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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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alles in der Welt taten Körper auf meinem Luftschiff? Wenn sie tot waren, hatte ich den Männern des Kaisers in Rom einiges zu erklären. Wenn nicht … Ich knirschte mit den Zähnen. Blinde Passagiere bedeuteten immer Probleme. Entweder hatte Etienne jemanden geschickt, der mich beobachten sollte, oder es war ein Spion des Kaisers. Mit Ersterem kam ich wohl klar, aber mit Letzterem? Ich wagte nicht einmal, daran zu denken.
    Ein Fuß kam in Sicht, als ich meinen Rock raffte und über eine lange Packkiste kletterte. Die Kiste hatte sich seit gestern leicht verschoben und war jetzt einen guten Meter von der Wand entfernt. Der Fuß war deutlich zu sehen, während der Rest des Körpers vermutlich zwischen Kiste und Wand eingeklemmt war.
    Ich trug für gewöhnlich keine Feuerwaffen bei mir, sondern zog das Messer vor, das in dem Spazierstock versteckt war, den Robert Anstruther mir zu meinem dreißigsten Geburtstag geschenkt hatte. Aber er befand sich leider in der winzigen Kapitänskajüte, wohingegen der Disruptor, der im Empire zur Standardausrüstung für alle Kapitäne gehörte, an meiner Hüfte hing. Ich zog die kleine Waffe heraus und drehte an einem Schalter, der die galvanische Ladung beim Feuern auslöste.
    »Ich bin bewaffnet«, erklärte ich dem Fuß mit ruhiger Stimme. »Sollten Sie vorhaben, mich anzugreifen, so seien Sie sich bitte der Tatsache bewusst, dass ich mich verteidigen werde.«
    Der Fuß bewegte sich nicht, und sein Besitzer antwortete auch nicht. Vorsichtig trat ich näher, um den Fuß in Augenschein zu nehmen. Er war mit einer seltsamen Art von Halbschuh bekleidet, der nur die Vorderseite des Fußes bedeckte. Der Rest war unbedeckt, ebenso wie der Knöchel. Ich ging um die Kiste herum und beugte mich darüber, die Hand fest um den Disruptor geschlossen. »Sind Sie verletzt?«
    Es war ein Mann. Er lag da, halb an die Wand gelehnt, halb über einer anderen Person, einer Frau. Beide schienen zu schlafen – oder sie waren tot, obwohl man weder Blut noch irgendwelche Anzeichen von Verletzungen erkennen konnte.
    »Ist Mr Christian wieder bei Bewusstsein?«, rief ich über die Schulter und richtete mich auf.
    »Aye, aber er sieht so blass aus wie wässerige Pisse.«
    Ich zählte bis zehn, dann sagte ich: »Sagen Sie ihm, es sei kein Blut und auch sonst nichts zu sehen, und er soll sofort zu mir kommen.«
    Beide, der Erste Offizier und Dooley, tauchten auf, wobei Ersterer so aussah, als wolle er sich gleich übergeben.
    »Sind sie … tot?«, fragte er mit erstickter Stimme, und ich fragte mich, ob er wohl gleich wieder umkippen würde.
    »Nein. Sie atmen, und es gibt keine Anzeichen für Verletzungen. Ich glaube, sie sind nur bewusstlos.«
    Seine Augen weiteten sich, und er blickte wild um sich.
    »Mr Christian, bitte denken Sie daran, dass Sie Offizier im Southampton Aerocorps sind«, sagte ich vorsorglich. »Offiziere geraten nicht in Panik, wenn sie mit bewusstlosen blinden Passagieren konfrontiert werden. Sie fallen auch nicht ständig in Ohnmacht oder übergeben sich nach Belieben.« Letzteres erwähnte ich, weil er auf einmal so grün im Gesicht wurde.
    Er schluckte schwer, und sein ausgeprägter Adamsapfel hüpfte auf und ab, aber schließlich straffte er die Schultern und nickte mir zu. »Aye, Captain. Ich bin bereit.«
    Oh,ichhattesomeineZweifel,oberwirklichfürdieMühenundAnstrengungenaufeinemLuftschiffdesCorpsbereitwar,aberdarumwürdeichmichspäterkümmern.ImMomentmussteichmirüberlegen,werdieblindenPassagierewohlseinmochten,undwasdasfürmichbedeutete.Etiennewürdemichumbringen,wennirgendetwasdiePlänederSchwarzenHandzunichtemachte.»HelfenSiemir,siehinterderKistehervorzuziehen.Vielleichtsind sie aufgrund von Sauerstoffmangel bewusstlos geworden .«
    So brillant war die Theorie nicht, aber damit hielt ich mich nicht auf, als wir zuerst den Mann und dann die Frau herauszogen. Wir legten beide auf zwei lange Kisten neben der Tür, die Piper uns als geeignet zuwies.
    »Wo sind ihre Velocipedes?«, fragte Mr Christian, als wir die beiden leblosen Gestalten betrachteten.
    Ich starrte meinen Ersten Offizier an. »Ihre Velocipedes?«
    »Aye.« Er wies auf die Frau. »Sie trägt Bloomers, also muss sie ja wohl Velociped gefahren sein.«
    Ich blickte auf die Frau. »Das sind Hosen, Mr Christian, keine Bloomers zum Radeln.«
    »Aber … sie ist eine Dame.« Er runzelte verwirrt die Stirn.
    »Eine Dame muss mehr aufweisen als nur zwei Titten«, erklärte Mr Piper.
    »Mr Piper«, sagte ich mit

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