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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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gehabt, als sie gesagt hatte, dass die Informationen begrenzt waren. Schließlich war das erst der Beginn der Untersuchung.
    Er verstand, was Warde über seine Unfähigkeit, sich anzupassen, gesagt hatte. Wie das Bauchgefühl, auf das sie sich zuvor bezogen hatte, war dies eine Eigenschaft, die er sich während seiner Zeit als Kadett nicht hatte aneignen können. Beziehungen zu den emotionaleren Spezies der Föderation aufzubauen, hatte sich oft als der herausforderndste Teil seines Studiums erwiesen.
    Doch Spock wusste Herausforderungen zu schätzen. Dies würde nur ein weiteres in einer langen Reihe von Hindernissen sein, die er überwinden musste, seit er auf die Erde gekommen war. Er sah der Gelegenheit positiv entgegen, sich in einer Situation zu beweisen, die seine Fähigkeiten auf die Probe stellen würde. Und diese Untersuchung interessierte ihn besonders, weil sie ihm die Gelegenheit gab, seine menschliche Seite zu erforschen. Etwas, das er nicht besonders oft versuchte.



Kapitel 9
Fragen und Antworten
    McCoy wusste in dem Moment, in dem er die illegale Operation an dem Kadetten erkannte, dass er sich Ärger eingehandelt hatte. Erstsemester sollten nicht in Skandale verwickelt werden. Auch nicht durch Zufall. Es war nicht gut für sein berufliches Weiterkommen.
    Nachdem Griffin ihre Erkenntnisse an seine Vorgesetzten weitergegeben hatte, war alles sehr schnell gegangen. Admiral Bennett war der Erste gewesen, der aufgetaucht war und die Autopsieergebnisse erläutert haben wollte. Mehrere andere Senior-Offiziere waren in den folgenden Minuten in den Raum gestürzt und hatten um dieselben Informationen gebeten.
    Erst da hatten sie McCoy bemerkt. Plötzlich hörten die Fragen auf, und er wurde gebeten, in Dr. Griffins Büro zu warten. Ihm wurde gesagt, er solle unter keinen Umständen gehen.
    Das war vor mehr als zwei Stunden gewesen.
    McCoy wartete immer noch.
    Seine Gedanken wanderten wieder einmal zu dieser kleinen Praxis irgendwo auf dem Land, die er immer hatte eröffnen wollen. Ein Ort, an dem er die Patienten von der Geburt bis ins Erwachsenenalter behandelte. Wo die Diagnosen Krankheiten betrafen, an denen die Leute schon seit Generationen litten und die keine mysteriösen kriminellen Ursachen hatten. Wo er sich nicht mit der Bürokratie der großen Stadtkrankenhäuser herumschlagen musste.
    Diese Krankenhäuser kamen ihm nun vor wie ein Traum, verglichen mit der Bürokratie der Sternenflottenakademie.
    Dr. Griffin kehrte mit einer Tasse Kaffee in sein Büro zurück. Sobald sich die Tür öffnete, erhob sich McCoy von dem Besucherstuhl, auf dem er gesessen hatte.
    »Tut mir leid, dass Sie so lange warten mussten«, sagte Dr. Griffin, während er es sich auf dem Sofa gemütlich machte. »Wie es scheint, haben wir in ein Wespennest gestochen.«
    »Das dachte ich mir«, erwiderte McCoy. Er gesellte sich zu seinem Mentor auf die Couch. »Zumindest nimmt die Verwaltung die Sache ernst.«
    »Oh, das tut sie in der Tat«, versicherte Griffin. »So etwas kommt für gewöhnlich nicht aus dem Nichts.«
    McCoy nahm an, dass die Verwaltung diese Untersuchung auf die Akademie beschränkt halten wollte, aber er war sich nicht sicher, ob das klappen würde. Kadett Jacksons Tod war nicht nur ein unglücklicher Trainingsunfall. Er war möglicherweise das Symptom eines Problems, das viel tiefer ging. »Denken Sie, dass etwas Größeres dahintersteckt?«, fragte McCoy. »Was wird die Verwaltung deswegen unternehmen?«
    »Captain Warde wurde mit der Leitung der Untersuchung beauftragt«, antwortete Griffin. »Was sie genau machen wird, werden Sie noch früh genug erfahren. Sie will in fünf Minuten im Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes mit Ihnen sprechen.«
    »Mit mir?«
    »Sie waren derjenige, der das Problem erkannt hat«, erinnerte ihn Griffin. »Ist also alles ein wenig Ihre Schuld, oder?«
    McCoy wusste, dass Griffin einen Scherz machte, aber er fand ihn überhaupt nicht lustig. »Wenn ich mit ihr gesprochen habe, soll ich dann wiederkommen und Sie informieren?«
    »Nein, ich habe noch etwas zu erledigen«, erwiderte Griffin. »Sie haben heute Morgen gute Arbeit abgeliefert. Melden Sie sich in der Notaufnahme. Ich setze Sie dort auf Rotation.«
    »Vielen Dank, Sir.« McCoy konnte es nicht glauben. So schrecklich sein Fund heute Morgen auch gewesen war, er hätte niemals erwartet, dafür belohnt zu werden, dass er etwas gesehen hatte, das seinem Ausbilder entgangen war.
    »Dann machen Sie sich mal auf den Weg«,

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