Staubige Hölle
die, die dem fetten weiÃen Mann gehörte, aber immer noch nett. Mit Blick über die Stadt und den Hafen. Therons Idee. Sagte, sie sollten sich noch ein bisschen amüsieren, bevor Inja wieder abreiste. Sagte, eine Puffmutter schulde ihm noch was, lieà ihn ihre Wohnung benutzen und würde noch ein paar Mädels drauflegen. Auf Kosten des Hauses.
Inja war versucht gewesen, es auf dem Parkplatz unterhalb des Wohnblocks zu Ende zu bringen. Dann hatte er noch einmal darüber nachgedacht. Ein toter Bulle in einem Auto war eine Sache. Ein toter Bulle im Bett mit toten Nutten war eine andere.
Inja hörte sein Fleisch gegen das Hinterteil der Frau schlagen. Blickte nach unten und sah ihre rissigen Fersen über den Rand der Schuhe ragen. Sah die Schwellung des Fleischs unterhalb ihrer Knie. Griff hinab und kniff mit Daumen und Zeigefinger in ihre Wade, fest genug, um einen blauen Flecken zu hinterlassen.
»ScheiÃe auch!«, sagte sie, zappelte, ein Schuh löste sich vom Fuà und fiel auf den hellen Holzboden wie ein Schuss.
Inja kam zum Ende, hörte sich atmen, rauh und laut. Sackte auf sie, hielt sich an ihren breiten Hüften fest. Zog sich zurück.
Die Mischlingsfrau sah ihn über die Schulter hinweg an. »Du verplemperst keine Zeit, was?«
»Warte hier«, sagte er, zog seine Hose hoch, verstaute seinen Schwanz, das Kondom immer noch an Ort und Stelle. Zog den ReiÃverschluss mit Gewalt zu. »Ich bin noch nicht fertig.«
Sie zuckte die Achseln, rollte sich auf den Rücken. Er verlieà das Zimmer, ging den Flur hinunter. Hörte Theron und die andere Hure im groÃen Schlafzimmer. Inja ging ins Bad, öffnete die Hose, zog das Kondom ab und spülte es in der Toilette fort. Schaute zu, wie es sich drehte und schlieÃlich im Wasserstrudel verschwand. Wischte den verchromten Griff des Klosetts mit einem Handtuch ab.
Kehrte ins Schlafzimmer zurück. Der Geruch erreichte ihn, bevor er durch die Tür getreten war. Die Hure, immer noch nackt, saà auf dem Bett und rauchte eine Meth-Pfeife. Ein dünnes Glasrohr, das sie über die Flamme eines Feuerzeugs hielt. Der Inhalt blubberte.
Sie atmete eine Lunge des bitteren Rauchs aus. Bot ihm die Pfeife an. »Willst du?«
Er schüttelte den Kopf, und sie hob die Pfeife wieder an den Mund. Inja stand hinter ihr, hob seinen Matchbeutel aufs Bett. Zog den ReiÃverschluss auf und nahm die Pistole heraus. Schraubte den Schalldämpfer auf. Die Hure bekam nichts mit, war in ihre Pfeife versunken. Er schob die Waffe unter den Bund seiner Hose, verbarg sie unter seinem Hemd.
»Komm«, sagte er.
»Wohin soll ich kommen?«, fragte sie und drehte sich zu ihm um. Ihre Augen erinnerten an Brandflecken auf braunem Stoff.
»Zu den anderen.«
»Du denkst an einen Vierer?« Er nickte. »Okay. Von mir aus gern, cool.«
Sie saugte den Rest aus ihrer Pfeife und hustete dann so heftig, dass sie sich beinahe übergeben hätte. Sie putzte sich die Nase am Laken, legte dann Pfeife und Feuerzeug neben das Bett. Sie schob ihren Fuà in den heruntergefallenen Schuh und stand auf. Wacklig, benommen vom Tik. Hob eine Hand zur Wand, um sich abzustützen.
» Wow. Happy days is here again. « Sie lachte, als sie polternd vor ihm das Zimmer verlieÃ, ihr nacktes Fleisch schwabbelnd.
Inja gab ihr mit einem Kopfnicken zu verstehen, die Tür des groÃen Schlafzimmers zu öffnen, und folgte ihr hinein. Theron und die andere Mischlingsfrau vögelten auf dem Bett, der Bure oben, sein pickliger Arsch weiÃ, wo die Sonnenbräune aufhörte. Theron hörte auf zu pumpen und sah zu ihnen auf. »Was wird das hier?«
Injas Hure sagte: »Er dachte, ihr wollt vielleicht ein bisschen Gesellschaft.«
»ScheiÃe, ich bin voll dafür«, erwiderte der Bure und rollte zur Seite, um es zu beweisen.
Inja schoss ihm in die Stirn. Erschoss die Hure neben ihm. Seine Hure drehte sich um und stürzte mit ihren Stöckelschuhen, versuchte, wegzukommen. Er schoss ihr in den Hinterkopf, die Eintrittswunde nicht zu erkennen in ihrem krausen Haar, auf der Schlafzimmertür jedoch eine Mordssauerei. Die Kanone hustete noch drei weitere Male, als er allen einen weiteren Schuss verpasste, nur um sicherzugehen.
Inja nahm Therons Anzughose von der Rückenlehne eines Stuhls, fand die Schlüssel des Mercedes. Dann wischte er sorgfältig alles ab, was er angefasst hatte, holte seine
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