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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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regulären Henker außer Gefecht zu setzen und deren Platz einzunehmen, damit sie uns retten konnten. Ich konnte es einfach nicht fassen.
    »Hier drüben!«, schrie Hallie und winkte uns von der Straße zu. Mr Christian, der immer noch seine Henkerskleidung trug, hielt seinen Disruptor auf Armeslänge von sich, um auf Wachen zu schießen, die eventuell auftauchen könnten. »Da hinten wartet eine Kutsche auf uns.«
    Mr Ho und Mr Mowen verriegelten die Tür zur Vorhalle des Gefängnisses und kamen zu uns gerannt. Ihre schwarzen Hauben hatten sie einfach in die Hosentaschen gesteckt. Mr Mowen humpelte schwer und sah ein wenig angeschlagen aus, schien aber im Großen und Ganzen unversehrt zu sein.
    »Schnell«, keuchte Mr Ho. Sie wirkte aufgeregt und begeistert zugleich. »Beeilen Sie sich, Captain. Wir wissen nicht, wie lange unsere Barrikade hält.«
    »Sie sind hierhergekommen, um uns zu retten?«, fragte ich Mr Mowen im Laufen.
    »Natürlich«, antwortete er keuchend. »Sie sind der Captain.«
    »Ich glaube es einfach nicht«, murmelte ich, als ich aus dem jetzt leeren Gefängnishof hinausrannte. Ein paar leblose Gestalten lagen herum – Jack kannte diverse Methoden, Gegner auf nicht tödliche Weise außer Gefecht zu setzen, einige stöhnten und krochen auf die Tür des Wachraums zu, den Mr Piper und Dooley verbarrikadiert hatten – , aber es gab keine Leichen. Die Menschenmenge war bei den ersten Ätherschüssen davongestürmt. So weit ging ihre Faszination für das Spektakel nicht, dass sie sich dem Ätherfeuer aussetzen wollten, und die anderen Gefangenen waren ihrem Beispiel gefolgt. Mein Hals tat weh beim Laufen, und ich betastete ihn vorsichtig. »Ich spüre immer noch den Strick.«
    »Ja, das muss man Matt lassen«, sagte Jack, der mir folgte. »Wenn er einen Rettungsplan entwirft, dann aber auch gründlich.«
    »Wohingegen meine Pläne einfach nur kläglich scheitern«, sagte ich und rannte keuchend auf zwei schwarze Kutschen zu. Mr Christian half gerade Hallie in eine von beiden. Mr Mowen kletterte unbeholfen auf den Kutschersitz und ergriff die Zügel.
    » Mi capitán !« Ein Mann an der zweiten Kutsche winkte uns zu. »Mein prachtvoller Kapitän mit dem Sonnenuntergangshaar! Beeilen Sie sich, Sie Prächtige. Ich werde Sie in Sicherheit bringen, wo Sie sich rücklings ins Gras legen können, während ich Ihre ausgebreiteten Haare an meine nackte Haut presse. Und dann werden Sie endlich die Tiefe meines Verlangens begreifen.«
    »Können wir in die erste Kutsche steigen?«, fragte ich Jack.
    »Klingt gut – verdammt!«
    Die Kutsche fuhr gerade los, als wir sie erreichten. Mr Ho wurde von Dooley und Mr Christian hineingezogen, und Hallie winkte uns zu.
    »Geh mir aus dem Weg, du eitriges Geschwür an der Unterseite eines brandigen Schafts!«, brüllte Mr Piper und hievte sich auf den Fahrersitz der zweiten Kutsche, die wir jetzt leider doch nehmen mussten.
    » Ich fahre den prachtvollsten capitán aller capitanes «, widersprach Mr Francisco. Er kletterte neben ihn auf den Sitz und versuchte ihm die Zügel zu entreißen. »Mir wird der capitán seine Dankbarkeit erweisen und erlauben, ihre Haare zu berühren.«
    »Du bist blöd, weißt du das?«
    »Ich mag ja blöd sein, aber wenigstens rede ich nicht dauernd von Geschlechtsteilen und laufe wie eine Krabbe, der man auf den Fuß getreten hat«, konterte Mr Francisco.
    Ein Mann mit einem langen schwarzen Umhang und einem Dreispitz stand an der Kutsche und hielt uns die Tür auf. Er bedeutete uns, uns zu beeilen.
    »Das ist alles zu viel«, sagte ich und blieb stehen, plötzlich von einem Gefühl des Versagens übermannt. »Ich kann nicht, Jack. Ich kann nicht.«
    »Natürlich kannst du. Oh Süße, weine nicht.«
    »Ich weine nicht. Ich bin nur wütend auf mich, weil ich versagt habe«, sagte ich. Meine Augen brannten, und ich wischte mit dem Handrücken darüber. »Ich habe alles versucht und bin gescheitert.«
    »Du hast dein Bestes getan. Mehr kann man nicht verlangen«, erwiderte Jack.
    »Aber mein Bestes war nicht gut genug. Wirklich, Jack, ich habe doch bei allem versagt. Mein Schiff wurde zerstört, ich habe meine Position als Kapitän verloren, William wollte mich hängen sehen für etwas, was ich nicht getan habe, und ich konnte weder deine Schwester noch uns retten. Ich möchte kein Verderben über dich bringen. Du musst ohne mich fahren.«
    »Du warst schon immer eine Perfektionistin«, sagte der Mann, der neben der Kutsche stand, zu mir. An Jack

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