie starrte ihre Freundin argwöhnisch an. Nein! Sie konnte doch nicht meinen …!
    »Richtig, Han«, sagte Magda beinahe mitfühlend. »Einer der Gründe, weshalb man mir befohlen hat, diesen kleinen Plausch mit dir zu führen, war: Man wollte sichergehen, dass du die Prioritäten auch wirklich verstehst. Du hast deinen zweiten Stern bekommen, als du noch Kriegsgefangene warst – am selben Tag, an dem ich den meinen bekommen habe. Und das bedeutet, dass du immer noch meine Vorgesetzte bist.« Sie hielt ihr den Leuchtstab hin.
    »Willkommen zum Oberkommando von Operation Actium, Admiral Li.«

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