Staunen über den Erlöser

anderer Text, dass Gott nur darauf wartet, dass wir zu ihm zurückkommen. Lesen Sie das Gleichnis durch und ersetzen Sie den »Vater« durch Gott und den »Sohn« durch Ihren Namen.

Kapitel 15
    Der eine, der blieb
    1.  Man bekommt den Eindruck, dass fürJohannes Jesus vor allem ein treuer Freund war.
    A.  Warum nennt Johannes sich manchmal den »Jünger, den Jesus liebte«? Hat Jesus ihn wirklich mehr geliebt als die übrigen Jünger?
    B.  Johannes gehörte zum engeren Kreis von Jesus’ Jünger; vgl. Matthäus 26,36-37; Lukas 9,28-36; Johannes 13,18-27; 19,25-27. Woraus schließen Sie, dass Jesus ihn besonders ins Vertrauen zog?
    C.  Das Johannesevangelium ist ganz anders als die übrigen Evangelien. Unter anderem hat Johannes eine Vorliebe für Szenen, in denen Jesus mit einer Person allein ist – etwa mit Nikodemus oder der Frau am Jakobsbrunnen. Nehmen Sie sich eine Woche Zeit, um das Johannesevangelium durchzulesen. Hat Johannes als der Jünger, der Jesus vielleicht am nächsten war, einen besonders »persönlichen« Bericht über Jesus abgefasst? Was können Sie von Johannes noch lernen?
    2.  Von Johannes können wir lernen, dass die stärkste Beziehung zu Jesus Christus nicht sehr kompliziert sein muss.
    A.  Wer von den Menschen, die Sie kennen, hat die engste Beziehung zu Jesus? Wie würden Sie diese Beziehung beschreiben? Worauf beruht sie – auf einem Studium bzw. einer Berufsausbildung, auf dem Aufwachsen in einer christlichen Familie, auf der allgemeinen Lebenserfahrung oder auf der persönlichen Beschäftigung mit Jesus?
    B.  Wie beschreibt Johannes in den folgenden Passagen den Kern einer lebendigen Beziehung zu Jesus? Johannes 14,21.23; 16,27.
    C.  Was ist nach Johannes 15,9-17 das natürliche Ergebnis unserer Liebe zu Jesus?
    D.  Wie würden Sie das, was Johannes über die Beziehung zu Jesus sagt, in einem Satz zusammenfassen?

Kapitel 16
    Hügel der Reue
    1.  Während Jesus auf den Hügel Golgatha stieg, bestieg Judas einen anderen Hügel: den der Reue.
    A.  Wie wirkt Judas auf Sie? Wie konnte er so lange mit Jesus zusammen sein und ihn dann verraten? Warum hat er seine Tat so schnell bereut?
    B.  Lesen Sie Matthäus 26,14-30 und Johannes 12,4-6; 13,2.18-30. Was sagen Ihnen diese Bibelstellen über Judas?
    C.  Lesen Sie weiter Matthäus 27,1-10. Was sagt Ihnen die Reue des Judas noch über sein Wesen?
    D.  Inwieweit steckt in uns allen (mal stärker, mal weniger stark) ein Judas?
    2.  Zu glauben, dass Jesus mir tatsächlich meine Treulosigkeit vergeben kann, ist nicht einfacher, als zu glauben, dass er wirklich von den Toten auferstand. Beides ist gleich wunderbar.
    A.  Woran denken Sie als Erstes, wenn Sie an Jesu Wunder denken? An einen biblischen Bericht oder an ein Beispiel aus der Gegenwart? Neigen wir dazu, Jesus’ Hand auch in unserem Leben heute zu sehen und nicht nur damals in der Bibel? Ist Jesus eine aktive oder eine passive Figur in Ihrem Leben?
    B.  Was sagen uns die folgenden Bibelstellen über Gottes Bereitschaft, selbst denen zu vergeben, die seinen Sohn verraten haben? Apostelgeschichte 2,22-47; Jakobus 4,7-10; 1. Johannes 1,9. Welchen einen Segen bringt Gottes Vergebung?
    C.  Was würden Sie einem Menschen, der sich selbst nicht vergeben kann, raten? Welche Bibelverse würden Sie ihm nennen?

Kapitel 17
    Das Evangelium der zweiten Chance
    1.  Kein Wunder, dass man es das Evangelium der zweiten Chance nennt.
    A.  Was ist gemeint mit »Evangelium der zweiten Chance«? Wie könnte man es noch nennen?
    B.  Von all den Jüngern, die Jesus verließen, ist die Geschichte des Petrus vielleicht die bewegendste. Lesen Sie den Bericht über seine Verleugnung in Markus 14,27-31.66-72 und danach die Ankündigung der Engel nach Jesus’ Auferstehung in Markus 16,1-7. Lesen Sie auch Lukas 24,33-34 und Johannes 21,15-19. Was sagt Jesus damit, dass er sich ganz gezielt an Petrus wendet? Was ist seine Einstellung gegenüber Petrus: Frustration, Enttäuschung, Sorge, Liebe?
    C.  Wann hat Petrus noch eine zweite Chance bekommen? Lesen Sie Matthäus 14,22-33 und 17,1-8. Wie sah diese zweite Chance jeweils aus? Was für eine Einstellung zeigt Jesus dabei Petrus gegenüber?
    D.  Wird Jesus auch Ihnen eine zweite (oder dritte oder vierte) Chance geben? Wird er für Sie weniger tun als für Petrus?
    2.  Wir finden nicht alle Tage jemanden, der uns eine zweite Chance gibt. Und schon gar nicht jemanden, der uns jeden Tag eine zweite Chance gibt.
    A.  Haben